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D -
Dieser
Inklinationskompass
wurde vom
US-Unternehmen
DARLEY, Melrose Park, Vorort von
Chicago hergestellt.
Inklinationskompass (dip needle
compass)
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Datenblatt
- Durchmesser: 85 mm
- Breite: 27 mm
- Gewicht: 260 g
Der Splint am Ende der Kette dient zum Feststellen der Magnetnadel
zwischen ihm und dem Anschlag aus schwarzem Schaumstoff.
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Paul Guillaume DELCROIX war ein französischer
Offizier (für mehr Details bitte
HIER
klicken).
Er entwickelte zwei Kompasssysteme.
Das erste (als er noch Hauptmann
war) war ein Teil eines Instrumentes, das er sich 1892 patentieren
ließ (Nr. 224.290) und Règle
topographique (topographisches
Lineal) nannte. Wir wissen
nicht, ob dieses Instrument in Serie gebaut und an die Truppe
ausgegeben wurde, aber der damalige Kriegsminister sprach ihm seinen
Lob in einem Brief aus und er wurde zum Offizier der Ehrenlegion
gemacht. Das System wurde anlässlich der 22. Sitzung der
Association française pour le développement des
sciences (Franzosischer Verein zur Förderung der Wissenschaft)
vorgestellt. Diese Beschreibung wurde 1893 in der Vereinszeitschrift LA NATURE
veröffentlicht
(Website des Conservatoire
National des Arts et
Métiers).
Delcroix veröffentlichte 1893 eine 26seitige
Bedienungsanweisung. Das Patent, die Bedienungsanweisung sowie die
Belege seiner militärischen Laufbahn sind als Kopie
erhältlich (Französisch). Eine Übersetzung
der Hauptmerkmale ist in Vorbereitung.
Beim anderen handelt es sich um einen kleinen Marschkompass / "boussole
directrice" (s. diese
Kategorie).
Zeichnung
aus der offiziellen
Gebrausanweisung (1893)
(Bild
anklicken: alle Ansichten)
|
Patent
- Abb.
(Zum
Vergrößern,
Bild anklicken) |
Beschreibung:
(...)
Datenblatt
- Abmessungen (alle Teile entfaltet): ... x ... x ... mm
- Gewicht: ... g |
Gesamtansicht
(Sonnenblende nach hinten umgeklappt) und Spiegel-Detailaufnahme
|
Seitenansicht
(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken)
Linke Seite
Rechte Seite
(Fotos:
Jaypee - Privatsammlg.) |
Ansicht
der
Rückseite (Spiegel abmontiert)
Auszug aus der Gebrauchsanweisung:
"Echelles
des écartements
des courbes pour l'équidistance de 1/4 de
millimètre de la carte d'état-major et des cartes
topographiques en général, ceci pour les pentes
usuelles de 1/2 à 10 centièmes en passant par la
pente connue de 1/64."
(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken) |
Capitaine Desombre war ein französischer Offizier.
Er erfand (
Patent Nr. 230.704) ein
Instrument, das er
Boussole-guide
pantométrique
nannte und bei
HOULLIOT
anfertigen
ließ (s. Tabelle unten). Das erste Exemplar wurde ihm am
25.10.1893 nach
St-Quentin (Frankreich) vom Hersteller versandt*.
Kurzbeschreibung:
Teilkreis (360° linksdrehend) kann mithilfe
des an der Kette befestigten Stiftes gedreht werden, um mit der
magnetischen Missweisung übereinzustimmen. Drehbarer
Marschrichtunmgspfeil über dem Glas. Durchsichtiger
Winkelmesser. Das Anpeilen eines Ziels erfolgt über ein Loch
in der Mitte des Spiegels im Deckel. Die Visierachse (Peilebene) ist
durch zwei Linien dargestellt: eine quer über den Spiegel und
eine am Boden des Kompasses, welcher auf einen einfachen Stock gesteckt
werden kann. Der Spiegel kann mithilfe einer Schraube in jeder
beliebigen Stellung arretiert werden können. Vier Modelle mit jeweils
unterschiedlichen Funktionen und Abmessungen
sind noch im Besitz des Herstellers. Drei ähneln der
Beschreibung
und der Dokumentation und eines ist auf einer quadratischen Platte
befestigt.
Für Details siehe das
Virtual
Survey Museum (Adresse unter LINKS).
Zum
Vergrößern, Bilder anklicken
|
Fotos Starla Ryer
|
Brunton
transit pocket compass made by Dietzgen
Datenblatt
- (Siehe BRUNTON)
- Lebellen: zwei Röhrchen
|
DQL-x
/ DQY-x
DQL und DQY sind Bezeichnungen der Produktreihe des
chinesischen Kompassherstellers
HARBIN
Optical Instrument Factory (Beisp.: s.
CHINA).
Der Buchstabe D ist der erste des chinesischen
Worts "DiZhi"
(地质), das "Geologie" bzw. "geologisch" bedeutet.
DUCATILLON
Manche Instrumente tragen den Namen Ducatillon. Es handelt
sich um einen Optiker dessen Geschäft sich in Paris 29, Bld.
des
Capucines
befand. Er verkaufte höherqualitative Instrument aus
französischer und ausländischer Provenienz. Dieses
Instrument
ist ein Äquinoktial-Kompass (mehr dazu im Abschnitt
Sonnenuhren).
|
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Schreibfehler in der Anschrift:
Boulevard wurde mit 't' geschrieben! |
Datenblatt
- Abm.: mm
- Vermutl. in England im späten 19. Jhdt. angefertigt.
Fotos
Stephen Ostrow
- Privatsammlg. -
Zum
Vergrößern, Bilder anklicken
|
Dieses Instrument wurde von einem Fräulein (Mademoiselle,
abgekürzt "Melle")
DUPUY in Saint-Maixent signiert. In
dieser Stadt befindet sich seit 1881 eine berühmte
Offizierschule. Das Gerät ähnelt dem
berühmten System
von Paul
PEIGNÉ. Es
ist nicht auszuschließen, dass der damalige Hauptmann
Peigné dieses Gerät nur weiterentwickelt hat. Vgl.
mit
Sanguets
Instrument.
(Fotos
Jaypee -
Privatsammlg. -
Zum Vergrößern, Bilder anklicken) |
Messung
eines
Höhenwinkels mithilfe des Visiers (2 Bohrungen) und des
Neigungsmessers (rechts)
|
Text auf der Messingsplatte:
Boussole
alidade
à perpendicule
Mlle
Dupuy -
St-Maixent |
Datenblatt
- Abmessungen: 109 x 79 x 29mm
- Gehäuse: Holz |
Diese Instrumente wurden von DUTROU Fabricant, Boulevard St
Germain 94,
Paris konzipiert und gebaut. Auf dem runden Grät wird eine erweiterte
Anschrift angegeben: Transféré Rue de Savoie 16. Es liegen
keine
weiteren Informationen vor. Die Ausstattung der beiden ist quasi
identisch. Sie weisen eine an der Rückseite gravierte
Umrechnungstabelle (Neigung
in Prozent / Gradwinkel) auf sowie eine umklappbare Visierkimme, eine
zusammenklappbare hintere Visierhilfe und eine versenkbare
Anpassschraube für einen Stativ.
Fotos
Jaypee - Privatsammlg.
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Datenblatt
zylindr. Kompass
Abm.:
- Holzgehäuse: 78 mm
- Kompassdurchm.: 63 mm
- Himmelsrichtungen in Engl.,
Teilung 360° linksdrehend.
|
- E -
Elliott
Brothers (
Link
zum Porträt) war ein britisches
Unternehmen. Es wurde
um etwa 1800-1804 durch Wiliam
Elliott (1781-1853) gegründet. Seine beiden
Söhne Frederick Henry und Charles Alfred
sind die "brothers" (Gebrüder) im Firmenname.
Dieses
System wurde vom britischen Offizier Lieutenant Colonel Richard Hebden
O'Grady Haly
erfunden, der auch
Landvermesser war. Dieser Kompass mit
Neigungsmesser (clinometer) besaß eine um
180
seitwärts drehbare Prismenhalterung um beide Skalen
(Kompass
und Neigungsmesser) damit
abzulesen.
Beide Seiten (Kompass und
clinometer) waren durch einen Metalldeckel geschützt und
lediglich
eine kleine runde Öffnung unter dem Prisma
ermöglichte das
Ablesen der Messwerte.
Bild
rechts: ELLIOTT-Katalog (zum
Vergrößern, Bild anklicken)
Die Kompass-Seite
(mit Hutchinson vergleichen)
Fotos
N.
Godridge -
Zum Vergrößern, Bikder anklicken |
Dieses Instrument besaß zwei Klappdiopter.
|
Gravur auf der Klinometer-Seite:
Lt. Colonel O'GRADY HALY's Compass Clinometer Patent
ELLIOTT Bros. London |
Datenblatt
- Durchm.: 70 mm
- Dicke: 25 mm
- Gewicht: 360 g
|
Ehem. britisches Unternehmen.
Enbeeco
(
Link zum
Bild einer Werbung)
ist ein Anagramm, gebildet aus dem kompletten Firmennamen
Newbold
&
Bulford
Co.
Ltd. S. a. Taschen- sowie Marschkompasse.
|
Fotos M. Gergouignan Zum Vergrößern, Bilder anklicken)
|
Datenblatt
- Durchm: 75 mm
- Höhe: 100 mm
- Gewicht: 714 g
- Produktion: 1960er J. ?
- Material: Messing
|
Ansicht der Scheibe durch das Prisma
|
- F -
Namen der Partner einer kurzlebigen Firma (1828-1834) :
Abraham van
Benschoten
FELLOWS
(geb. 14. Nov. 1786, Rhinebeck, NY - gest. 24 März 1861,
Buffalo,
NY),
William
READ & J.
OLCOTT,
New-York City, NY. Der Name
Meneely
(im inneren Kreis eingraviert) war der eines Herstellers von
Instrumenten in Troy, NY,
der auch für berühmte Kompassmacher arbeitete (Gurley
etc.). Abmessungen: Innendurchm. (Kompassdose): 160 mm;
Länge: 380 mm; Höhe der Visierdiopter: 170mm.
Picture courtesy
antiquesandmoore
Ehemaliges deutsches Unternehmen. Es war 1851 von
Otto
FENNEL (geb. 23.6.1826 / gest.
1891) in Kassel, Königstor 16,
gegründet worden. Sein Sohn
Adolf
(geb. 7.3.1860 / gest. 1.5*.1953) trat der Fa. 1871 bei. Der Name wurde
später in
Otto
Fennel
Söhne
KG
geändert. Fennel fertigte hauptsächlich
Optik-
und Messinstrumente wie Theodolite und Tachymeter. Das Unternehmen
wurde 1968 an
Steinheil
Lear
Siegler AG verkauft und die Produktion nach München/Ismaning
verlagert. Später erwarb die Firmengruppe
Theis, Wolzhausen und
Führer & Co.
die Fertigungs- und Vertriebsrechte an den Fennel-Instrumenten und
verlegte das Werk in die Nähe von Ottos erster
Werkstatt nach Baunatal/Kassel zurück. Der Name wurde 1978 in
geo.FENNEL
geändert.
*
Anm.: Dieses Datum steht in einer Firmenbeschreibung
(Link zu S. 1, kompl. Dokument liegt vor), die uns vom
Nachfolgeunternehmen geo-FENNEL mitgeteilt wurde. Auf den
meisten Websiten im Internet steht 1.3.1953.
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Rückseite mit
Guilloché-Muster |
Fotos H. Waldmann
Zum Vergrößern, Bilder anklicken
|
Datenblatt
- Durchm.: 67,4 mm
- Dicke: 13,9 mm
- Gewicht: 111 g
- Teilung: 360° linksdrehend
- Pendel-Neigungsmesser:
2 x 90° mit Ausziehanlegekante
- Arretierung der Kompassnadel mittels Schiebemechanismus im Hals
- Kompassglas und Gehäuseboden angelenkt
Anm.: Vgl.
mit dem Breithaupt-Modell
ohne Anlenkungen
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Reiter-Kompass
für Theodoliten
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Gesamtkatalog 1952 |
Fotos Fletch
Bruno
Zum Vergrößern, Bilder anklicken
Datenblatt
Abm.: dito BRUNTON / Ainsworth |
|
Vermutlich aus China.
FOX Outdoor
ist die einzige Angabe auf der Schachtel.
(Zum
Vergrößern, Bild anklicken)
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Die Helligkeit der Leuchtfarbe
dient auch zum Ablesen
des Neigungsmessers
|
Modell
TRAVEL- Linseatik-Kompass
Datenblatt
- Abmessungen: 85 x 60 x 28 mm
- Gewicht: 130 g
- Teilung: 360 Grad / 6400 Strich, rechtsdrehend
- Neigungsmesser: zweimal 90 Grad (rote und schwarze Ziffern), im
Ruhezustand arretiert, im Dunkeln ablesbar
- Kurvenmesser mit 3 Skalen:
(1:25.000, 1:50.000, 1:100.000)
- Deckel: Visiersystem mit Entfernungsmesser
- Seitliches Korn-/Kimmesystem für Neigungsmesserpeilungen
(neben dem Kurvenmesserrädchen)
- Gehäusematerial: Kunststoff
|
Deutscher Kompassherstellerbetrieb mit Sitz in Freiberg,
Sachsen (für mehr Informationen
HIER)
klicken. Besuchen Sie die Website von
FPM.
Siehe auch Marsch- sowie Armbandkompasse.
(Fotos
Struck) |
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Grubenkompass
(1965)
Datenblatt
- Durchmesser (Kompass): 110 mm
- Länge x Höhe (Winkelmesser): 240 x 120 mm
- Serien-Nr.: 54515
Dieser Kompasstyp wird an einer gespannten Schnur in Bergwerkstollen
aufgehängt.
Link anklicken für die Beschreibung. |
R. FUESS, Fabrik für wissenschaftliche
und technische Präzisions-Messinstrumente war ein deutsches
Unternehmen mit Sitz in Berlin/Steglitz, Dünther-Str. 8 (mehr
Informationen
HIER;
s. a.
Marschkompasse).
Das Instrument in der 1. Reihe war offensichtlich in einem unbekannten
Gerät mit
Spiegel eingebaut, da die Himmelsrichtungen spiegelverkehrt
unter
dem Glas gedruckt sind. Ein seitliches Verriegelungsmechanismus und ein
Bügel dienten der Befestigung im Gerät. Die sehr
ungenaue
Teilung ermöglichte jedoch keine genaue Peilung. Mit
Leuchtmittel
getränkte Papierstreifen sind an der Nadel (Pfeil) und an
einem
Querbalken
am Gehäuseboden geklebt. Eine Hälfte des Querbalkens
ist der
metallische Hebel des Nadelfeststellmechanismus. Beiderseits
der
Nordmarke sind je ein Leuchtpunkt an der Rückseite von
rechteckigen Farbflächen angebracht. Am Gehäuseboden
ist eine
Scheibe aus milchigen Kunststoff (mit dem Firmennamen drauf)
angeschraubt.
Manche Modelle besaßen
einen angelenkten Deckel, der mit Leuchtfarbe ausgelegt war,
anstelle des undurchsichtigen Bodens, auf dem der Firmenanme
eingraviert war. Foto
H. Waldmann
(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken) |
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Datenblatt
- Durchmesser: 63 mm
- Höhe: 20 mm
- Gewicht: 150 g
- Teilung: nur Himmelsrichtungen
- Datum: 1. oder 2. WK ?
Version mit angelenktem Deckel::
- Scharnier (Link zu Foto)
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Modell
identisch zum BRUNTON
POCKET TRANSIT design
Die Sinus-Tabelle zeigt ein Dreieck mit den Bezeichnungen des Winkels
apha 0 und der drei Seiten.
Anm.: Merke die Position von W augf der ost-Seite wie beim US
Originalnstrument.
Fotos
Th. Steffen
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- G -
Henri GAMBEY war ein französischer
Wissenschaftler (1787-1847, s.
Wikipedia, französische Version). Er erfand oder verbesserte
mehrere Instrumente u.a. einen Deklinationskompass für den ihm
die
Goldmedaille bei der Weltausstellung 1824 verliehen wurde.
Foto Larousse 1930
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Datenblatt
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GAMBS
war ein französischer Hersteller /
Verkäufer von
optischen
Geräten wie z.B. Mikroskopen und von
Landvermessungs- instrumenten.
Sitz der Fa. war in Lyon.
Sein Name erscheint z.B. auf einem Landvermesserkompass
Typ NT1 der schweizerischen Firma
WILD.
Otto A. Ganser (Wien) war der Hersteller
eines
M.15 genannten Artilleriekompasses (vgl. mit dem M.13 Modell
von
Goerz).
Eine Gravur auf dem Deckel lautet GOERZ / Bratislava. Er hat auch eine
eigene und sehr frühe Version des
Bézard-Kompasses
signiert.
GARDAM
Joseph William A. GARDAM war ein US-Amerikanischer Erfinder wohnhaft in
New York,
96
John St., NY. Er erhielt ein Patent für Verbesserungen an einem
Inklinationskompass, den er Meridian
Finder nannte. Das
Patent Nr. 682.585
wurde 1901 erteilt. Es ist jedoch ein sehr ähnliches
Instrument bekannt, auf dem folgendes eingraviert
ist: PAT.
Nov. 2, 1880 ohne Nummer. Wir vermuten, dass es mit der ersten
Anmeldung Probleme gab. Diese Instrumente weisen zwei Skalen
auf:
auf der einen Seite ist ein kompletter Kompassteilkreis (4 x 90°)
eingraviert, aber auf der anderen
nur 180° (2 x 90°), was im Patent nicht dargestellt wird. Name und
Anschrift
(Link
zu Foto) sind
nicht an allen Instrumenten angegeben. Die neuartige Befestigung der
Magnetnadel-Drehachse an den gefertigten Instrumenten wurde im Patent
nicht dargestellt.
Meridian Finder - Dipping-Needle
Seite
Foto junktique1
(Zum Vergrößern Bilder anklicken) |
Meridian Finder -
Vier Quadranten Seite
Fotos J.
Mcanally
|
Datenblatt
- Durchm.: ca.. 88 mm
- Magnetnadel-Drehachse zwischen zwei gewölbten Lamellen (s. Bild r.)
- Teilungen: 2 x 90° und 4 x 90°
- Nr. 223/759 - Bedeutung unbekannt
|
GAUMONT
GAUMONT war ein französisches Unternehmen. Es produzierte
einen Marschkompass (
Modèle
1922) und einen Fernkompass für Flugzeuge (s. Steckbrief
dort).
In einem Dokument, das mit den Stempeln des "
Centre
de Perfectionnement des Sous-officiers de Carrière d'Infanterie des
Sables-d'Olonne / Deuxième
Compagnie (Mitrailleuses)" versehen ist, wird ein
Kompass beschrieben, der als
Modèle 1926
bezeichnet und für die
Maschinengewehr-Kompanien
(Link zum Artikel) bestimmt war, aber weiterentwickelt ist, als das
dort beschriebene Modell. Die Beschreibung und Bedienungsanweisung ist
sehr
wahrscheinlich ein Entwurf, denn darin befinden sich zahlreiche
(sichtbar verbesserte) Tippfehler. Ferner wurden die
Buchstaben C und P für verschiedene Bauteile
verwendet: C für
crochet
(Haken) und
couvercle
(Deckel) und P für
plateau
(Teilungsring) und
poussoir
(Druckknopf)!
Ferner sind bestimmte Teile im Fließtext mit einem Buchstaben versehen,
welche auf der Zeichnung nicht erscheinen wie z.B. V
für
vis
(Schraube) zum Feststellen der Kursmarke der Kompasslünette. Der Text
verläuft um drei Abbildungen herum, die entweder abgefallen sind oder
nie eingeklebt worden waren. Eine davon stellte die Handhabung des
Instrumentes dar. Er wurde wie der HOSSARD-Kompass
(s.w.u.) vor der Brust gehalten, wobei der
Spiegel
einen Winkel von ca. 150 Grad zum Kompass machen soll. Der
aufgerichtete Visierstab sollte am vorderen Ende des Kastens stehen.
Fotos
A. Coubard
|
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Datenblatt
- Abm.: 170 x 84 19 mm
- Teilung: 400 Gon (Neugrad) rechtsdrehend
- Boden: durchsichtig, Glimmer mit 3 Strichen bemalt
- Lineal (bei geöffnetem Gehäuse): 160 mm
- Kompassdose mit Lünette und feststellbarer Kursmarke
- Anpassung der Missweisung möglich
- Spiegel: bemalt mit zwei Visierlinien und einem Pfeil aus
Radiumhaltiger Farbe
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Lieferbare Dokumentation
Beschreibung und Gebrauchsanweisung (in französischer Sprache) ,
8 Seiten + eine Abbildung
Bestellungen bitte über die KONTACT-Taste übermitteln.
|
Dieses Instrument wurde im MORIN-Katalog (ca. 1930)
clisimètre
à collimateur (bzw.) niveau-lyre du
Colonel Goulier bezeichnet.
Es wurde vorzugsweise zusammen
mit einem Kompass wie das
HUET-System
verwendet. Wenn am Ring festgehalten, bewirkt das Gewicht des Pendels,
dass die Nullmarke der Anzeige mit der Horizontalen
übereinstimmt.
Es existierten mehrere Versionen davon: für
allgemeine
Landvermessungsarbeiten, militärisches Modell,
Alpenvereinsmodell (auch Vallot-Modell genannt) usw.
Bedienungsanweisung: Durch das Okular schauen Winkelwert auf der
Höhenwinkelskala ablesen, die optisch neben der Landschaft
sichtbar ist.
Dieses
System wurde auch bei einem Projekt von
BÜCHI
verwendet für ein Patent, das nicht beantragt bzw. erteilt
aber
später von
MERIDIAN
verwirklicht wurde.
(Vgl. mit
Sitometer)
Gefällmesser
der Fa. MERIDIAN
Foto
J. van Heuverswyn |
Datenblatt
- Abm.: .. x ..mm
- Gewicht: 240 g
- Gebrauchsanweisung: deutsche und französische Fassung
erhältlich
- Winkelmaß: Prozent
Zusätzlich zum obigen Goulier-System ermöglicht
das seitl. Plättchen den Anzug einer
schrägen Fläche (Stützmauer) zu messen. |
Gefügekompass
Spezieller Geologenkompass zur Messung der Lage der Gesteinschichten.
Siehe Beispiele in der
Studie
von Erick Düsterhoft, Universität Postsdam, (ca.
2005).
GEISLER
/ Н. К. ГЕЙСЛЕРЪ
Russischer Kompasshersteller
Modell-Bezeichnung eines Instrumentes des
italienischen Unternehmens BIMA MECCANICA S.A.S. DI E.
MAGISTRELLI
& C
- OFFICINE MECCANICHE DI PRECISIONE) mit Sitz via Alcide de Gasperi 95
in
20017 MAZZO MILANESE (Italien)
|
Fotos
Jaypee - Privatsammlung FPM
(Zum
vergrößern, Bilder anklicken)
|
Datenblatt
- Abmessungen: 120 x 60 mm
- Gewicht: 110 g
- Teilung: 360° linksdrehend
- Neigunsgmesser: +/- 90 Grad, auf Italienisch
angegeben: "gradi"
Ansicht und Beschreibung in einem Firmenprospekt:
|
Früheres Unternehmen der UdSSR mit Sitz
in Leningrad.
Foto rechts :
Schmalcalder Kompass, c. 1930 (Foto S.
Istakhow)
Früheres Unternehmen der UdSSR mit Sitz
in Leningrad..
Firmenschild anklicken zur
Ansicht des Kompasses, 1952 (Foto S.
Istakhow)
(S. weitere Instrument auf der Website
Russian
survey compasses)
Geophysical Instrument Co. war ein
nordamerikanischer
Hersteller aus Washington D.C., der ab 1952 Teil von
GEORATOR
Corp.
Manassas, VA. wurde
(heute GISCO, Geophysical
Instrument and Supply Company - es
liegen keine weiteren Informationen vor).
|
Fotos J.
Bumgarner
(Zum Vergrößern, Bilder anklicken)
|
|
Datenblatt
- Kompass-Abm.: Basisplatte: 125 x 125 mm
Durchm.: 95 mm
- Teilung: 4 x 90°
- Vertikalkraftwaage: 90 x 30 x 35 mm
- Serien-Nr.: G2/41
- Die Magnetnadel ist mit einem Gegengewicht versehen, das nach beiden
Seiten verschoben werden kann.
|
Geophysika / Геофизика: s.
UOMZ
Steckbrief: Name eines Unternehmens der
früheren Sowjetunion (Moskau).
(Zum
vergrößern, Bilder anklicken) |
Fotos
Ted Brink
(www.collectingmilitarycompasses)
|
Datenblatt
- Abmessungen: 110 x ... x ... mm
- Gewicht: ... g
- Teilung: ...
|
Steckbrief: GEOSTROYIZYSKANIYA (GSI) ist
ein russischer Hersteller von geodätischem Material.
Auf der Firmenwebsite wird ein
virtuelles
Museum mit mehreren alten Kompassen
dargestellt.
Steckbrief: Ehemaliger deutscher Instrumentenbauer
aus
Warschau, Tamka 40, Polen (für mehr Information
HIER
klicken. S. a. Marschkompasse)
Der Name der Stadt Warschau
erscheint auch in französischer
Sprache (Varsovie) und auch auf Russisch (герляxь).
Steckbrief: Das Modell GK-2 ist ein Grubenkompass (auf russisch: горный
компас /
gornii kompas).
Es
wurde in den 1970er Jahren vom früheren Export-Konzern
Mashpriborintorg (MPI,
Машприборинторг)
in
Moskau gefertigt. Das Logo auf dem
Zifferblatt stellt anscheinend eine Handgranate dar (das MPI-Logo ist
in der englischsprachigen Version von WIKIPEDIA abgebildet).
Tas Modell GK-2B hatte zusätzlich einen Spiegel und eine
Visiereinrichtung (s. Abb.).
Modell GK-2B
(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken) |
|
Das Logo (Handgranate) über dem Buchstaben 3 (z),
das
für das russische Wort zapad,
(West) steht.
|
Modell
GK-2
Datenblatt
- Abmessungen: 115 x 77 x 24 mm
- Durchmesser: 70 mm
- Gewicht: 200 g
- Teilung: 360 deg., linksdrehend
- Korrektur der Missweisung: +/- 10 Grad , auf der
Unterseite, mit Münze möglich
- Konversionstabelle: alpha (0-90) / sin alpha (0-100)
- S/Nr.: 8866, Datum: 1974
- Rohrlibelle: 1
- Neigungsmesser: Druckknopf an der Seite
- Nadelverriegel: mittels Schraube
- Material: Aluminium |
Die Firma Carl Paul GOERZ Optische
Anstalt war ein
deutsches Unternehmen (Berlin). Lesen sie die Firmengeschichte
in WIKIPEDIA.
Wir zeigen hier mehrere Versione eines Artillerie-Kompasses
(1.
und 2. Weltkrieg).
Eine spezialversion war in
5760
Strich geteilt (
s.
Foto rechts).
Diese Einheit entspricht 1/16. Grad, d.h. ein Grad halbiert, und das
Ergebnis wiederum halbiert usw. (1/4, 1/8, 1/16) : 360 x 16 = 5760.
Dieses System wurde bereits im 1. Viertel des XIX. Jhdt. und in der
Artillerie-Aufklärung der
Bundeswehr bis zum Jahr 2000 verwendet!
(Quelle: www.Artilleriekunde.de).
Das 2. Modell wurde von mehreren Unternehmen hergestellt,
u.a. auch von
Zeiss
Jena.
S.a.
Taschenkompasse
Fotos
Graham Dalby
(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken) |
Innenseite des Schutzdeckels: Isogonenkarte Mitteleuropas (1.1.1915) |
Das Logo betehend aus den drei Buchstaben CPG auf dem Deckel.
|
Modell M.15 (1915)
Datenblatt
- Durchmesser: 140 mm
- Gewicht: 1107 g
- Teilung: 6400 Strich, linksdrehend
- Seriennummer: 364
- Libelle
- Nadelfeststellung und Bremse mittels federbelasteten Hebels
- Marquierungen: M.15 Richt-Bussole, Wien u. Pozsony (Goerz-Werke in Wien und
Pozsony,
damals in Ungarn, deutscher Name Preßburg, heute Hauptstadt
der Slowakei, Bratislawa).
|
|
Ansicht von unten (s.a. r.)
fotos interenchères
(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken)
|
Die drei am Boden eingravierten Buchstaben R Č S sind die Abkürzung der
ersten Tschechoslowakischen Republik: Republika
Česko-Slovenska (1918-1939)
|
Richt-Bussole M.15 (nach dem 1.
Weltkrieg)
Datenblatt (wie oben)
- Seriennummer: 2359
- Markierung am Hauptgehäuse (oben
links mit Pfeil): Hilfsziel
- Markierung an der Korn-Stange: Ziel
- Markierungen am Kompass: M.15 Richt-Bussole, BRATISLAVA (Bratislava war der Name
der slowakishen Hauptstadt nach dem Zusammenbruch des
Kaiserreichs Österreich-Ungarn nach dem 1. Weltkrieg).
|
(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken)
|
|
|
Kompass
auf der
Visierhalterung
(Detailansicht: s. ZEISS)
Datenblatt
- Abmessungen: 115 x 105 x 26 mm
- Durchmesser: 100 mm
- Gewicht: ... g
- Teilung: 6400 Strich, rechtsdrehend |
Sitometer
(Link zum Vergleich mit den französischen und
schweizer
Systemen)
(Zum
Vergrößern,
Bilder anklicken)
Fotos: Arthur
|
Die Anlegekante ermöglicht das Ablesen von Entfernungen in
Kilometern auf Karten im Massstab 1:20.000
|
Datenblatt
- Abmessungen: 60 x 50 x 22 mm
- Gewicht: ca. 250 g
- Optische Skala (in
Strich):
|
Goszavod / ГОСЗАВОД: s. UOMZ
Steckbrief: Russischer Kompass von P. I. GROMOW (ГРОМОВЪ) aus Moskau.
Anm. Himmelsrichtungen in deutscher Sprache.
Spezialkompass und Winkelmesser für
Vermessungsarbeiten in Bergwerkstollen (s. Bild r.). Im 17. und 18.
Jhdt. waren
die Grubenkompasse meistens in 24
Stunden
geteilt (s. auch den Eintrag "Markscheider", das
MORIN-Katalogbild
sowie unsere Exponate von
ROSPINI,
STUDER,
SECRÉTAN
und
FPM).
Die Heimat des Bergbaues war
Deutschland und der Alpenraum. Die ältesten Grubenkompasse wurden von
Georg Bauer - besser
bekannt unter dem Namen
Georgius
Agricola (geb. 1490 zu
Glauchau / gest. 1555 als Bürgermeister von Chemnitz) in
seinem
Werk
De re
metallica, Libri XII
beschrieben. Darin ist ein Kompass abgebildet, der in 2 x 12
Stunden geteilt ist. Das deutsche Wort
markscheiden
wird auch im lateinischen
Text der 1. Ausgabe benutzt, um die Kunst
Gruben anzulegen zu bezeichnen (Quelle:
Handbuch der Erfindungen, Busch, Eisenach 1814). Ein weiteres wichtiges
Werk ist "
Von
dem Markscheiden,
kurzer und gründlicher Unterricht"
von
Erasmus
Reinhold (1511-1553), Erfurt,
1574, s. Wikipedia. Der Hängekompasstyp soll vom
Bergmeister
Balthasar RÖSSLER zu Altenburg 1673 erfunden worden sein
(Quelle: J. C. Poggendorff, zitiert in A. Wittsteins
Übersetzung
von J. Klaproths
Lettre
à
M. le baron A.
von
Humboldt sur l'invention de la boussole, Leipzig 1885 -
Bild: s. Geschichte und Bibliographie).
* S. a. Definition in Wikipedia
|
|
BESCHREIBUNG
Links: Fotos aus einer französischen Enzyklopädie der
Messinstrumente und Werkzeuge für Chemie und Metallurgie aus
dem Jahr 1813.
(Übersetzung - s. Originaltext im französischen Teil
unter poche de mineur)
Ein
Grubenkompass setzt sich
generell wie folgt zusammen:
1. ein Kompass, um die geographische Richtung der Stollen zu ermitteln
2. ein Halbkreis mit Lot, um ihre Neigung zu messen
3. eine Messkette, um den Abstand zwischen den Einzelnen Messpunkten zu
messen
4. mehrere Messingschrauben, um die Kette zu befestigen
5. ein Winkelmesser, um die Messergebnisse in eine Zeichnung zu
übertragen
6. Manchmal wird auch ein Visiergerät zusätzlich
verwendet. |
Fotos www.frickeinstruments.de
|
(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken)
|
Die
komplette
Ausrüstung mit Winkelmesser, Lot, Schlüssel usw.
Datenblatt
- Hersteller: Noesselt & Staritz, Breslau (damalig. Schlesien -
jetzt Polen),
spätes 19. Jh c.
- Zifferblatt: versilbert, 360 Grad-Teilung
- Abmessungen der Holzkiste: ca 30 x 23 cm
An der Rückseite befindet sich die Original-Ledertasche.
Detailansichten
ähnlicher
Kompasse: siehe MORIN, ROSPINI, SECRÉTAN
|
GSI
Siehe GEOSTROYIZYSKANIYA
Steckbrief: William und Lewis Ephraim Gurley waren zwei
Brüder (mehr Informationen
HIER).
Bild anklicken
für eine Detailansicht des Zifferblatts
* zum deutschem Landvermessungswesen siehe die Website Ingenieurgeograph
|
Technical
Data
- Dimensions (closed): 80 x 80 x 28 mm
- Weight: 120 g
- Teilung: 4 Quadranten, Himmelsrichtungen Ost-West vertauscht
- Material: Mahagonygehäuse, übliche
Form (s.a.
Busch,
Wardale, Morin, S-L etc...)
- Nadelarretierung beim Schließen des Deckels
Auf einigen Instrumenten ist eine Vorrichtung angebracht, bestehend aus
zwei jeweils von 1 bis 16 numerierten Ratschenrädern. Es
handelt
sich um ein Zählwerk für die Landvermessung mit der
Messkette*. Die Länge der U.S.-Messette ermöglicht
schnelle
Berechnungen von Längen und Flächen in miles
und acres.
Wenn die Visierlinie des
Landvermessers entlang einer Nord-Süd- bzw.
West-Ost-Achse
verläuft, wird für jede Messkettenlänge das
N-S- bzw.
das E-W-Rädchen jeweils um eine Raste gedreht.
Berechnungsformeln:
1 Messkettenlänge = 66 feet; 16 x 66 = 1056
1 Meile = 5280 feet; 5280 / 5 = 1056 feet = 1/5 mile = 0,2 miles
1 acre = 1/640 of a square mile;
1 square mile = 640 acres
1 acre = 66 feet × 660 feet (43.560 square feet)
1 square acre = ca. 208,71 feet × 208,71;
1 acre = 4.840 square yards
1 acre = 43.560 square feet
|
Foto
T. Winter
Diese Vorrichtung ist eine Erfindung von E.D. Stewart, Eagle Rivers,
Wisc.
|
- H -
HAHN
Steckbrief: Firma A. & R. Hahn, Cassel. Firmenchronik:
- November 1870
: Die Feinmechaniker Arwed und Richard Hahn richten in Cassel eine
eigene
Werkstatt ein, Grundstein
der späteren Firma A. & R.
Hahn, Cassel, Institut für militärwissenschaftliche
Instrumente.
- 1910
kommt es zur Bildung einer Interessengemeinschaft der
Actiengesellschaft
Hahn für Optik und
Mechanik, Ihringshausen/Cassel, mit der Optischen Anstalt C. P. Goerz,
wobei diese die Führung
inne hatte.
- 1927
ging die Firma AG Hahn Optik und Mechanik, Kassel, in der 1926
gegründeten Zeiss Ikon auf.
|
|
Datenblatt
- Durchm.: 85 mm
- Teilung: 2 x 3200 Strich
- Gewicht: 262 g
- Material: vorwiegend Aluminium
- Fertigungszeit: vermutl. 1920-1927
(Fotos
H. Brenner) |
HAJA
Der Name
Haja
erscheint auf einem deutschen Kartenleser, von dem die meisten
ZIKO (
Link zum Hauptartikel)
beschriftet sind.
Es liegen keine Informationen vor.
HARBIN
Optical Instrument Factory
Steckbrief: HARBIN Optical Instrument Factory ist ein chinesischer
Hersteller mit Sitz in
der Stadt Harbin, Provinz Heilongjiang (s. a.
CHINA).
Es wurde 1966 gegründet.
Das Logo der Firma
(Bild r.)
zeigt die Zeichen der Stadt Harbin 哈爾濱市 innerhalb eines Prismas und
einer konkaven Linse.
Die Produkte werden mithilfe einer Abkürzung
wie z.B. DQL-(+ Zahl) bezeichnet. Es handelt sich generell um
Nachbauten
erfolgreicher Modelle
von
Breithaupt, FPM, Keuffel & Esser/Brunton pocket transit, Suunto
etc.
DQL und DQY sind Bezeichnungen der Produktreihe. Der Buchstabe D ist
der erste des chinesischen Worts "DiZhi" (地质),
das "Geologie" bzw. "geologisch" bedeutet.
Armee-Marschkompass Typ DQL-5, -4, -7 (mehr dazu im Kapitel
Marschkompasse /
CHINA) |
DL-1 Wird nicht mehr produziert und durch ein Nachfolgemodell ersetzt.
Anm.: vgl. mit der Billigversion Brunton
CADET compass |
DQL-3, -8, DQY-1, usw. Dies sind alles Varianten des berühmten
BRUNTON pocket transit compass |
DQL-2A (Vgl. mit ähnlichen Kompassen der firmen FPM und
BÜCHI) |
DQL-16B (vgl. mit SUUNTO) |
Theodolit-Kompass DQL-16 |
Steckbrief: Joseph Hart war ein britischer Hersteller. Er wirkte von
1785 bis 1801. Seine Werkstatt befand sich 5 Digbeth,
Birmingham.
|
Datenblatt
- Abmessungen (geschl.): 160 x 160 x 35 mm
- Zifferblattdurchm.: 145 mm,
- Teilung: 360°
- Gewicht: 800 g
- Handgraviertes, versilbertes Zifferblatt,
Blaustahlnadel, N- und S-Marken vergoldet.
- Nadelarretierung beim Schließen des Deckels
- Signiert: “Hart
Fecit Birming. m”
(kreisförmig um den
Drehpunkt der Nadel)
(Fotos
Trademarklondon.com - Bild l. anklicken für eine Detailansicht
des Zifferblatts)
|
Max Hildebrand war ein Vorgänger von
FPM,
Freiberger
Präzisionsmechanik, lesen Sie mehr über M.H. in Wikipedia.
|
Datenblatt
- Abm. (zusammengeklappt): 100 x 100 x 20 mm
Foto links S.
Istakhov
|
Grubenkompass
|
Ebenezer HOPPE fabrizierte Instrumente in London im frühen 19. Jhdt.
darunter Kompasse und Sextanten. Foto Jehanath
Datenblatt - Durchmesser: 130 mm
Steckbrief: Paul-Michel Hossard (1787-1862
)
war lieutenant-colonel
d'état-major (Oberstleutnant im Generalstab), ehem.
professeur
de
géodésie et
d'astronomie bei der Ecole Polytechnique (Angaben: seine
eigenen Veröffentlichungen).
Er gab seinen Namen dieser ergänzten Version eines
üblichen
Kompassmodell (s. BUSCH). Er
wird
1896 von Desombre und von Ostoya in der jeweiligen Beschreibung ihrer
eigenen Kompasssysteme
erwähnt und erscheint noch im MORIN-Katalog ca. 1930.
HOSSARDscher
Kompass
Schlichte Version in hellem Holzgehäuse Jaypee -
Privatsammlung
|
Version der Fa. HOULLIOT mit Neigungsmesser in Mahagony-Gehäuse
|
Datenblatt
- Abmessungen: 81 x 81 x 20 mm
- Gewicht: 132 g
- Spiegel mit vertikaler zentralen Visierlinie
- Umklappbares Visierdiopter
- Kastenmaterial: Mahagony
(Original-Beschreibung
im MORIN Katalog: Bild
anklicken) |
Kurze
Gebrauchsanleitung aus dem Topographie-Kurs von capitaine
Brèche der Ecole Milit. d'Infanterie in St-Maixent
(1911)
(Vollst.
text: Bild anklicken) |
Mischversion. Die Skala des Neigungsmessers zeigt Kurven (Link
zu
Vollansicht ohne den Spiegel) ähnlich dem
"clisimètre" von MORIN. Er war im Katalog der Firma BALBRECK angeboten.
|
Messung einer Neigung: Die Kompassrose ist von einem Spiegel teilweise
verdeckt, in dem das Pendel beobachtet wird. |
|
Bild links:
Draufsicht beim
horizontalen Anpeilen eines Zieles. Der Kompass wird vor dem eigenen
Körper so gehalten, dass das Ziel, das Diopter und die
Visierlinie
im Spiegel auf einer Linie liegen.
Bild Mitte:
Das
Pendel des Neigungsmessers ist im Ruhezustand arretiert. Die
Entriegelung erfolgt durch Drücken des Knopfes
an der Außenseite des Deckels (Link
zum
Bild). |
Steckbrief: Ehem. französisches Unternehmen mit Sitz
im Marais-Viertel in Paris (mehr Informationen
HIER).
Dieser Hersteller hat viele Instrumente für
Verkaufshändler gefertigt, aber nicht unter seinem eigenen
Namen vertrieben. Hier einige Beispiele:
1. Sogenannter Berget-Kompass aber mit Neigungsmesser (vgl.mit
dem einfacheren unter
MORIN
präsentierten Instrument).
2. Geologenkompass in Taschenuhrform - Beschreibung
(dem MORIN-Katalog von 1930 entnommen):
"
Geologenkompass
aus
Kupfer mit herausnehmbarem Ausleger für
Neigungswinkelmessungen, Boden mit eingravierter Neigungsmesserskala
und breiter Teilstrich-Ring auf der Höhe der Magnetnadel, Ent-
und Verriegelungsschieber in der Ringhalterung, Achat-Nadellagerung".
3. Topografischer Kompass
S.
a.
Taschenkompasse, Marine (HOULLIOT), Marschkompass (Modèle
1922), sowie
DESOMBRE.
1. Berget-System
Unten: Gebrauchsanweisung
|
2.
Geologenkompass mit
Datenblatt
- Durchmesser: 62 mm
- Höhe: 17 mm
- Gewicht: 115 g
- Material: Messing
- Neigungsmesser mit Ausziehstütze, Nullpunkt identisch mit
Nordmarke.
S.a. BLOCH und den Kompass aus Aluminium,
der
den Namen des italienischen Herstellers von Optikinstrumenten
SALMOIRAGHI trägt.
Fotos
Michel
Collignon
(Zum Vergrößern, Bilder anklicken) |
3.
Kompass mit zwei Röhrchenlibellen, Neigungsmesser und
Anpassung der Missweisung (+/-
30°)
4. Modell mit zwei seitl. Visierhilfen und 5. Kastenbussolen
|
6.
Spezialkompass für
Erzsucher
und
Kanalarbeiter. Der lange Griff ermöglicht es, ihn mit groben
Schutzhandschuhen zu halten.
- Teilung:
360° rechtsdrehend,
nur alle 20°
- Durchmesser: 53 mm
|
Bild aus einem E. VION-Katalog aus dem J. 1910 env. (Bild anklicken zwecks
Anzeige der
ausführl. Beschreibung)
|
|
Steckbrief: Französischer Offizier
(capitaine), der einen Kompasstyp konzipierte, welcher von Antoine
BIANCHI, einem Optikingenieur aus Toulouse, angefertigt wurde. Er
erfand auch einen tragbaren
Messtisch
mit eingebautem
Kompass.
Zum
Vergrößern,
Bilder anklicken |
|
Datenblatt
- Abm.: 100 x 70 x 10mm
- Kompassdurchm.: 55 mm
- Teilung: 4 x 100 neue Grade
- Neigungsmesser
- Umklappbares Diopter (s. Hossard)
- Markierung.: SGDG (französ. Patentkennzeichnung, s. Versch.
/
Terminologie /
Abkürz.) ohne Nr.
- Anlegekante: 2 x 0-500
|
Steckbrief: Ehem. französisches Unternehmen (76, boulevard de
la Villette, Paris). zZ. liegen keine
weiteren Informationen vor.
Das nachstehend gezeigte Instrument ist das sogenannte
Modèle
26 M.57. Dies bedeutet, dass
es sich um eine im Jahre 1957
modifizierte Version des Originalmodells (s.a.
CRC).
Es trägt die
Bezeichnung
Boussole
topographique mit dem Zusatz
M.G. (Abk.
für
Ministère
de
la Guerre,
d.h. französisches Kriegsministerium, obwohl diese
Bezeichnung
bereits 1948 in
Défense,
d.h. Verteidigung
geändert worden war). Die
Missweisung konnte durch Lösen der Schrauben unter
der
Kompassdose korrigiert werden. Das am Scheitelpunkt
eines
Klappbügels eingebaute Prisma dient der Beobachtung der
Magnetnadel beim Drehen der Kompassdose. Dieser Bügel ist
steifer
ausgearbeitet als beim früheren Modell. Der Teikreis
kann
mittels einer
Schraube arretiert werden. Die Visierlinie wird durch einen kleinen
Strich auf einem angeschraubten Plättchen dargestellt. Die
Missweisung kann auf einen halben Grad genau angepasst werden.
Die
entsprechende Skala ist wie
folgt beschriftet: 20° West (occid
t)
bis
5° Ost.
|
Die Modelle 26 und 26 M. 57
(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken)
|
Datenblatt
- Abmessungen: 111 x 97 x 30/80 mm (Prisma gefaltet/ aufgerichtet)
- Gewicht: 295 g
- Teilung: 400 Gon, rechtsdrehend
- Leuchtende Markierungen am linken Rahmenteil der
Basisplatte: vorn ein Pfeil; hinten drei Punkte.
- Prisma zur genauen Beobachtung der Magnetnadel
- Feststellvorrichtungen: ein halbkreisförmiger Hebel
für die
Nadel bzw. eine Rändelkopfschraube für den Teilkreis
der
Kompassdose
- Bild unten l.: Detailansicht der Magnetnadel in der Kapsel.
- mitte: Zeichnung im Heft L'Orientation
von Capitaine H. Seignobosc,
Verlag Berger-Levrault, 1952
- rechts: Zg. aus Minist.
de la Déf. Nat. et de la Guerre,
Service Technique du Génie (STG), Instr. prov. sur les ponts d'équipage,
1939.
(Fotokopien
der
Beschr. und Gebrauchsanweisung verfügbar)
|
|
Rückseite: eine Anlegekante zur direkten Messung der
Entfernungen au Karten im Maßstab 1:80.000. |
Geänderte
Version (1923/24) des Artillerie-Sitometers.
Abk. M.G. = Ministère de la Guerre (Kriegsministerium) |
Steckbrief -
Prismenkompass
britischer Herkunft (vermutlich spätes 19. Jh.). Er erscheint
im F. Barker Katalog ab 1909 bis nach dem 1. Weltkrieg. Dieses Exponat
trägt auf der Rückseite die Gravur
Major
Hutchinson's Improved - A & N C.S.L., wobei diese
Abk. für die Einkaufsgenossenschaft
Army and Navy Co-operative Society Limited
steht (Beschr., pdf).
Weitere handschriftliche Vermerke auf beiden Seiten verweisen auf
einen der Besitzer, der möglicherweise am Burenkrieg in
Südafrika teilnahm:
- Oberseite: "M. Portal - B.B. Police (?) - Fort Calevanes (?) S.
Africa"
- Unterseite: "Maurice PORTAL - Heath (?) Rgt"
Dieser Instrumententyp wird in P. Dériaz' Handbuch
(1917)
4-Zoll-Prismenkompass
genannt (s. a.
M1918)
|
Markierungen
an beiden Seiten:
maschinelle Gravur und handschriftlich eingeritzte
Eigentümernamen
(Bild
oben und unten
anklicken für mehr Details)
. |
Die
heraldische Lilie (Nord-Marke), so wie sie durch das Sichtfenster von
oben zu sehen ist, befindet sich gegenüber der Zahl 180 Grad
(spiegelverkehrt gedruckt, um durch das Prisma richtig gelesen werden
zu können):
|
|
|
Der
Kompass im BARKER-Katalog (1909)
(zum
Vergrößern, Bild anklicken)
Datenblatt
- Durchmesser: 100 mm (4 Zoll)
- Höhe (Gehäuse): 17 mm
- Gewicht: 207 g |
- I -
Definition:
Inklinationskompasse (
dip
needle compass in englischer
Sprache) werden benutzt, um
die vertikale Komponente des Erdmagnetismus zu messen.
Hochpräzise
Instrumente werden benutzt, um Isoklinen-Karten zu zeichnen.
Rechts:
Instrumente des Herstellers Brunner, die für die
Isoklinen-Karte
Spaniens verwendet wurden
(Magnetismo
Terrestre,
Madrid 1919 -
Foto David Montón Farrioli)
Solche Kompasse werden auch mittels eines großen
Rings
senkrecht hängend
gehalten.
Sie wurden im Bergbau für die Suche nach metallischem Erz
eingesetzt, insbes. in den USA während des großen
Goldrausches - obwohl Gold amagnetisch ist....
S.a. Webers
Magnetsonde
sowie
DARLEY
oben und Schubert & Vialon.
|
|
Katalogansicht eines Instrumentes
von Short & Mason / Tycos
(Bild
anklicken für
ausführliche Beschreibung) |
Datenblatt
- Durchmesser: 97 mm
- Breite: 19 mm
- Gewicht: 215 g
- Holzkasten (achteckig)
|
Kompass der Firma I.I.Co., die sich nahe dem M.I.T.
in Cambridge, Mass., U.S.A. befindet, aus dem Jahr 1905. Das Firmenlogo
stellt die Initialen IIC in Kursivschrift dar. Im Deckel befindet
sich ein Spiegel, der jedoch ohne Anlenkung zum Kompass nutzlos ist.
Zwei Einkerbungen entlang der N-S-Achse sind anscheinend keine
Visierhilfen.
Eine Hälfte des Bodens ist transparent. Die Magnetnadel besteht aus
zwei an ihren Enden miteinander gelöteten Streifen, wie dies bereits im
17 Jhdt. erprobt wurde (Link zu
Beispielen aus
Der Kompass, Schück,
1911). Nadelfeststellung mittels Drahthebel.
Abm.: Durchm. 75 mm, Dicke 20 mm.
IPZ
/ ИПЗ
Steckbrief:
IPZ ist die Abkürzung von Изюмский приборостроительный завод
(d.h. Isjumsky Instrumentenfabrik).
Das Werk wurde 1923
gegründet,
in der Region/Oblast Isjum nahe Kharkiw in der Ukraine. Herstellung
von optischen Instrumenten. Seit
Dezember 2010 ist das Unternehmen Teil des
militärisch-industriellen
Komplexes /
военно-промышленный комплекс (ВПК) in der Gruppe
Ukroboronprom(Укроборонпром).
Beispiele: siehe Kompasstypen
BG-1 und BK-20.
- J -
Steckbrief:
Walter Jaklitsch ist ein österreichischer
Passionierter, der obwohl weder Techniker, Schreiner oder Landvermesser
dieses einzige Instrument und den Tranksportasten in 1.400
Arbeitsstunden selbständig angefertigt hat. Die
Gebrauchsanleitung
ist ein hervorragendes Büchlein, das im Deckel verstaut wird.
Die
Vorrichtung zur Abbremsung der Nadelschwingungen besteht aus
einem
handbetätigter
Schieber, der einen
Bremsteller anhebt. Leider
kam
diese Entwicklung zu einem Zeitpunkt, als die Welt bereits auf dem Weg
war, GPS-gestützte Systeme anzuwenden.
Fotos
W.
Jaklitsch
|
Click
on the image above for a group view of the instrument
|
Auszug aus der Gebrauchsanleitung
Ansicht
mit Erläuterung:
bitte Bild anklicken
|
Datenblatt
Abm. Kompass (BxLxH): 152 x 170 x 70 mm
Gewicht: 3,2 kg (Ges.-Gew.: 7,4 kg)
Kompass-Ø: ? mm, Nadellänge: 80 mm
Abm. Kasten: 240 x 240 x 185 mm
Teilkreis: 360° linksdrehend, Genauigkeit: 1°
Mißweisung-Einstellbereich: +/- 35°
Gefertigt: 2002-2003 |
Steckbrief: Japanischer kardanisch aufgehängter
Kompass aus
der Mitte des 19. Jh. (späte Edo-Zeit).
(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken)
|
Fotos J. Armstrong |
Datenblatt
- Abmessungen (Durchm. der Komassscheibe x Gesamthöhe bei
heruntergeklappten Dioptern): 95 x 215 mm
- Gewicht: 780 g
- Himmelsrichtungen: 12 Strich (im Sinne der Marine, s. RELIGION
/ Chinesische
tradition)
- Hersteller (Gravur auf der Rückseite in der alten
Kanji
Schrift
vor
1868): Noriyuki Ohno, Kofu
Der Name wird auch
Ono geschrieben. Sein Vater war Ono
Norisada. Noriyuki hatte auch einen Sohn, Ono Norichika (1820-1886).
Diese drei Generationen waren berühmte Astronomen und
Ingenieure.
|
ARTILLERIE-KOMPASS
|
Fotos
A. Husser
|
Datenblatt
Abm.
- Gesamthöhe (mit kardanische AUfhängung): 200 mm
- Kompass-Ø: 100 mm
- Teilung: 6400 Strich, linksdrehend
Etikett in der Transportkiste: Vielen Dank für Ihre Hilfe bei der
Übersetzung.
|
Steckbrief: Thomas JONES (1775-1852) war ein britischer Hersteller. Er
zog mehrmals um, aber er wirkte 62, Charing
Cross, London, von 1810 - 1850.
Thomas Jones lernte und arbeitete mit dem berühmten Jesse
Ramsden (zitiert nach Gloria Cliftons
Directory of British
Scientific
Instrument Makers, 1850-1851).
Th. JONES fertigte für den Erfinder H. Kater (s. w. u.)
Prototypen und eine kleine Serie von Kompassen mit einem elementaren
Prismensystem, das im folgenden Jahr von Schmalcalder verbessert und
patentiert wurde.
S. a.
Barker.
- K -
Es gibt unzählige Werke über dieses Thema,
sei es für den Schulunterricht oder
für
die Jugendorganisationen wie Jungendienst, Pfadfinder,
Pioniere usw. Hier eine kleine Auswahl aus verschiedenen Epochen und
Ländern:
-
Croquierübungen
(1910): Sehr ausführlicher Kurs des k.u.k.-Offiziers
Johann von
Bézard
aus seiner Zeit als Dozent für militärische
Topographie in der Wiener Militärakademie.
-
Sicheres Orientieren:
Begleitheft zu den BUSCH-Marsch-
und
Jungendienst-Kompassen
(1930er J.)
-
Kartenlesen:
Titel mehrerer Bücher der 1930er J.
-
Wehrsporttafeln:
Davon gab es mehrere Ausgaben in den 30er und 40er J. Wir
kennen die Tafeln Nr. 8 und 12, in denen unterschiedliche BUSCH-
Kompasstypen abgebildet sind (
Kopien
erhältich, s. Planzeiger).
-
Boussole
et
carte (Payot, Lausanne /
Schweiz). Wird ständig neu
aufgelegt.
-
Arbeit
mit Karte und
Kompass
(Das Bild zeigt eine frühe Ausg. Die
späteren waren "bunte Paperback"-Versionen) von
Möbius / Tanner, 1967) für 5.-8.
Schulklasse. Dies war der
Klassiker des Genres in der ehem. DDR. Es wurde
mehrmals aufgelegt. Es war ziemlich
ausführlich (60 S.) und enthielt mehrere
Übungskarten.
-
Be
expert with map and
compass von
Björn Kjellström, dem
Gründer
der Fa. SILVA. Es enthielt auch einen Übungskompass (existiert
auch in französischer Sprache).
-
Orientierung
mit
Karte, Kompass, GPS (Wolfgang
Linke, Vlg. Delius Klasing):
wahrscheinlich das beste zeitgenössische Werk.
Der
Autor organisiert auch praktische Übungen in freier Natur.
Siehe
auch das Trainingsmaterial
der US-Army für den Lensatic-Kompass.
Beispiele von alten Kartentaschen für den
militärischen Einsatz oder den anspruchsvollen Wanderer (
"Tourist"
im alten Sinne - siehe unter VERSCHIEDENES/Terminologie).
Manche
besaßen
durchsichtige Innenwände, andere hatten Einsätze
für
Zeichenmaterial wie Farbstifte, Radiergummi, Lineal usw. ).
Man trug
sie entweder umgehängt mit einem Schulterriemen oder mittels
kurzer Riemen am Pferdesattel, an einem Motorradlenker usw.
Andere
hatten sogar einen eingebauten Kleinkompass.
(Zum
Vergrößern, Bild anklicken)
|
"Schwedentasche"
(s.u. Katalog)
|
Datenblatt
Ledertasche mit durchsichtigen Innenwänden, geklebtem Kompass
und
Schulterriemen
(Frankreich, 1920er J.)
- Inhalt: Karte (1:20.000) vom Gebiet östl. von
Paris, um Drancy herum, Typ 1889, datiert von 1928.
- Abmessungen: 230 x 140 mm
- Außentasche für Notizbuch (Ausbildungsheft von
französischen Artilleristen,
1929) |
|
"Meldetasche" (Wehrmacht)
|
Datenblatt
Ledertasche mit Einsätzen für Zeichenmaterial
Die sogenannte Meldetasche der Wehrmacht.
- Zwei Innentaschen, zwei Bänder zur Befestigung an einem
Sattel, Lenkrad usw.
- Deutschland, 30er/40er J.
- Abmessungen: 270 x 190 mm
Abb.
r. aus: Eisenschmitt, Karte
und Gelände, Ausg. 1939
|
Kasper & Richter (K&R)
K&R ist ein deutsches
Unternehmen (mehr
Information
HIER).
Als Nachfolger von WILKIE fertigt
K&R
die
gleichen
Kompasse
sehr hoher Qualität. Die aktuelle Produktpalette von
K&R umfasst zahlreiche moderne Systeme.
Siehe
auch
Marschkompasse sowie die Website dieses Unternehmens.
Modell
MERIDIAN PRO
mit verstellbarem Prismensystem,
flüssigkeitsgedämpft (thermoelastische Fluidkapsel).
Dieses Instrument ist eine Weiterentwicklung von WILKIEs
Linsatik-Modell
MERIDIAN (s. Marschkompasse).
Dieser hochwertige
Kompass wurde uns freundlicherweise
von der Firma
K&R überlassen.
(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken)
|
Datenblatt:
- Abmessungen: 99 x 63 x 30 mm
- Gewicht: 210 g
- Dosenlibelle
- Steigungsmesser mit Prozent und Grad-Skala (weiß auf
schwarzem Grund)
- Umrechnungstabelle für 360 Grad, 6400 Strich, Steigung in
Prozent sowie Breite/Entfernung an der Unterseite (in der Masse
geprägt).
- Material von Gehäuse und Deckel: Metall, schwarz
- Fluoreszierende Marschskala. Beim neuesten Modell leuchtet auch die
Kompassscheibe. |
Definition : siehe VERSCHIEDENES / Terminologie - Glossar. Weitere
Beispiele unter MORIN, RICHER, SECRETAN, STEWARD,...
Eines der ältesten bekannten Exemplare stammt aus der napoleonischen
Ära (Foto r., mehr Details zu den Symbolen unter
'Landvermesser-Kompass').
|
|
Schweres
und sehr genaues
Instrument
eines unbekannten, vermutl. schweizerischen Herstellers
(Kern?, ca.
1880)
Datenblatt
- Abmessungen: 210 x 50 x 25 mm
- Länge der Magnetnadel: 155 mm
- Gewicht: ca. 700 g
- Teilung: +/- 13°, Genauigkeit: 0,5°
- Zwei Spiegel unter den Nadelenden und den Teilungsbereichen.
- Am Kastenboden gestanzte Fertigungsnummer?:
" N: 3 " (an der Südseite) |
Kastenbussole heißt auf Russisch
OBK
/ OБK
(
Link
zu Foto), Abkürzung
für Ориентир-Буссоль
Кипрегеля (Orientier-Bussol Kipregelya), wobei das 3. Wort mit dem
deutschen
Kippregel
identisch ist. Allerdings bezeichnet es im Deutschen ein
anderes
Instrument
(Foto vom Modell MEHAN im Breithaupt-Katalog), nämlich
alidade
(Link zu Antiquitäten-Website) im Englischen bzw.
Niveau
im Morin-Katalog (1930).
In der Gebrauchsanweisung für das untige ARSENAL-Modell wird
die Abk. OBK verwendet, aber das 3. Wort wird ausgeschrieben mit
Геодезической
(geodätisch) angegeben.
Logo von IPZ und "Hergestellt in der UdSSR"
Weitere Ansichten:
Bilder anklicken
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Hersteller: IPZ
/
Изюмский приборостроительный завод
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Metallinstrument
eines unbekannten Herstellers - vermutl. eine
deutsche Firma
Datenblatt
- Abmessungen: 140 x 21 x 13 mm
- Gewicht: 87 g |
Militärisches
Instrument eines nicht identifizierten Herstellers - vermutl.
Österreich
Kastenbussole für Visiertheodolit
(siehe Bild rechts)
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Theodolit von CARL ZEISS, von den tschechischen Streitkräften
weiterverwendet. |
Datenblatt
- Abmessungen: 75 x 21 x 12 mm
- Gewicht: 35 g |
Henry Kater war ein britischer Offizier und Wissenschaftler (s.
Portrait).
Er wird
als der wahre Erfinder des Prismenkompasses betrachtet. Als Astronom
interessierte er sich für die Ermittlung der genauen
Position des Meridians. Er hatte die
Idee, die hintere Visiervorrichtung eines topographischen
Kompasse (meistens nur ein Schlitz in einem Diopter) durch
eine abnehmbare
Halterung zu
ersetzen, in der ein Spiegel und eine Linse eingefasst waren, um die
Sonne oder einen Stern in einem anderen Spiegel auf der
gegenüberliegenden Visiervorrichtung zu beobachten. Die
Teilungen auf der Kompassrose waren hierzu spiegelverkehrt gedruckt.
Prototypen
(s.
Bild r.)
und eine kleine Serie
wurden 1811 von
Thomas
JONES angefertigt
.
Die Spiegelhalterung ist in einer Ecke der Holzschachtel untergebracht.
Seine Idee wurde ein Jahr später von
Schmalcalder
patentiert, der das System verbesserte, indem er ein
umklappbares echtes Prisma mit Vergrößerungseffekt
verwendete.
Das Instrument wurde der britischen Admiralität noch ein
Jahrhundert später 1915 vorgeführt (
Auszug
aus dem Protokoll).
Das französische
Conservatoire
National
des Arts et Métiers
(CNAM, Paris)
führt in seinem Bestandskatalog einen Kompass, der im
späten 19. Jh.
von Morin gefertigt wurde, als "
KATER-Kompass
(deutsches Modell!)" auf, obwohl es sich dabei um ein typisches
Schmalcalder-Modell mit Prisma wie dasjenige
von
F.
Barker
& Son handelt.
K+E
(s.
Keuffel
& Esser weiter unten)
Ehem. schweizer Unternehmen (mehr darüber
HIER
- s. a. Kategorie MARSCHKOMPASSE).
Das unten abgebildete Instrument ist das Ergebnis einer
Zusammenarbeit mit
RECTA.
Es
handelt sich um ein
Sitometer.
Dieses Instrument stammt aus CH-Armeebeständen. Er ist in
einem robusten Lederetui verstaut und ist auf der Rückseite
mit einer Schlaufe zur Befestigung an einem Gurt ausgestattet.
Mit
BÜCHIs
Modellen vergleichen.
Bild
rechts: Kompass mit Rohrlibelle, ca. Mitte des 19. Jh. (Sachspende von Markus
Jakob)
(Zum
Vergrößern, Bild anklicken)
Fotos
Jürgen Zieringer |
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Modell
SITOMETER 85
Datenblatt
- Abmessungen: ... x ... x ... mm
- Gewicht: g
- Tritiumbeleuchtung,
Detailangaben am Gerät H-3. 6 mCi/C14 90 µCI. Dies
bedeutet, dass er eine eigene innere Beleuchtung auf der Grundlage von
Tritium (3-H) besitzt.
(Handbuch
erhältlich: siehe Boutique Teil 2 - Dokumentation) |
Früheres US-Amerikanisches Unternehmen
(für mehr Informationen
HIER
klicken). S. a. Taschenkompasse
Foto rechts:
Werbung
für ein Inklinationskompass
(Foto
J. Galasso - Zum
Vergrößern, Bilder anklicken) |
Dieser Kompass wurde für die US-Army durch das Engineers
Department beschafft.
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Datenblatt
- Abmessungen: ... x ... x ... mm
- Teilung: 360 Grad
- Gehäusematerial: Aluminium, anthrazitfarben lackiert
- Anpeilvorrichtung: Blechlamelle in einem Schlitz im Lid
- Fertigungsperiode: 1909 |
(Zum
Vergrößern, Bild anklicken) |
Dies ist ein
so genannter Forestry compass, d.h. ein offizieller Kompass der
US-Forstbehörde.
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Datenblatt
- Abmessungen: 83 x 75 x 18 mm
- Gewicht: 190 g
- Teilung: 360 Grad, linksdrehend
- Einstellbereich für Missweisung: +/- 32,5 Grad, so dass
dieser Kompasstyp vom entferntesten Ende der Ostküste der USA
bis zum westlichsten Punkt Alaskas eingesetzt werden kann (s. a. LIETZ).
- Neigungsmesser in Grad
- Gehäusematerial: Aluminium, anthrazitfarben lackiert
- 1930er J.? |
Keuffel & Esser Version des berühmten BRUNTON POCKET
TRANSIT COMPASS.
(Alle Fotos A. Sancho Urbina außer unten J. Erwin)
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Der Norden wird hier mittels einer Lilie und nicht eines Sterns
dargestellt.
(Zum
Vergrößern, Bild anklicken)
Bedienungshandbuch
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Dem
BRUNTON POCKET TRANSIT
nachempfundener Kompass
(Zum
Vergrößern, Bild anklicken)
Datenblatt
- Gehäuse: Aluminium
- Teilung: 360 Grad, linksdrehend
- Abmessungen: 75 x 70 x 30 mm
- Gewicht: 235 g
Auf manchen Exemplaren ist die Tabelle der Sinus-Werte für
Winkel von 1-45 Grad (s.a. BRUNTON sowie Verschiedenes/
FÄLSCHUNGEN)
Diese Variante wurde ca. 1943 auf der Bassis des Patents aus dem Jahr
1926 gefertigt. Es war die erste Version, die nicht von David Brunton
selbst, sondern von Carl M. Bernegau für Keuffel &
Esser entwickelt wurde. Die einzigen Unterschiede betreffen die
Visierhilfen. Die Löcher sind rund und etwas kleiner als beim
Originalmodell. Außerdem wird das am Deckel befestigte Visier
nach Innen zum Spiegel hin gefaltet.
Fotokopien der Bedienungsanweisung sind auf Anfrage erhältlich
(Engl., s. BOUTIQUE). |
(Detailansicht
des Zifferblattes:
Bild anklicken)
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(Fotos:
G. de Villèle - Privatsammlung)
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Modellname
RECON
Keuffel-&-Esser-Version
eines
Kompassmodells, das auch von Warren Knight (später?) gebaut
und unter
dem
Namen CRUISER bekannt wurde. Die Fa. LEUPOLD hat (1957?) ein
ähnliches
Modell ebenfalls im Sortiment gehabt.
Die Tabelle an der Innenseite des
Deckels (Quadrat mit 36 Feldern) stellt die neuartige Aufteilungs-
und Nummerierungsmethode für rechteckige
Grundstücke in neu zu besiedelnden Gebieten (westlich von
Virginia Ende des 18. Jh.) erinnern, die der
damalige Gouverneur und spätere 3.
Präsident der USA Thomas Jefferson anstelle
des
bisherigen Systems festgelegt hatte, das auf natürlichen
topographischen Grenzen
wie Flüssen und Bergen beruhte. Jedes
Grundstück in
den Siedlungsgebieten (townships) sollte 640 acres messen, d.h. 1
Quadratmeile
bzw. 2,58998 km².
(Mehr Informationen unter LEUPOLD)
Datenblatt
- Gehäuse:
Aluminium
- Teilung: 360 Grad, linksdrehend sowie 4 Quadrante
- Abmessungen: 90 x 100 mm
- Gewicht: ? g
- Fertigungszeitraum: Mitte des 20. Jh.
- Verstellung der Kompassrose zwecks Berücksichtigung der
Missweisung an der Rückseite mittels Schlitzschraube (Bild:
siehe LEUPOLD-System)
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Theodolit 19. Jh.
Fotos
Jaypee - Privatsammlg.
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Im
Katalog für das J.
1913 waren Kompasse auf 19 S. aufgelistet:
Mining
Compass,Surveying Compasses, Geologist's Compass, Prismatic
Compasses, Sight Compasses, Compasses with Clinometer, Boat Compasses,
Special Pocket Compasses, Pocket Compasses, Timber Cruiser Compass,
Foresters' Compass. |
Russischer Kompass für Bergwerke und Geologie. Die Abkürzung bedeutet
Компас
горно-геологический. Hersteller: GEOSTROYIZYSKANIYA (GSI) /
ГЕОСТРОЙИЗЫСКАНИЯ (ГСИ).
Italienisches
Unternehmen.
(Zum
Vergrößern, Bild anklicken) |
Modell
KONUSTAR
- Optischer Linseatik-Kompass
Das Gehäuse entspricht demjenigen des MERIDIAN PRO-Modells von WILKIE.
Der
Pendelneigungsmesser des MERIDIAN PRO-Prismenmodells wurde
hinzugefügt. Im Deckelglas ist das Visiersystem mit einem
Entfernungsmesser und einer kleinen Linse zur präziseren
Anpeilung von Objekten versehen.
Datenblatt
- Abmessungen: 100 x 65 x 30 mm; Gewicht: 305 g
- Teilung: 360 Grad, rechtsdrehend
- Dosenlibelle
- Neigungsmesser: Pendelsystem, Grad und Gradient, angegeben in 3
Sprachen: Deutsch, Italienisch, Spanisch
- Gehäusematerial: Aluminium
- Hergestellt in der Volksrepublik China |
K&R (s. Kasper &
Richter)
E. KRAFT
& Sohn war ein österreichischer
Hersteller mit Sitz in Wien IV, Theresianumgasse 27.
Er baute u.a. den Prototyp von G. OSTOYAs originellen System.
(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken)
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(Fotos
Jaypee - Privatsammlg.)
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Bild aus dem Polytechnischen Journal, 1877
(Durch anklicken des
Bildes gelangt man zum Ostoya-Eintrag.) |
Beschreibung: Dieses Instrument wird verwendet, um Entfernungen auf
Karten zu messen. Es besteht aus einem Rädchen, das
über ein
Untersetzungsgetriebe mit einem Zeiger verbunden ist. Mit dem
Gerät wird (nach Nullrückstellung des Zeigers) der
Verlauf
verfolgt. Die Entfernung wird in cm und in Zoll angezeigt.
Manche Kompasse sind mit einem integrierten Kurvenmesser ausgestattet,
die Skalen für mehrere Maßstäbe aufweisen -
siehe
hierzu insbesondere
Breithaupt
(Modell Cokil)
und
Peigné
(Metall-Version
von Ladois).
Das rechts gezeigte Instrument (Baujahr ca.1950-60) weist auf
einer Seite Skalen für direktes Ablesen der Entfernungen auf
Karten in den
Maßstäben 1:20.000, 1:40.000,
1:80.000 und 1:100.000 auf während sich auf
der anderen Seite Skalen für die
Maßstäbe 1:25.000, 1:50.000, 1/75.000
und 1/200.000 befinden.
(Bild
rechts zum
Vergrößern anklicken )
(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken)
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(Fotos tyntyla26)
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Altes
englisches
Instrument
Bezeichnung: ROTA METER
Datenblatt
- Durchmesser: ca. 25 mm
- Äußere Skala: 12 Zoll (= 1 Fuß)
- Innere Skala: 25 Fuß
- Gehäuse: Silber, Datierung durch Punzen:
Birmingham 1896 |
(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken)
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(Fotos Sergey Habarolog)
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Russisches instrument
Datenblatt
- Durchmesser: ca. 3 cm
- Skala 1 (Bild links): Zentimeter und Kilometer
- Skala 2 (Bild rechts): Zoll und Wersten (1 Werste = 3500 m)
- Gehäuse: Bakelit (1940?) |
(Zum
Vergrößern, einzelne Bilder anklicken)
Instrument
mit Kompass und kombinierter Anzeige (cm und Zoll) sowie Bleistiftmine.
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Das Lederetui kann mittels einer Klammer an eine Jackentasche
angehängt werden. |
Datenblatt
- Messbereichszifferblatt- und Kompassdurchmesser: 35 mm
- Länge: 11,5 mm
- Kurvenmesser-Meßbereich:
100 cm / 100 km bzw. 39
Zoll (Skala inches
to
miles)
Auf einigen Exemplaren ist der Herstellername eingraviert: ATCO Germany.
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Kilometerzirkel
mit Skalen
für
zwei Maßstäbe (Schardt
-Katalog 1914/15)
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Instrument
mit Kompass der
Fa. Houlliot
Foto
ebay-Mitglied Lac! |
Datenblatt
-
Skalen: 1:25.000 und 1:100.000
- Im Schweizer
Patent-Nr. 20093 werden beide
Versionen dargestellt:
mit und ohne
Kompass (Links zu Bildern).
Rückseite:
Schutzmarken für Deutschland, Schweiz und Österreich: |