- L -
LARSEN
Kristen LARSEN war ein dänischer Erfinder, der
1948 ein Patent für eine neue Anordnung der Magnete zur
Korrektur der Deviation in Schiffskompassen erhielt. Er schlug vor,
anstelle mehrerer Magnete auf beiden Seiten der Nadel einen einzigen
Magnet (Pos. 9 im Bild) vertikal anzubringen (
Bild
rechts anklicken
für Einleitung und Abbildungen - Komplettes Patent
verfügbar).
J.
B. Le Roy war ein Instrumentenmacher (Oktanten,
Teleskope, Barometer) der 1. Hälfte des 19. Jh. Er wirkte auf
der Ärmelkanalinsel Jersey, 15 Mulcaster
Street, St. Helier, etwa 100 m vom dortigen Hafen. Er war ein wichtiges
Mitglied der dortigen Freimaurer-Loge. Dieser Kompass ist in einem
gedrechselten zylinderförmigen
Holzgehäuse mit Pressdeckel eingebaut.
Das Gehäuse ist innen weiß gestrichen mit einem
schwarzen
vertikalen Strich als Steuermarke. Er ist außen schwarz
lackiert
mit Dekorlinien.
Fotos
TradeMarkLondon.com
(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken) |
|
Datenblatt
- Durchm. (Deckel): 105 mm
- Höhe (geschl.): 95 mm
- Gewicht: 528 g
- Teilung der Kompassscheibe: 64 Strich (Windrichtungen)
- Die Nord-Marke (heraldische Lilie) ist mit Blattgold
verziert.
Darunter befinden sich die Symbole der Freimaurer (Zirkel und Winkel).
Die Ost-Spitze ist dekoriert (s. VERSCHIEDENES/
Himmelsrichtungen).
- Die Kompassscheibe ist mithilfe von Wachs an der Unterseite
(Link zu Foto)
ausbalanciert. |
Dieser Kompass ist ein sogenannter "Lichtbildkompass" und kam zum
Einsatz in den deutschen Kleinst-U-Booten, speziell dem Typ 127B
Seehund
und dem
Molch.
Der Kompass befand sich in
einem vor dem LI (Leitenden Ingenieur). Dieser konnte
ihn mittels
einer Optik ablesen und entsprechend den Kurs
steuern. Dies ist das Nachfolgemodell des
BAMBERG-Kompasses.
Diese Fa.
war von
ASKANIA
übernommen worden (s. Artikel
U-Boot).
Der LI besaß auch einen AK39 Armbandkompass. Es gab auch eine in einer
roten Kiste kardanisch aufgehängte Version, die vermutlich als
Notkompass an Bord kleinerer Schiffe mitgeführt wurde.
Foto H. Mross |
Seitenansicht mit und ohne Haltering
|
Fotos
oben und links BSH |
Datenblatt
Abm.: Ø 53 mm
Markierungen
- auf Kompass: W.30.....
(S/Nr.)
- auf Haltering: Nkl 30
und
M neben dem Reichsadler mit Hakenkreuz
- auf Prüfschein: bxx
(Code für Askania-Werke, Berlin-Friedenau) sowie
Berlin-Mariendorf
Foto rechts Axis
Militaria & Jaypee
|
LIONEL Corporation wurde 1900 von Joshua Lionel
Cowen in New York gegründet. Diese Fa. baute Modelleisenbahnen. Die
nachstehenden Kompasse wurden während des 2. Weltkriegs gebaut als
Beitrag zur Kriegsproduktion. Vermutlich handelt es sich um einen
provisorischen Lizenz-Nachbau eines nicht bekannten Modells.
|
Datenblatt
Mark 1, 1942
Abm.
- Durchm. Schale: 195 mm
- Durchm. Scheibe: 134mm
Foto
invaluable.com
|
|
Datenblatt
Mark 2., 1943
Abm.
dito Mk 1
Foto pickclick.ca
|
Die W. LUDOLPH GmbH & Co. KG (Bremerhaven)
produziert Schiffs- und Flugzeugkompasse (für mehr
Informationen
HIER)
klicken.
(siehe auch Luftfahrtkompasse sowie
Tauchsportkompasse).
|
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KUGELKOMPASS
(c. 1944)
Dieser Komapsstyp war im Marineeinheitskompassstand integriert
Beschreibung aus dem Archiv des
Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrologie (BSH)
|
LYTH INSTRUMENTFABRIKS A.-B. (Aktiebolaget) ist
ein
schwedisches Unternehmen. Es wurde 1861 von Georg Wilhelm Lyth
gegründet (Website: www.lyth.se, Reiter OM OSS = über uns,
anklicken. S.a.
Marschkompasse.
|
Fotos Y. Weemaels |
|
Kompass
mit Haus und halbkreisförmigem Prisma. Seitliche Säulen für Kerzen. Es
handelt sich nicht um eine Kompensationseinrichtung!
Der Kompass ist markiert P. W. LYTH, der vermutlich ein Sohn des
Firmengründers war.
Fertigung: vermutl. ca. 1880
|
- M -
G. B. Magnaghi (
Link zum Steckbrief)
war ein
italienischer Admiral. Er
erfand ein voll-reguliertes Kompasssystem, das 1880 in der
königl. Marine Italiens eingeführt wurde. Bei ihm
waren die
Kugeln des Kelvin-Systems durch Messingrollen durch eine
Eisendrahtwicklung ersetzt (Quelle:
Der Kompass,
Alan
Gurner).
Foto
Istituto Idrografico della Marina
D. (Duncan) McGregor & Co. Ltd (Nachfolger von D. McGregor) war
ein
schottisches Unternehmen (Glasgow, Greenock, Liverpool) und Zulieferer
der Admiralität im gesamten 19. Jhdt. Produkte: u.a.
Navigationsinstrumente und Barometer. Siehe
Eintrag
im Firmenverzeichnis der Glasgower Post 1888-1889).
Die Firma hat vermutlich gegen 1876 ein Gerät zur Prüfung
der Bordkompasse von Schiffen mit metallischem Rumpf
entwickelt und einen entsprechenden patent beantragt. Das Patent wurde
vermutlich nicht erteilt, denn es findet sich jedoch kein
diesbezügliches Dokument in den verschiedenen
Datenbanken und Archiven. Die wenigen bekannten Ausführungen
sind unterschiedlich (je nach Kundenwunsch ?) und befinden sich in den
Sammlungen von Marine-Museen (u.a. Amsterdam und
Norwegen). Einige sind wie folgt beschriftet: D. Mc. Gregor &
Co. Patentees & Manufacturers. Dial
protected by patent 1397, Glasgow Greenock, Liverpool, London". Eine
spätere Version weist keine Patent-Nr. auf dafür zusätzlich
den Namen des holländischen Herstellers von Karten und
Kompassen L. J. HARRI, der hier vermutlich nur ein Verkäufer
war.
Werbungskarte mit Angabe des
Kompassprüfgeräte
1868: Silbermedaille beim der internationalen Maritime exhibition in le
Havre
(Frankreich) für Ferngläser und Kompasse mit Flüssigkeitsdämpfung.
Verkauf von Polar anti-vibration compass und
standard compass an 11 Handelsmarinegesellschaften und
an Argentiniens Marine.
Weitere Produkte: Trockenkompasse und Standardmodelle.
Vertreter
für Thomson/Kelvin-Kompasse ab 1876.
Gebrauchsanweisung des
Kompassprüfgeräts:
Bitte
HIER
klicken.
Typische Kelvin-Kompassrose
(Bild
anklicken:
Detailansicht der Kompassrose)
|
Fotos
Diarios San
Cayetano |
Datenblatt
- Abmessungen (Durchm. x Höhe): 280 x 170 mm
(11" x 6.69")
- Gewicht : 9,5 kg (21 lbs)
Beschriftung der Kompassrose:
- Standard Compass
- Serien-Nr: 3142
- Latest improved
“Illuminated”
Der Boden ist aus Glas |
Werbungskarte ca. 1865
|
Compass
Verifier
(Kompassprüfgerät)
Patent-Nr. 1397 - Emaillierte Skalenscheiben
Fotos mit
freundlicher Genehmigung von
the
Friends of the Cerberus
|
Version ohne Patent-Nr.
Versilberte Skalenscheiben
|
Frontansicht mit Neigungsskala
(Die Serien-Nr. 903 ist erstaunlich. Sind alles
Schiffe, die damit ausgerüstet
waren, untergegangen?)
Fotos Chr.
McGowan & R. Hargreaves
|
Datenblatt
Durchm.: 260 mm ; Höhe: 430 mm
Markierungen: D. Mc. Gregor & Co. Patentees &
Manufacturers. Dial protected by patent 1397, Glasgow Greenock,
Liverpool, London. Compass Verifier.
Auf späteren Instrumenten: auch L. J. HARRI (Amsterdam).
|
Kleiner Schiffskompass mit Kunststoffkapsel.
Antoine Marius Camille
MOREL hat zusammen mit
KRAUSS
mehrere Patente für Flugzeug- und Schiffskompasse.
Beispiel r.
: Fig. aus dem Patent Nr. FR 544.937
Früheres französisches Unternehmen
(mehr Informationen
HIER).
Siehe auch die Kategorien Marsch-, Taschen- und Geologenkompasse. Ende
des 20. Jahrhunderts. Peilkompass. Zusammenarbeit mit
SRPI.
Das
Peilen erfolgt seitlich
durch ein Prisma. Die Kompassdose ist durch eine Hülle aus
weichem Gummi gegen Stöße geschützt, deren
scharfen Winkel die Windrichtungen darstellen. Wenn man eine Scheibe
aus weißem Kunststoff vom Boden entfernt, kann man die
Kompassdose auf eine Karte legen und die Winkelwerte mittels einer
zweiten, von oben sichtbaren und um 90° versetzten Skala durch
eine Lupe ablesen.
Modellname: Opticompas
(Vgl. mit VIONs Armeekompass "MINI")
|
|
Datenblatt
- Abmessungen: 90 x 90 x 40 mm
- Gewicht : 170 g (210 mit Schutzgehäuse) |
Kompassscheiben nach dem Prinzip derjenigen, die von William
THOMSON
(Lord Kelvin) patentiert wurde. Es sind zwei verschiedene Ausführungen
bekannt, die vermutlich von einem nicht bekannten russischen Hersteller
aus Sankt Petersburg produziert wurden.
Dieses Museum besitzt ein Exemplar, das mit dem abgekürzten Firmennamen
МСП (MSP)
gekennzeichnet ist. Sie ist in einem Aufbewahrungskasten aus weißem
(rot lackierten) Holz, auf dem zwei Hinweisschilder befestigt sind: das
eine ist am Deckel angeschraubt und weist nur
die Buchstaben
KMM
auf. Das andere istr am Kasten verschraubt und weist ein Logo und
verschiedene technische Daten auf, als das sind: ein Datum (1951,
wahrscheinlich zu einem späten Zeitpunkt angebracht) und eine
Gewichtsangabe:
BEC
(Aussprache: wjess = Gewicht) 0,55 = 5,5 g. Das Logo setzt sich
zusammen aus dem kyrillischen Buchstaben
Щ
(Schtsch) in einem Kreis vor einem Meer / Wellen, worüber
der Firmenname
МСП
(MSP) steht. Ein Prüfbericht über den Magnetismus
(Link zu Foto)
ist dem Kasten beigefügt.. Darauf steht auch der Firmenname (MSP), aber
als handschriftliche Änderung des früheren Namens BMC
(WMS).
Die andere Kompassscheibe weist keinen Herstellernamen auf
und ist im Besitz des Kompasslabors beim
Bundesamt für
Seeschiffahrt und Hydrologie (BSH)
in
Hamburg. Diese ist vermutlich die ältere von den beiden (Teilung in
Quadranten) und der Kasten ist aus Mahagony. Sie weist jedoch eine
Angabe in kyrillischen Buchstaben unter der Himmelsrichtung
Nord
auf: Г.Г.
Упр.
(G.G. Upr.), und die Anschrift eines Eigentümers wurde an der
Unterseite des Kastens handschriftlich vermerkt: E. Stenberg
/
Professor / Geodetical Institution /
Mariagatan 3, Helsingfors (früherer Name der Stadt Helsinki auf Schwedisch).
Die Magnete der beiden Scheiben sind in einer
Aluminiumstruktur auf unterschiedliche Weise befestigt.
Die Himmelsrichtungen sind auf Deutsch angegeben, was zu der Zeit im
russischen Reich und eine zeitlang unter dem kommunistischen
Regime üblich war, bis international vereinbart wurde, dass sie
weltweit auf Englisch angegeben sein müssen.
Zum Vergrößern Bilder anklicken
|
Ansicht der Unterseite
|
Datenblatt:
Aufbewahrungskasten: 165 x 165 x 40 mm, Birke rot lackiert ?
Kompassscheibe: Ø 130 mm, Gewicht 5,5 g
Teilung: 360°, Himmelsrichtungen in Deutsch
Magnete (6 Barren) und Aluminium-Struktur
Markierungen am Deckel (s. Bild r.): KMM = Anfangsbuchstaben russischer
Worte möglicherweise für Kompass,
Magnetisch, Marine
Label on card container (see description above)
|
|
Fotos BSH
|
Ansicht der Unterseite
|
Datenblatt:
Aufbewahrungskasten: 169 x 169 x 40 mm, Mahagony
Kompassscheibe: Ø 130 mm, Gewicht 16 g
Teilung: vier Quadranten, Himmelsrichtungen in Deutsch
Magnete (6 Barren) und Aluminium-Struktur mit Spannvorrichtung
mittels 2 Schrauben
Markierungen an Kastenvorderseite: MA.20.
Markierungen am Deckel:
I.L. 399 und 922
Markierungen auf der Kompassscheibe: Г.Г.
Упр. (G.G. Upr. = russische Behörde für
Landvermessung und Geodäsie?)
|
|
- N -
Ehem. deutscher Hersteller von Marineausrüstung. Die Firma
wurde 1936
als Nachfolger von
SEIK
gegründet und
1941 von
ASKANIA
übernommen.
Nr. 156 - Mit Prisma
(Foto
...)
|
Nr. 261 - Teilung: Nur 360°
(Foto
Lot-tissimo)
|
Nr. 1854 - Teilung: Strich und 360°
(Foto
E. Shalev - facebook: RestorEitan)
|
Datenblatt
Gesamt-Durchm.: 170 mm
Höhe: 90 mm
Durchm. Kompassrose: 100 mm
Bild rechts: Rose der Nachfolgefirma ASKANIA
|
Ehem. britischer Hersteller von Marineausrüstung
(mehr
Informationen
HIER).
Die auf dieser
Website gezeigten Kompasse von N & Z wurden teilweise
von anderen Herstellern wie Barker oder Steward produziert. Es handelt
sich hier um kardanisch aufgehängte Ausziehkompasse in
einer zylindrischen Kapsel.
- Der erste wurde
vermutlich von F. Barker & Son hergestellt: es
erscheint im
Barker-Katalog für diesen Zeitraum.
- Der zweite ist beschriftet NEGRETTI & ZAMBRA - LONDON auf der
Kompassscheibe und das N&Z-Logo ist auf
dem Ring eingraviert.
Etui: Marokko-Leder. Deckel mit Lilaseide und Boden mit blauem
Samt bezogen.
Durchm.: 99 mm
Alle
Fotos von TML -
Zum
Vergrößern, Bilder anklicken
|
Kompassrose: Papier
auf einer
Aluminium-Scheibe.
Messinghut mit Achatlager. Markierung: Singer's Patent, nicht
nummeriert, d.h. 1868 oder 1869 gefertigt.
|
Datenblatt
Durchm. (Kapsel ohne Ring): 88,5 mm
Höhe (geschl.): 50 mm
Durchm. (Kompassrose): 58 mm
Gewicht (zusammen): 492 g
|
Kompass
mit
Flüssigkeitsdämpfung
|
Kompassrose: Aluminium- Scheibe mit zwei Magnetnadeln.
Durchm.: 51 mm
|
Datenblatt
Durchm.: 95 mm
Höhe, geschl.: 43 mm
Gewicht: 658 g
Herstellungsdatum: c.1900 - 1920
|
- O -
OBSERVATOR (www.observator.nl) war ein holländisches
Unternehmen
(Rotterdam), 1924 gegründet,
1996, von Kelvin Hughes übernommen und ist im Konzern
Lilley &
Gillie Ltd aufgegangen (s. WIKIPEDIA engl.: John Lilley
&
Gillie). Die Kompassaktivitäten verblieben eine zeitlang in Rotterdam.
Heute gibt es ein Geschäft in Rotterdam (Van
der Takstraat 218,
Ansicht:
Bild rechts anklicken), in dem u.a. die Seekarten der Fa.
L.J. HARRI
vertrieben wird. S.a. Marschkompasse.
|
Detailansicht
des Logos
Fotos
www.megaherz-org
|
Technical
Data
Himmelsrichtungen in holländischer Sprache (Z = Zuid = Süd)
Alter: ca. 1920er/1930er Jahre |
Name eines sowjetischen Herstellers, der einen Peilkompass produzierte.
Die Bezeichnung des Instrument laut Hanbuch
PK
(ПК auf Russisch). Der Firmenname ist derjenige des
Politikers Sergo Ordschonikidse
(Cергo Oрджоникидзе). Mehr infos in Wikipedia.
- P -
Ehem. deutscher Hersteller mit Sitz in Berlin (s. Steckbrief in der
Abteilung Luftfahrtkompasse
/ PATIN).
Der rechts abgebildete Kompass ist Teil einer Gruppe bestehend
aus
Mutter-
und Tochterkompass
(Link zu Abb.). Die Farbe ist diejenige der
Kriegsmarine.
Alle bekannten PATIN-Kompasse waren sonst für die Luftfahrt
(Junkers 52) bestimmt und schwarz bemalt. In Gegensatz zu den an die
Einheiten ausgegebenen Instrumenten sind die Felder für
Anforderz. und
Gerät
Nr. auf den Typenschildern leer. Es stehen lediglich die
abgekürzten Bezeichnungen
PTK16 bzw.
PKM17
(Patin Kompass Tochter bzw. Mutter). Wir vermuten, dass diese Geräte
niemals an die Truppe ausgegeben und noch weniger auf irgendeinem
Schiff oder U-Boot eingebaut wurden. Vielleicht handelt es sich um ein
Projekt, das gegen Ende des 2. Weltkrieg entstand, als die anderen
Hersteller (wie C. PLATH) bereits ausgebombt waren. Die einzige
sichtbare Marine-typische Markierung ist
W1042M auf einem Arm der
Kompassrose.
Abm.: Durchm. Gehäuse: 210 mm, Durchm. Kompassscheibe: 140 mm
Abb. r.: Tochterkompass (alle
Bilder mit freundl. Genehmigung von O. Jordan /
www.deutscheluftwaffe.de)
Patterns
(offizielle Kompasstypen der britischen Admiralität)
Das
erste von der britischen Admiralität spezifizierte Modell
wurde
Pattern
One Standard (1840) genannt.
Pattern
24 (s.u.) stammt aus
den J. 1890/1900. Es handelt sich um das erste Modell eines Kompasses
mit flüssigkeitsgedämpfter Kompassrose, das von der
Royal
Navy für die Ausstattung der Schiffe angenommen wurde.
Es wurde in die frühen turbinenbetriebenen "torpedo boats"
dieser
Epoche eingebaut. Das Pattern 24 ist insofern bedeutend, weil es das
faktische Monopol brach, das die "trockene" Kelvin-Kompassrose
für
viele Jahre besessen hatte. Die höchste Nummer, die wir kennen ist die
eines Kreiselkompasses (
160110,
Link zum Bild).
Siehe auch
Flugzeugkompass-Patterns.
Bild rechts (Quelle:
Royal Museums Greenwich): Auszug aus einer 9-seitigen Liste,
die
alle Schiffs- und Flugzeug-Kompasstypen umfasst, die von
der British Admiralty seit
1840 (Pattern One Standard Compass) bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts
registriert wurden. Diese Instrumente waren ursprünglich
beim Admiralty
Compass Observatory (ACO) aufbewahrt. Hier die S. 2 (patt. 24) und S. 7
mit den von capt.
Creagh-Osborne während
des 1. Weltkriegs konzipierten Modellen
(patt. 250-261).
(Wenn
nicht anders
angegeben, alle
Fotos: Nick Godridge - Zum Vergrößern,
Bilder anklicken)
Pattern One Standard (1840)
Foto National
Maritime Museum veröffentlicht im Buch
Steady as she Goes von
A.E.
Fanning, 1986
|
Frühe Modelle von DENT und Harris
(Foto
dto. links)
|
Schiffskompass
|
Rückseite
|
Datenblatt
- Kompassdurchm.: ... mm
- Abm. Kompasshaus: ... mm
Fertigung: ca. 1870 |
Pattern
20 - Portable Binnacle (1875)
|
Der kompass
Fotos
J. Clarke
www.jasonclarkeantiques.co.uk
|
Datenblatt
(Kompass)
- Durchm: ... mm
- Abm. Kompasshaus.: ... mm
Anm. : Dent hatte einen Kompassmuster vorgelegt, das als bester Entwurf
beurteilt und 1872 als Pattern
20 (s. Bild
rechts) eingeführt wurde. 1907
wurde er mit reduziertem Durchmesser zum Pattern 182
(s. weiter unten) umbenannt.
Link zur Ansicht der Rückseite mit Pfeil + Nr. 1875
|
Pattern 24
|
Bedienungsanweisungen
im Deckel der Kiste
|
Datenblatt
- Kompassdurchm.: mm
- Abm. Transportkiste: mm
Bild r.: Version nach Chetwynds Patent Nr. 25.965 (1906)
Unten: Transportkiste mit eingraviertem Symbol der brit. Armee
(Dreizack bzw. Pfeilspitze)
|
Pattern
27P und 29P für U-Boote
Datenblatt
- Durchm. Schüssel: 175 mm
- Durchm. Kompassscheibe: 80 mm
- Höhe: 80 mm
- Teilung: Vier Quadranten und 360 Grad auf jeder Seite
|
Ansicht von unten.
Die schwarze Halterung
mit rechteckigem Ausschnitt war vermutlich zur Befestigung eines Prisma
bestimmt. Bild und Functionsweise des System 27P HIER.
Fotos J. Hughes
|
Unter der Lilie
(Nord) ziert die Scheibe eine Naval Crown der
Royal Navy.
Die Naval Crown
setzt sich zusammen aus einem Reifen, über dem die Hecks von antiquen
Schlachtschiffen (men o' war) thronen. Sie weisen drei Laternen auf.
Zwischen den Schiffen sind Rahsegeln an Masten gesetzt. Der
Kronenreifen ist mit Edelsteinen wie folgt verziert: Mitte
Rubin,
beiderseits davon Smaragde und an jedem Ende Saphire. Die Steine sind
je durch ein Paar weißer Perlen voneinander getrennt. Quelle: Royal Navy Research Archive
|
Pattern 182
|
Bedienungsanweisungen
hinter der Tür
|
Datenblatt
- Kompassdurchm.: mm
- Abm. Kompasshaus: mm
Das Pattern 182 ist ein Kleinschiffskompass und älter
als Pattern 24,
aber nicht seine Form, die die kleinere von Chetwynd geänderte
Kompassrose enthielt. Datum: auch ca. 1900.
|
Pattern 183
|
(Fotos
renebrocante)
|
Datenblatt
- Durchm.: 200 mm
- Höhe: 180 mm
|
Pattern 184
|
(Fotos J. S. Andersen)
|
Datenblatt
- Durchm.: 8" ( mm)
- Höhe: c. 7" ( mm)
Dieser Kompass war im britischen U-Boot
HMS E 50, das im 1. Wk. sank (Link zu Wikipedia).
Bild links: Der Kompass vor Restaurierung beim Sea War Museum
Jutland in Thyborøn, Dänemark
|
Royal
Navy Pattern 0188A
Bei Nord: eine Lilie und eine Krone
Foto
J. Prior |
Pattern 189 "Faithful Freddie":
1921
schrieb P.G.
WOODHOUSE das lustige Buch JILL THE WRECKLESS. Eine der Figuren
darin heißt Freddie Rooke und war ein Kerl, der dazu
beitrug,
dass
alle
Geschichten ein glückliches Ende fanden. Britische
Marineoffiziere
nannten Ihre Kompasse nach ihm (zitiert nach G. Dykes, Offz. der Royal
Navy i.R.).
189 ist die Nr. auf dem Kompassstand. Die Pattern-Nr. des Kompasses no.
ist 188.
|
Pattern
195A
Foto
Lanjac |
Pattern
223 - N° 650 H
Breite ü.a.: 190 mm
(kein Herstellername) Kompass für U-Boot 'Sleeping Beauty'
Foto
P. F. Whitehead
(Zum Vergrößern, Bilder anklicken)
|
|
<
|
Side view
|
The dial seen from below
|
View from above
|
Pattern 920 - HUGHES COASTER
Equipment Complete
& 921 Overhead* Steering Compass for small vessels
* Also called "Tell-tale" compass.
For more details see the list
of components of the entire system.
A cover plate with prism could be adapted (Pattern 1152)
|
Detailansicht der spiegelverkehrt bedruckten Kompassrose |
Das Kompasshaus
(Fotos V.
Delage) |
Die Serien-Nr. mit der Endung H für Hughes
|
Pattern 920 - Hughes COASTER
- Die andere Seite des Kompasses trägt die Angabe Patt.
921.
- Patt. 922 (Foto links)
bezieht sich nur auf das Kompasshaus.
- Der Hersteller des Moduls
Patt. 932 (Terminal Box) war L.S.E.
Für mehr Information s. die Liste
der Systemkomponenten.
|
Beleuchtung von der Seite mittels Öllampe |
(Fotos
J.O. Dunoon) |
|
Pattern 01151A
Herkunft: Kein Herstellername. Vermutl. USA.
Die Windrosenkarte ist in Quadranten geteilt, was bei
Schiffskompassen sehr unüblich wenn nicht einmalig ist.
AFT = Einbauanweisung: "Diese Seite nach Achtern richten (zum
Heck
hin)"
Der Suffix KS nach der Serien-Nr. könnte auf Kelvin und einen
Partner verweisen (S...?). Am Modell mit elektrischer
Beleuchtung von unten (Link zum
Foto) endet die S/N mit dem
Buchstaben H (für Hughes?) |
Cover plate with prism
|
Pictures
courtesy Ebay seller Antikwerk |
|
Pattern 1152
Cover Plate with
Prism for Compass Pattern 0921
This version of Pattern 0921 was painted in Navy grey
|
|
|
|
Pattern
1910
(es liegen keine Infos vor)) |
Die Kompassrose und der Mechanismus
|
Seitenansicht
(Fotos V.
Delage) |
Der Hersteller Aeronautical & General Instruments Ltd.
(AGI)
existiert noch.
|
Pattern 3613
Marine-Artillerie-Kompass (1939)
Durchm. Rose: 180 mm
Durchm. ü.a.: 365 mm
Markierung:
CONTROL TRAINING A/S 51
Funktionsweise unbekannt.
|
1890 schlug Leutnant Joseph Peichl der k&k-Kriegsmarine einen
Fernkompass
vor, bei dem weniger Drähte erforderlich waren als bei F. Jenkins
Entwurf (s.w.o.). Ein Kontakt befand sich an der Kompassscheibe
zwischen zwei Kontakten, die an der Kompassschüssel angebracht
waren. Wenn er einen der beiden berührte, setzte Letzterer einen
Nachführmotor unter Spannung, welcher die Schüssel zum Rotieren
brachte, bis die Kontakte wieder getrennt waren. So lange die Schüssel
rotiert, werden zwei Drähte abwechselnd mit Strom versorgt, und
aktivieren einen Tochterkompass über zwei Elektromagnete.
Source: From Lodestone to Gyro-Compass (see menue Miscell. /
History & Bibliography)
Peilaufsätze sind Hilfsmittel, die das
präzise Ablesen eines Winkelwertes am Peilkompass
ermöglichen. Während der Beobachter einen markanten
Punkt durch die Visierschlitze bzw. die Sonne durch dunkle
Gläser anvisiert (anpeilt), liest er
den an der Kompassrose angezeigten Winkelwert, indem er den Blick
senkt oder durch ein Prisma anschaut. Beispiele:
s.
C. PLATH weiter unten.
Die Peilscheibe ist kein Navigations-Kompass. Sie dient zur Messung
eines Winkels
zwischen einer festen Bezugslinie (Schiffsachse) und einem beliebigen
Objekt. S.
Eintrag
in Wikipedia und
(hier) ASKANIA.
Bild
rechts: Tag- und Nachtpeilscheibe (deutsche Kriegsmarine 1944)
Definition
: Ein Pinnkompass (auch Steckkompass genannt - Engl:
traverse
board,
Französisch.:
renard)
ist ein Instrument, mit
welchem in der traditionellen Segelschifffahrt die Kompassdaten
zeitabhängig festgehalten wurden. Der Steuermann, der vier
Stunden
an seinem Posten blieb, musste in gleichmässigen
Abständen,
d.h. jede Stunde bzw. halbe Stunde den Schiffskurs notieren.
Die
Zeitabstände wurden mithilfe einer Sanduhr gemessen. Der
Pinnkompass (die
Pinne
ist auch ein anderes Wort für das Ruder) weist genau wie der
Magnetkompass eine gemalte Windrose mit Himmelsrichtungen bzw.
Windnamen mit insgesamt 16 bis 32 Unterteilungen auf (s.
Menüpunkt VERSCHIEDENES / Himmelsrichtungen) und Reihen von
Löchern für die festgelegten Zeitabstände (4
oder 8).
Nach Ablauf jeder Stunde bzw. halben Stunde steckte der Steuermann in
das ensprechende Loch einen kleinen Pflock. Somit konnte der Offizier
den theoretischen Standpunkt des Schiffes durch
Koppelnavigation
errechnen. Weitere Löcher-Bereiche waren für andere
Informationen wie zB. die Geschwindigkeit vorgesehen
(mehr darüber in
Wikipedia).
Foto
V. Lepage (zum
Vergrößern, Bild anklicken)
C. F. Petersen war Kompassmacher in Sankt-Pauli
(Hamburg). Ein
früher
Kompas (Ende des 18. Jhdt. - Link
zu Foto)
wird
in A. Schücks Buch "Alte
Schiffskompasse...", (1910,
siehe Menü Versch. / Geschichte und Literatur) beschrieben.
Unterseite der Kompassscheibe: die beiden Magnetstäbe sind in
geklebten und ausgeschnittenen Geschäftsbriefen eingelassen. |
Nordreferenz: Lilie
Ostreferenz: dekoriert (s. Menü Versch./
Himmelsrichtungen)
|
Fotos
A. Brandenburg |
Datenblatt
Durchm.: ... mm
Gehäuse: Holz
Datum: ca. 1850
|
PK (ПК auf Russisch)
Russischer Peilkompass der Firma
Sergo
Ordschonikidse
(
Cергo Oрджоникидзе)
Französisches Unternehmen, gegründet 1963
(siehe die
Website dieses Unternehmens: www.plastimo.com)
Der Kompass in seiner Kiste |
|
Modell
xy (1950er Jahre?)
Die Nordmarke sieht wie eine symbolisierte Lilie aus,
bestehend aus drei kleinen Rauten über einem
größeren Pfeil.
Datenblatt
Durchmesser: ca. 150 mm
Fotos
Jaypee |
(Zum Vergrößern, Bilder anklicken)
Foto
Jaypee |
Aufbau eines CONTEST-Kompasses
Die Grafik wurde uns
freundlicherweise
von PLASTIMO zur Verfügung gestellt.
|
Modell
CONTEST (2007)
Datenblatt |
Die
firma C. PLATH wurde von Carl Christian Plath (s. Foto
rechts, geb.
24.12.1825 - gest. 19.6.1910 1862) gegründet -
kurze
Geschichte auf Deutsch HIER und
ausführl. Geschichte in der
Festschrift zum 100. Jubiläum [1862/1962,
Kopie
verfügbar] sowie in
Vom
Sextanten zur Satellitennavigation 1837-1987: 150 J. C. Plath
von Friedrich Jerchow). Carls Sohn Theodor übernahm die
Geschäfte 1908.
Das Firmengebäude befand sich in Hamburg an der Ecke
Baumwall
/ Stubbenhuk 25
(Link zu einem Foto vom im Krieg zerbombten Haus mit der Bezeichnung
Kompasshaus). PLATHs Logo stellt
einen
Seemann beim
Sterneschießen
mit einem Sextant dar, einem
Instrument, das lange Zeit ein bedeutender Produkt dieser Fa. war. Das
ursprüngliche Logo
stellte eine
Erdkugel
mit Strahlen dar, über der ein
'Sterneschießer'
steht. Siehe auch
CASSENS
& Plath.
Links:
Beispiel eines
Patents für
eine Papier-Kompassrose mit Federn zum Ausgleichen der
feuchtigkeitsbedingten Größenvariationen
(Nr. 42862,
1887,
Kopien erhältlich)
Rechts:
C.
Plaths Sterneschießer-Logo auf dem Einband eines
Büchleins,
das
1962 zum 100. Jahrestag des Unternehmens ausgegeben
wurde.
(Zum
Vergrößern, Bilder
anklicken.)
C. PLATH
hat auch Zubehör für Schiffskompasse (bsw.
Peildiopter, s.u.)
hergestellt sowie kleine Kompasse für die leichte
Artillerie im 1. Weltkrieg (Beispiel: das von
Voigtländer
signierte Exponat). S. a. die Abtlg.
Luftfahrtkompasse.
Gegen
Ende des
19. Jh. versuchte C. PLATH erfolglos
die
Deutsche
Seewarte zu überzeugen, dass seine Version einer nach
dem
Konzept von
Thomson
(Lord Kelvin)
konstruierten, leichten
Seidenfäden-Kompassrose
(Bild aus
Der
Kompass,
Schück, 1911) genauso wie diejenige seines
Konkurrenten
Hechelmann
in ihrem Werk
Der
Kompass an Bord
(1906) berücksichtigt werde.
SIEHE AUCH FLUGZEUGKOMPASSE
Modell vom Anfang des 20. Jhdt mit 4 Stabmagneten.
Foto
D. Giesler
|
(Zum
Vergrößern, Bild anklicken)
Dom-Kompass, 2. WK - Weitere Einzelheiten der Markierungen HIER
|
Von
Plath sind mehrere
Patente bekannt, wovon zwei erwähnenswert sind.
Nr.
42.861 (erteilt 1887) betrifft
eine Verbesserung der Kompassrosen aus Stoff oder Papier durch
Straffung mittels am Rande angebrachter Feder.
Nr. 705.549 (1937/1941) betrifft eine Verbessrung der
Lagerung in einer Flüssigkeit.
Links
zu Abb.
|
KOF 21
Bestandteil von MKF = Magnetkompass und Fernanzeige (?)
Fotos
BSH Hamburg
(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken)
|
Abb. l.: MKF-Anlage komplett
mit KOF 9
Der Kompass KOF 21 weist einen Sichtschutz in Gestalt einer gewölbten
Scheibe innerhalb des Doms auf. Die Anlage war Teil der Ausrüstung
kleinerer und mittelgroßer Schiffe.
Abb. r.: Foto der Scheibe mit Herstellernamen und Logo
|
Typenschild und
Hoheitszeichen
Fotos
BSH und F. Mayer |
Einzelheiten: s. auch Kriegsmarine
|
Kompasssäule
des links abgebildeten Kompasses der Kriegsmarine
(III. Reich)
(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken)
|
Blick in das Innere der Kompassanlage:
K- Magnet und Klemmhalterungen für B- und C- Magnete (s. Kompensieren).
Fotos
Leonardo Signirole |
Peildiopter
mit zwei Schlitten, wobei der linke im Bild einen schwarzen
Spiegel zum Anpeilen der Sonne trägt und der rechte
zwei
kleine Okulare je aus dunkelgrünem und schwarzem Glas besitzt. |
Peilaufsatz mit drehbarem Prisma (oben rechts), Libelle und zwei
halbkreisförmigen schwarzen
Gläsern auf
schwenkarmen (links). Unter dem Prisma befindet sich ein
abgeschrägtes
Rohr mit einem Visier-"Korn" und einem
Vergrößerungsglas zum Ablesen des Winkelwertes am
Kompass. Anm.:
der Stift ist
ausgebaut (vgl. mit Bild r.) |
Bild
r.: Sir Wm. Thomson, "Vorrichtung Gestirne zu Peilen, bes. die Sonne" (Handb. d. naut. Instr. d.
Kaiserl.
Admiralität, Berlin,
zitiert in Der
Kompass
(Schück, 1911).
Unten: Gebrauchsweise
des Prismen-Peilaufsatzes:
Schritt 1 (l.): Drehen des Instrumentes per Hand
Schritt 2 (r.): Ablesen des Winkelwertes auf der Kompassscheibe
(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken)
|
|
|
Peilscheibe
mit Visierrohr und Gegengewicht
(vgl. mit Ludolph)
- Durchmesser der Scheibe: 110 mm
(Fotos
maxlilirose) |
Beschriftung
PLATH GEOMAR
MADRID HAMBURGO
Foto M. McElyea
|
|
Anscheinend war GEOMAR die
Typenbezeichnung
Diese Geräte wurden von UNILUX in Madrid.hergestellt.
Die Firma gibt es immer noch:
http://www.uniluxgeomar.com/
|
- R -
RIJEKA (
Link zu Foto)
ist der Name zweier Kompasstypen (K 165 und K 120 RM), die in der
jugoslawischen Marine eingesetzt wurden. Sie werden im Handbuch
MAGNETSKI KOMPAS (1964)
beschrieben.
Ritchie ist ein U.S.-Hersteller. Geschichte: siehe Wikipedia.
Edward Samuel
Ritchie (1814-1895)
ließ 1862 ein Kompasssystem patentieren (US Nr.
36.422), das der Erfindung von
Francis
Crow aus
dem Jahr 1813 stark ähnelt (GB Pat. Nr. 3.644).
Ironischerweise
ist Ritchies US-Patent-Nr. quasi identisch mit derjenigen des
Patents
von Crow, wenn man die letzten beiden letzten Ziffern addiert (2 + 2 =
4)! Ritchies zweites Patent (US Nr. 38.126) beschrieb ein
System mit einem kreuzförmigen Schwimmer, in dem die Magnet eingebaut
waren, und der als Kompassscheibe diente. Dadurch sollten die Magnete
gegen Korrosion geschützt werden.
Schnittansicht
(alle Abb. des Patents HIER)
Zum
Vergrößern, Bild anklicken
|
Datenblatt
A - Schale
B - Glasplatte
C - Drehstift
D - Kompassscheibe
E - Schwimmer
G - Magnete
H - Konische Fassung
I - Distanzstück
a - Hütchen
y - Flansch
z - Schraube |
Kompass-Scheiben
von RITCHIE BOSTON
Links:
Foto oaty1 - Rechts: Abb. aus Der
Kompass (Schück, 1911)
|
Ansicht aller Patentabb.: Bild anklicken.
|
Datenblatt
A - Schale
B - Magnethalter und Schwimmer
c - Teilungsring
C - Druckausgleichskammer
d - Drehspitze
E - Radiale Rippen
M - Magnet |
Zwei
Versionen von Ritchies zweitem Kompasstyp:
|
Ehem. französischer Kompassmacher aus Marseille,
bereits im 18. Jh. bekannt (Anm.: das "x" wird mit
ausgesprochen).
Im 19. Jh. waren seine Instrumente wie folgt signiert
Joseph
ROUX, hydrographe sur le
port, à la boussole couronnée.
Foto
Jaypee - Musée de la Marine, Marseille |
Detailansicht der Kompassrose
(Zum
Vergrößern, Bild anklicken)
|
Datenblatt
Kleinboot-Kompass
- Abm.: Fertigungsjahr: 1743
- Teilung der Windrose: s. Menü Versch. / HIMMELSRICHTUNGEN
|
Kasten mit Aufhängungsrahmen und Kompass
Fotos
C. Davis |
(Zum
Vergrößern, Bild anklicken) |
Datenblatt
Großer kardanisch aufgehängter Kompass ohne
Fertigungsjahr, vermutl. Ende XVIII. oder Anfang XIX. Jhdt.
- Teilung: vier Quadranten, keine Windnamen
- Kastenabmessungen: 275 mm Seitenlänge
- Scheibendurchm.: 150 mm
Der
Originaltext "Fait par Joseph ROUX sur le port à Marseille" ist fast
komplett durch eine aufgeklebte Papierscheibe eines britischen
Herstellers "SMITH, Pool Lane
LIVERPOOL"
(Link zu Foto). Dieses Instrument war vermutlich Teil der Ausrüstung
eines französischen Schiffs, das während der Napoleonischen Kriege von
der englischer Flotte gekapert worden war, und wiederverwendet wurde.
SMITH war ein Hersteller, dessen Witwe den Betrieb weiterführte. Siehe
Website:
https://www.liverpoolmuseums.org.uk/stories/woman-navigating-stem-career-18th-century)
|
- S -
Japanisches Unternehmen aus Tokyo, gegründet 1915 (siehe die offizielle
Website).
Die
Produkte werden auch unter dem Namen
CARAC Co.
Ltd. vertrieben.
SCHMIDT
& LOYAU
Heinrich Schmidt und F. Loyau waren französische Ingenieure, wohnhaft
in Paris, 63 rue Ste Avoye. Sie erhielten am 31. Dez. 1830 ein
Patent (Nr. 4623) für einen neuartigen durchsichtigen Kompass mit
träger Kompassrose ("
nouvelle
boussole
diaphane à rosette morte").
Er bestand aus einem Zylinder und zwei Glasscheiben. Er war mit einer
Flüssigkeit (100% Alkohol) zur Abbremsung der Schwingungen der
Kompassrose gefüllt. Die Kmpassrose war eine emaillierte Glassscheibe.
Zum Vergrößern, Bilder anklicken
Fotos © Archiv INPI
|
Seite 1 - Das Königreichsemblem wurde unter der Republik
durchgestrichen.
|
Beschreibung
(Auszug)
|
Eugen
A.
SCKELL
war ein deutsches Unternehmen aus Stettin, heute Szczecin in Polen
(Schifffahrtsausrüstung). Sckell erhielt 1894 ein
Patent
(Nr.
79894) für eine neuartige Kompassrose. Wie diejenige von
Duchemin
und
Kaiser wies
sie kreisförmig angeordnete an Seidenfäden aufgehängte Magneten auf.
Seine
jedoch war mit dem Hütchen über Ketten verbunden.
Abb.
rechts: Darstellung der Sckellschen Rose in Schücks Buch
DER KOMPASS (1911).
Spätere Kompasse erhielten nach dem 2 WK eine Scheibe vom
DDR-Unternehmen (VEB)
GRW
Teltow.
Foto L. Pirkl
Zum Vergrößern, Bilder anklicken
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Datenblatt
Abm. Kiste: 20 x 20 x 20 cm
|
Die Firma SEIK & Co. wurde 1936 angemeldet, hervorgegangen aus
der Firma SEIK Gustav. Sie firmierte in eine GmbH in Januar 1940 um und
wurde 1942 von den ASKANIA-Werken
übernommen (s. Gewerbesteuerkarte: handschriftl. Vermerke o.l.: "Organ
der Askaniawerke" und u.r. "siehe unter AskaniaWerke". Sie wurde am 15.
Juni 1953 aufgelöst. Vorgängerfirma von
Nautische
Werkstätten Kiel / Lütjenburg.
Es sind ein Peilaufsatz (SEIK & Co.) und ein Sternenglobus
(SEIK und SPANGENBERG) bekannt.
Foto
ww2-militaria-shop
|
Zum Vergrößern,
Bilder anklicken
Foto © weitze.net
|
Siehe
Anschrift: Kiel Wall 75 |
Foto StadtArchiv Kiel Signatur: 49661
|
Sestrel
war der Markenname der von der Fa.
HENRY
BROWNE & SON, Ltd.
von Barking,
London, (Essex)
hergestellten Produkte. H. B. & S.
war ein bedeutender britischer Hersteller
von Schiffsausrüstung und Nautikinstrumenten
einschl. Schiffskompassen.
Diese Firma wurde 1993 an John Lilley
& Gillie Ltd (Produkte: Magnetkompasse MK2000 & MK2002)
bzw. an
SIRS Navigation (beide in Großbritannien) nach
über 140 J. Existenz
verkauft. S.a.
Luftfahrtkompasse. S.a in der Abteilung Luftfahrtkompasse den
SESTREL-Kompass für Luftschiffe und im Kapitel Air Ministry den Landing
Kompass Type 06.
|
Zum Vergrößern Bilder
anklicken |
Fotos
S. Pauliniy |
Beispiel eines Überkopf-Kompasses (Tell-tale auf Englisch)
Datenblatt
- Durchmesser Gehäuse: 135 mm
- Durchmesser Kompassscheibe: 100 mm
- Länge Trägerbrett: 300 mm
|
Hersteller Logo auf den meisten Kompassen
|
Zur Ermittlung der eigenen Position bei schlechter Sicht in der Nähe
der Küste wurde vor der Einführung der GPS-Navigagtionshilfe
ein System vertwendet bestehend aus Funkfeuersendern an Land meist in
der Nähe der Leuchttürme.
Mithilfe eines Empfängers wie das hier gezeigte Gerät von SESTREL kann
anhand der Frequenzen und der Kennung (2-3 Buchstaben in Morsezeichen)
die Lage der an Land befindlichen
Sender ermittelt werden. Diese Daten sind bzw. waren auf den Seekarten
vermerkt. Mit
dem pistolenförmigen SESTREL-Empfänger wird die Signalstärke des
Senders über
Kopfhörer festgestellt und gleichzeitig dessen Azimut am Kompass
abgelesen. Zur Positionsbestimmung müssen mindestens zwei Quellen
angepeilt werden und Linien auf der eigenen Karte gezogen werden. Ihr
Kreuzpunkt oder Dreieck ergibt die eigene Position.
RADIO DIRECTION FINDER
(Funkortungsgerät)
|
Prismenkompass 360° made in England 1972
(Bild anklicken
zw. Darstellung der Unterseite und Befestigungslöcher)
|
Das Gerät mit den Kopfhörern
Fotos
M. Bergouignan |
Datenblatt
Abm.: L 180 x H 270; 80 x 80 mm
Abtrennbarer Kompass: Durchm.: 55 mm
Einstellbereich des Frequenzenwahlschalters: 200-400 kilocycles per
second (kc/s) .
|
Morse-Alphabet auf der Vorderseite
|
Dieses unsigniertes Instrument trägt die selbe Lilie auf der Karte wie
der Kompass, den Fr. Barker während seiner Ausbildung
bei Simms anfertigte. Wir vermuten. dass 'dieser Kompass ein
frühes Modell dieses Herstellers ist. Es sind mehrere ähnliche
Instrumente aus der selben Epoche (18. Jhdt) bekannt.
Fotos
G. Tremblay |
Zum Vergrößern, Bilder anklicken |
|
Datenblatt
- Durchm.: 90 mm
- Höhe: 70 mm
- Kiste: 140 mm (Seitenlänge)
Das Gehäuse ist aus Metall. Am Boden ist eine Holzscheibe auf der die
Drehspitze steht. |
SISTECO
Ltd war ein finnisches Unternehmen, Es wurde 1990 von SILVA
aufgekauft.
SISTECO baute u.a. diesen Peilkompass
SIGHT MASTER (Bild r. -
Zum Vergrößern, anklicken)
sowie einen
militärischen Marschkompass (s. diese Kategorie).
(Siehe Hauptartikel
WEILBACH) Iver C.
Weilbach hatte keine Kinder. Er zog sich allmählich aus dem Management,
nahm den Kapitän Prahl als Codirektor und starb 1921. 1916
wurde Captain Carl V.
Sølver
Codirektor zusammen mit Knud Prahl und nach dessen Tod 1928
ein
weiterer Schiffskapitän, Anker
Svarrer, wurde
ebenfalls Partner.
STEGER ist
ein deutscher Hersteller aus Kiel.
Siehe im Artikel BAMBERG einen anderen Kompass mit einer Rose von
STEGER jr.
Das Instrument (r. in der Tab.) aus dem 1. WK ist eine
Angriffsscheibe und
diente zur Berechnung des Vorhaltewinkels beim Abschießen von Torpedos.
Schiffskompass (1876?)
Fotos Hist.Uet.
|
Foto M.
Florek. S. a. KUHLMANN.
|
Datenblatt
Abm. der Transportkiste:
18 x 32 cm
Gravur: Kaiserkrone über dem Buchstaben M (Symbol der kaiserl. Kriegsmarine)
und dem Materialcode 398.
|
J. H. Steward war ein englischer Hersteller (mehr
Informationen
HIER).
S. a. Marschkompasse.
Kardanisch
aufgehängter
doppelseitiger Kompass
|
Unterseite
Fotos Jaypee - Privatsammlung
(Zum Vergrößern, Bilder anklicken)
|
Oberseite
|
Datenblatt
Sogenannter Überkopf- (oder 'Telltale') Kompass
- Abmessungen: ?
- Scheibe: Perlmutt mit SINGER-
Muster
|
Finnisches Unternehmen (siehe SUUNTOs eigene
Website).
Foto
Jaypee -
Zum vergrößern, Bild anklicken |
Modell
xy (2007)
Datenblatt
|
Peilkompass (Vgl. mit MORIN und WILKIE)
Foto
D. Montón Farrioli |
T - U
Ein solcher Kompass war über der Koje in der Kajüte
des
Kapitäns angebracht, so dass er ständig den
momentanen Kurs
auf dem
Rücken liegend überprüfen konnte. S.a. den
Taschenkompass, den wir hier für die Klassifizierung
willkürlich
Telltale
getauft haben.
|
Fotos
Galerie Delalande (Zum Vergrößern Bilder anklicken)
|
Datenblatt
Dim.: H = 350 mm
Hersteller: Nicolas Lennich, Altona, Liererant der Hanse
Hamburg, 1766
|
Fotos
Jaypee
(Zum Vergrößern, Bilder anklicken) |
Französischer
Telltale-Kompass
Musée
de la Marine, Paris
|
Datenblatt
Materialien: Holz, Papier, Messing; Glas
Hersteller: Jean-Charles Chesse, La
Rochelle, 1768
|
Fotos
TML
|
|
Datenblatt
Durchm.
Kompassschale: 88 mm
Gesamthöhe: 88 mm
Gesamtbreite: 138 mm
Rechts: Casella-Katalog 1876 |
Siehe
KELVIN.
Training
Compass Rose (U.S. Navy - WWII)
Beschreibung: Faltblatt der U.S. Nav, Bureau of Naval
Personnel-Training (1944)
Zum
Vergrößern, Bilder anklicken |
Die Tasche
|
TREPAT
Kompassmacher aus Barcelona (Spanien)
Foto
D. Montón Farrioli
(zum Vergrößern, Bild anklicken)
- U -
Im Katalog 'NAUTIK
24' des deutschen Kompassherstellers
C.
BAMBERG wird behauptet, dass
alle deutschen U-Boote des 1.
Weltkriegs über
einen Kompass verfügten, der auf der Brücke vor dem
Turm
aufgebaut war (
der
komplette Text kann über die Boutique bestellt werden).
Wir
vermuten, dass Anschütz-Kreiselkompasse auch zur Ausstattung
gehörten, und dass der Magnetkompass ein Notinstrument war.
Ein anderes System war der sogenannte
C.
Lichtbildkompass (s.w.o.),
Vielen
Dank im Voraus für ergänzende bzw.
berichtigende
Informationen.
Zum
Vergrößern, Bilder anklicken |
|
|
Bamberg-Dokumentation
über U-Boot-Kompasse
- Bamberg-Katalog 'NAUTIK
24' und Originalpatent Nr. 304.286
(französ. Fassung Nr. 517.864, Febr. 1919)
- Anleitung zur Behandlung der Magnetkompass-Lichtbild-Übertragung auf
U-Booten
Zchg. links: ein Ausschnitt von der Kompassrose wird über
eine optische
Verbindung (Linsen und Prismen) von einem Lichtstrahl beleuchtet und
das resultierende
Bild kann im
U-Boot-Inneren in einem Spiegel betrachtet werden. |
Modell-U-Boote mit
Kompassnadel-Steuerung
Helmut Huhn und Heinrich Kistenich haben ferngelenkte U-Boot-Modelle
gebaut, die mithilfe einer Magnetnadel gesteuert werden. In
einem von den Bastlern
Drehstuhl
genannten
Drehspulrähmchen eines Voltmeters befindet
sich die Magnetnadel eines handelsüblichen
Taschenkompasses,
deren Ausschläge durch zwei
Anschläge seitlich begrenzt sind. Unter der Nordspitze
befinden
sich
zwei Fototransistoren, die durch eine LED angestrahlt werden (s. Fotos
in der
Tabelle). Der Rahmen wird
mithilfe eines Servos so gedreht, dass der anzusteuernde Kurs mit der
gleichmäßigen Abschattung der beiden
Fototransistoren durch
die Nadel
übereinstimmt. Wenn die Fototransistoren unterschiedlich
angestrahlt werden, wird ein Kurskorrektursignal an die Ruder gesendet,
bis
die Nadel mittig liegt.
Rechts:
Das Modell-U-Boot. In der vergrößerten Ansicht
(hierzu Bild
anklicken) v.l.n.r.; die Herren Huhn und Kistenich
Eine ausführliche
Beschreibung des Systems (Mechanik und Elektrik) befindet sich im
Büchlein
Kompassnadel-Steuerung (ISBN:
978-3-8391-9617-5, Verlag Books on Demand GmbH, Norderstedt, 2011, 63
S., 15 Fotos und zwei Schaltpläne).
Anmerkung:
Diese
Steuerung funktioniert im Prinzip wie beim vor 100 J. von
C. Bamberg
für Flugzeuge patentierten 'Fernkompass', der jedoch
inzwischen
völlig
in Vergessenheit geraten war und hier komplett neu erfunden
wurde.
Die
große Neuerung, zusätzlich zur Elektronik, besteht
in der
Ansteuerung
über eine Funkanlage.
Datenblatt
: Abmessungen des Rumpfes: Länge: 1080 mm, Ø 195
mm,
Höhe und Breite
ü.a. (inkl. Ruderflächen): 350 mm,
Verdrängung: ca. 21 kg
Die Magnetnadel eines Taschenkompasses, eingefasst im Rähmchen
mit
den Doppelspitzen-Lagern.
Zum
Vergrößern, Bilder anklicken
Fotos Huhn und Kistenich |
Seitenansicht
des Drehstuhls mit Wicklung, Verdrahtung und
Ausschlagbegrenzern. |
Ansicht der Magnetnadelspitze zwischen der LED (oben) und den
Fototransistoren (schwarz, unten) |
Die elektromechanische
Steuerung in der 'Kommandobrücke' des U-Boots:
Links im Bild: der vom
Servomotor (unten rechts) über eine biegsame Welle
angetriebene Drehstuhl.
|
- V -
VIKING
VIKING Navigational Instruments (
Link zu Fotos - Quelle BSH)
war der Markenname der dänischen Firma
Iver C. WEILBACH & Co. Ltd. (s. w. unten) mit Sitz Amaliegade
30 in
Kopenhagen. Im 1951-Katalog stellt sich die Fa. als der
älteste Kompassmacher Skandinaviens
vor.
Sie bot
Kompassjustierung rund um die
Uhr (
Ansicht der Werkstatt). Ihr
wichtigstes Produkt war ein Regelkompass (s. Foto rechts)
(für mehr Ansichten bzw. eine
komplette Kopie des Katalogs, bitte beim Kurator anfragen).
Französisches Unternehmen
(mehr Informationen
HIER).
Das Firmenlogo auf dem
Katalog
für Schiffskompasse (1959)
ist ein
Greif. In diesem Katalog werden auch zwei Luftfahrtkompasse
beschrieben: die Modelle
V
47 und
V.A. 82.
Siehe auch Luftfahrtkompasse.
|
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Bootskompass bzw. Dory-Kompass
Datenblatt
- Durchmesser: 103 mm
- Höhe: 45 mm
- Gewicht (Kompass allein): 300 g
- Material: Bakelit |
Kompass
mit
Visiereinrichtung (Peildiopter-Funktion) und Prisma
|
Fotos
Lydie &
Jaypee
(Zum Vergrößern, Bilder anklicken) |
Datenblatt
- Durchmesser: mm
- Höhe: mm
- Gewicht (Kompass allein): ... g
Ansicht mit Diopter gefaltet
|
- W -
WEILBACH
Johan Philip Weilbach war der Gründer einer Dynastie von dänischen
Kompassherstellern. Mehr Informationen
auf der aktuellen Website der Firma (weilbach.com). Seine Nachfolger
waren u.a. Iver Jensen W. und
Einar Charles W. Letzterer erhielt 1917 ein Patent (zusammen
mit H. E. Julyan) für einen Kompass mit
Beleuchtung der Kompassrose mittels
Radium-Leuchtfarbe.
Mehrere Abbildungen von
Kompassrosen und von
Schnittzeichnungen sind im Werk
Der
Kompass von A. Schück, 1915, s. Menü Versch. / Gesch. und
Lit.) dargestellt.
Ein Modell hieß VIKING (s. w. oben) und auf anderen Instrumenten sind
die Namen der Kapitäne und Direktoren
Sølver
und Svarrer angegeben.
US-Firma (Schiffsausrüstung) aus Middletown, Connecticut, gegründet
1847 (Logo:
WC bei der Nordmarke). Steckbrief: siehe Internet u.a.
Lannan Gallery.
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Datenblatt
Abm.: Ø Kompasskarte 75 mm ; Holzkasten 150 x 150 x 110
mm.Fertigungsdatum 1898. Gew.: 2.750 g
Foto Th. Steffen
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Datenblatt
Markierung: Made in U.S.A. 43-3 (March 1943 ?)
Fotos Chr. Hummel
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Früheres deutsches Unternehmen
(mehr Information
HIER).
Siehe auch TASCHEN-, MARSCH-, ARMBAND- und GEOLOGENKOMPASSE
Katalog (1972)
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Peilkompass
Datenblatt
- Abmessungen: 75 x 50 x 16 mm
- Gewicht: 38 g. |
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Datenblatt
- Dreisprachige Bezeichnungen der Ost- und West-Richtungen (Franz.,
Deutsch, Engl.) |
-
X -