- S -
Angelo
Salmoiraghi war ein italienischer Ingenieur. Er folgte
Ignazio Porro an der Spitze des italienischen Unternehmens (Optik- und
Geologenmaterial) FILOTECNICA, Via Raffaello Sanzio Nr. 5 in
Mailand, die Letzterer 1865 gegründet hatte
(Quelle: ZEISS.de). Dieser Kompass wurde vermutlich
in
den 1930er Jahren von einem
Zulieferunternehmen hergestellt. Weitere Kompasstypen sind bekannt
wie zB. ein kardanisch aufgehängtes Marinemodell
sowie (s. Artikel DALOZ, Luft.) ein Driftmesser.
Ehem.
franz. Unternehmen (Sitz 31, rue Monge - Paris (5e),
gegr. (18..?) von
Joseph-Louis Sanguet (8 Juli 1848 in Aigueblanche, Savoyen /
gest. Ende Juli 1921). Sanguet war der Erfinder mehrerer Instrumente
wie z.B. das Tangenten-Tachymeter sowie eines
Longimeters (
Beschreibung
in deutscher Spr. sowie
Abbildung).
Ausführliche Beschreibung seiner Erfindungen in franz. Sprache
auf der Website des
Géomusée.
Dieser Kompass mit durchsichtigem Boden ist in einem
quadratischen Mahagony-Gehäuse eingefasst. Er
kann auf einen Dreifuss gesteckt oder auf eine Karte gelegt werden. Der
Kompass ist mit Pendelneigungsmesser und Diopter ausgerüstet.
Vgl. mit
Dupuys
System.
Portrait: Familienarchiv
Joseph Schablaß war ein Wiener Hersteller von
Meßinstrumenten in der 1. Häfte des 19. Jdt. Sein
voller
Name erscheint auf Linealen mit verschiedenen Maßeinheiten.
Zum
Vergrößern, Bilder und links anklicken
|
|
|
Datenblatt
- Abmessungen (Basisplatten und Peilplatten): 234 x 135 x 112 mm, die
Peilplatten sind fest verschraubt (nicht faltbar)
- Magnetnadellänge: 90 mm
- Teilung: linksdrehend, Himmelsrichtungen Ost/West vertauscht,
360°
(Genauigkeit: 1/2 Grad) und 24 Std. geteilt in 1/3, 1/15 et 1/30.
- Gravur
der Missweisung
(8° 50' 19'' - wann?) gegenüber der Nord-Marke.
Die Kapsel kann rotieren und wird mit der Schraube festgestellt. Die
Magnetnadel wird mithilfe eines seitl. Hebels arretiert.
Unterseite: der
rotierende Mechanismus zur Befestigung auf einem Stativ
|
Charles Augustus Schmalcalder war ein nach
Großbritannien emigrierter deutscher Optiker und
Instrumentenmacher (mehr darüber
HIER).
Er war von 1806 bis 1840 tätig und zwar 1810-1826 in der
Werkstatt Haus-Nr. 82 Strand bzw. 1827-1840 bei Nr. 399
Strand.
Er hatte zwei Söhne: John,
der 1841-1845 für
seinen Vater arbeitete und Joseph 1830-1831
bei Nr. 399
Strand
(Quelle:
Gloria Clifton).
Foto
rechts TML
- Frühes Modell Nr. 82 Strand hergestellt.
(Bild anklicken für Detailansicht von oben)
Ehem. deutsche Feinmechanik-Werkstatt mit Sitz in Berlin,
Wilhelmstr. 48 -
Mathematische und geodätische Instrumente,
Theodolite,
Tachymeter, Nivellierinstrumente, Reißzeuge,
Messinstrumente.
(Zitiert nach dem
Adressbuch
der lebenden
Physiker, Mathematiker und Astronomen
von Fr. Strobel,
Leipzig, 1905).
Bild re.: Ein zylindrischer
Winkelkopf,
auch Kreuzkopf genannt
(Foto Hendrik
Nitschke
-
zum
Vergr., Bild
ankl.)
|
Kompass mit Faltdiopter
(der rückwärtige Teil des Visiers fehlt leider an
diesem Exemplar)
(Bilder zum
Vergrößern anklicken)
Fotos
La-Belle-Collection |
Datenblatt
- Abmessungen:
- Teilung: 360 Grad
Der Firmenname auf dem Diopterausleger:
|
Der Firmenname auf dem Deckel:
|
(Zum Vergrößern, Bild anklicken)
Die Kapsel besteht aus zwei Glasscheiben: die obere ist drehbar
gelagert und mit einer roten Linie versehen. Sie kann mithilfe einer
Schraube festgestellt werden. Die untere ist mit der Teilung
versehen (zweifach 0-180°). Die Enden der Magnetnadel
sind nach oben gebogen.
|
Datenblatt
- Abmessungen: 94 x 70 x 20 mm
- Teilung: 2 x 180°
- Gewicht: 230 g
- Verriegelung der Nadel: automatisch beim Zusammenklappen der Deckel |
Theodor Schwabe (ФЕДОР ШВАБЕ) war der Gründer
eines russischen Unternehmens, das heute unter der Bezeichnung
UOMZ / YOM3
firmiert. Die Anschrift in Moskau war Kusnetzkij Most (
Кузнецкий
мость, Kusnetzkij Brücke,
Link zu Foto eines Hygrometers,
Foto M. Ivanov). Link zu einem Bild des
Katalogs
für das J. 1889.
Foto rechts mit dem Wappen der
Zaren
Früheres französisches Unternehmen
(für mehr Informationen
HIER
klicken). Siehe auch Marschkompasse und Marinekompasse.
Die Skizzen mit Beschreibung und Preisen sind zweien Katalogen aus dem
frühen 20. Jh. entnommen.
(Siehe auch
Winkelkopf)
|
Zifferblatt auf Französisch.
|
Achtkantiger
Winkelkopf
mit
Kompass.
Datenblatt
- Abmessungen: 65 x 65 x 162 mm
- Gewicht: ca. 700 g
- Visieren: In den Schlitzen sind Pferdehaare eingespannt.
Mehr Informationen findet man auf der Website des
GÉOMUSÉE (siehe unter LINKS, in Englisch und
Französisch)
|
|
|
Kompasse in
Holzkasten mit umklappbarem Visier, mit oder ohne Deckel.
Verstauen: die Visierteile werden entweder flach aufs Glas gelegt oder
seitwärts geschwenkt.
|
Dieses
Instrument reagiert extrem empfindlich auf das Magnetfeld und ist daher
sehr genau. Es wurde an Landvermesser-
Messtischen
(auch "planchette" genannt) befestigt.
Definition aus dem Meyers Konversationslexikon: siehe
Eintrag
KASTENBUSSOLE.
Foto
LEVECHER - Zum
Vergrößern, Bild anklicken |
Datenblatt
- Abmessungen: 215 x 110 x 28 mm
- Gewicht: 465 g
- Material: Mahagony
- Teilung: +/- 30°
- Feststellen der Nadel: beim Einsetzen des Deckels
- Alter: 19. Jh. |
|
(Zum
Vergrößern, Bild anklicken) |
Datenblatt
- Abmessungen:
154 x 40 x 15 mm
- Gewicht: 110 g
- Feststellen der Nadel: mittels Hebel an einem Ende des
Gehäuses.
- Instrument aus den 30er-J.
- Material: Bakelit |
Kardanisch
aufgehängter
Grubenkompass
(Link zu Beschreibung und Bildern der kompletten
Ausrüstung)
Auf manchen Modellen war es möglich, die Missweisung zu
berücksichtigen. Mithilfe eines Drehknopfes an der Unterseite
konnte der Teilkreis so verdreht werden, dass eine bei Nord im
Gehäuse steckende Nadelspitze auf Magnetnord eingestellt
werden
konnte. Die Magnetnadel konnte festgestellt werden. Durch eine
Vierteldrehung eines weiteren Drehknopfs an der Unterseite konnte sie
gegen die Glasscheibe angehoben werden. Desweiteren konnte ein
Schutzblech über der Glasscheibe verschraubt werden.
(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken) |
|
|
Datenblatt
- Abmessungen (kardanische Aufhängung):
240 x 170 mm
- Durchmesser 150 mm
- Gewicht: 1200 g
- Teilung: 360 Grad
- Genauigkeit: 0,5 Grad
Fotos links:
Oben: die Nadelpitze für die Berücksichtigung der
Missweisung
Unten: Die beiden Drehknöpfe. Vorn: Anpassung der
Missweisung; hinten: Magnetnadelfeststellung
|
Sitometer für das französische 75 mm
Geschütz (Modell
1897).
Der
eingebaute
Minikompass hat keinen taktischen Wert. Manche Modelle haben
übrigens gar keinen (Version vom Cdt PROMPT).
Mit diesem Instrument werden Seiten- und Höhenwinkel gemessen,
um
Geschütze auf ein Ziel zu richten. Das System wurde 1910
erfunden
(oder nur verbessert?) von Gilbert GARNIER, (1874-1964, s. WIKIPEDIA,
französisch) als er bei den Ateliers et Arsenaux de Puteaux
(APX)
stationiert war. Der eingebaute Minikompass zeigt nur eine grobe
Richtung an.
Das längliche Fenster rechts an der Oberseite dient zum
Beleuchten der Höhenwinkelskala mit Libelle. |
Azimutskala
(mittleres Fenster an der schmalen Seite)
Das Instrument war mit vier verschiedenen Azimutskalen
erhältlich: Strich (0-500 oder 0-800), Gon (0-500) oder eine
553 Strich umfassende Spezialskala zur Messung der Geschossablage
(Zum
Vergrößern, Bild anklicken)
|
Höhenwinkelskala
(kleines quadratisches Fenster links an der schmalen Seite)
Die rechte Skala reicht von +250 bis -250.
(Zum
Vergrößern, Bild anklicken)
Das Sitometer muss senkrecht (mit dem Schnurhalter unten) gehalten
werden.
Die Blase der Libelle zeigt die Horizontalachse an. |
Skizze
vom
Innenaufbau (Längsschnitt)
(Zum
Vergrößern Bild anklicken) |
Datenblatt
- Abmessungen: 63 x 41 x 8 mm
- Gewicht: 40 g
- Tabelle (Rückseite):
. Linke Spalte: Reichweite des 75 mm Geschützes (1-6 km)
. Mittl. Spalte: Elevationswinkel
. Rechte Spalte: Parallaxe
Hersteller: HUET, LEMAIRE, MORIN, SECRÉTAN...
|
Bedienungsanweisung: s.
Note Technique J.39469 35 vom
16.
Juli 1929 des Ministère de la Guerre (Frankreichs
Kriegsministerium - Kopien auf Wunsch erhältlich) sowie
Kurzfassung im MORIN-Katalog
Zeichnungen: MORIN-Katalog (ca. 1930) und Note Technique du M.G. (1929)
|
Leichter Artillerie-Kompass (компас
артиллерийского техника Семёнова).S. a. Armbandkompasse
Showa Sokki Co. ist ein japanisches Unternehmen
aus Tokyo, gegründet 1962.
Fotos
Dr. Spielberg & Jaypee |
|
Zum Vergrößern, Bilder anklicken |
Datenblatt
- Abm.: 98 x 65 x 20 mm
- Kompassdurchm.: 65 mm
- Gewicht: 216 g
- Libellen: Zwei Röhrchen
- Teilung: 4 x 90° |
Bei der französischen und der schweizerischen Artillerie zur
Messung von Azimut- und von Höhenwinkeln früher
verwendetes
Instrument. Dieser Begriff wird im Deutschen vornehmlich in der
schweizerischen Armee verwendet. Er wurde aus dem
Französischen
sitomètre
abgeleitet. Der Höhenwinkel wird im Französischen
angle
de site genannt. Der
Azimutwinkel heißt hingegen
angle
de gisement.
Französischer
Sitometer
Detaillierte Beschreibung:
s. oben SECRETAN
Dieses Instrument wurde auch u.a. von MORIN,
HUET
und LEMAIRE
gebaut. |
Französisches
System, das im MORIN Katalog 1930 unter der Bezeichnung clisimètre
erschien.
|
Schweizerische
Sitometer
Detaillierte Beschreibungen:
s. BÜCHI sowie
KERN |
Deutsches
System
(1. Weltkrieg?)
Detaillierte Beschreibung:
s. GOERZ
|
Englische
Systeme - Kompass mit
Neigungsmesser
Der Drehknopf dient zum Verstellen der skalierten Scheibe, die im
gegenüberliegenden Ausschnitt erscheint (Anm.: Die Verwendung
der
kleiner inneren Skala ist unbekannt.
Die Skala ist mit einer internen Libelle verbunden, die im Spiegel
eines aufklappbaren Fensters sichtbar ist. Beim Anpeilen eines Zieles
bei eingestellter Libelle (Blase mittig) kann der Winkel in bezug auf
die Horizontale gemessen werden. Die Teilungen der Anlegekanten
entsprend denjenigen der
militärischen
Lineale bzw. Winkelmesser (Link
zu Foto).
Datenblatt
Abm. Grundplatte: 140 x 70 mm; Markierung:
Yds. 12 Ins
= 1 Mile (Yards
- 12 Zoll
= 1 Meile)
Früheres französisches Unternehmen
(für mehr Informatione
HIER
klicken).
SLOM:
Topographische Instrumente der Firmengruppe bestehend aus der
Société des
Lunetiers
und der Société d'
Optique
et de
Mécanique
de Haute-Précision (Erwähnt im Firmenverzeichnis
der
Präzisionsmechanik-Industrie 1958).
Zusätzlich zu den Taschenkompassen (siehe diese Kategorie)
enthielt die Produktpalette von S-L auch die meisten topografischen
Instrumente. S-L vertrieb die gleichen Produkte wie beispielsweise
MORIN oder SECRÉTAN. Es ist heute nicht mehr
möglich herauszufinden, welche wirklich von S-L hergestellt
wurden.
Diese Bakelit-Ausführung des berühmten
système
du
général Peigné
wurde auch im
Katalog des damaligen größten
französischen Versandhauses Manufrance angeboten. S-L hat auch
das berühmte Modell
1922
produziert.
S.a. das
BURNIER-System.
|
Eintrag im Manufrance-Katalog |
Datenblatt
- Material: Bakelit
- Lineal: 170 mm
- Deckelverriegelung mittels Doppelstift und federbelasteten Kolben
- Teilung: 360 Grad
- Handbuch: Pappkarton, geklebt, mit dem Holzmodell
identisch
|
|
|
SLOMs
Version
besaß einen Schutzsanstrich (s.a. CHAIX's Theodolit).
Das Handbuch war neu geschrieben und auf Aluminium-Folie gedruckt.
(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken) |
Dieser Kompass wurde
im späten 19.
Jh.
angefertigt und bis zum 1. Weltkrieg eingesetzt. Er ähnelt in
mancher Hinsicht den von BÜCHI bzw. LEMAIRE gebauten
Sitometern. Der größte Unterschied liegt in der Form
der
Vorrichtung zum Anpeilen von höher bzw. tiefer gelegenen
Zielen und in der Anzeige des entsprechenden Winkelwertes. Dieser
Kompass soll außerdem wie die alten Sonnenuhren eine Tabelle
einiger französischer
Städte mit ihrer jeweiligen geographischen Breite
enthalten, aber
wir haben kein Foto davon.
Diese Tabelle soll durch ein kleines Okular unterhalb des Tragringes
einsehbar sein. Dieses Instrument besitzt auf einer Seite:
- ein rechteckiges Fenster, in dem der Azimutwinkelwert abgelesen
werden kann,
- zwei Röhrchen, die den Neigungsmesser bilden.
In einem ist ein Fadenkreuz vermutlich ähnlich dem weiter oben
beschriebenen
chinesischen
Kompass eingebaut. Im anderen
ist ein Okular, in dem der von
einem Bauteil (vielleicht einem Rad wie beim deutschen Kompass oben)
angezeigte Höhenwinkelwert abgelesen werden kann. Wir wissen
jedoch nicht in welcher Einheit (Prozent oder Grad).
ANM.:
Sowohl die obige
Beschreibung als auch die untigen Bilder wurden uns von einem netten
Besucher übermittelt. Wir wären für jewede
gesicherte Information, die zur Vervollständigung dieses
Artikels beitragen könnte, sehr dankbar. Vielen Dank im Voraus.
Die Anlegekante (Seitenlinea, Bild rechts, Teilungen von 0-6)
ermöglicht
das direkte Messen von Entfernungen auf den alten
französischen Armeekarten im Maßstab 1:80.000 (vgl.
mit dem ROSSIGNOL-Kompass
oben).
|
Die
Kompassrose
(Zm
Vergrößern,
Bild anklicken)
Sie ist im Ruhezustand festgestellt und wird durch Drücken der
Taste neben dem großen Fenster an der Oberseite
gelöst. Die Azimutwinkelwerte werden in dem kleinen Fenster
mittels Lupe und Spiegel gelesen.
|
Datenblatt
- Gehäuse: Kupfer (?)
- Abmessungen: 80 x 41 x 17 mm
- Gewicht: (?) g
- Anlegekante: Lineal für Maßstab 1:80.000 (6 km),
Genauigkeit 50 m
Neigungsmesser-Anzeige
Der Text rechts lautet:
TANGENTES DES PENTES
(Hang-Tangenten)
Höhenwinkel werden durch das Aufstellen des Instrumentes in
einer vertikalen Ebene gemessen. Hierzu ist an der
Gehäuseunterseite ein Schlitz als Visierachse vorgesehen (Bild
l.). |
|
Stanhope-Linse
und Skala
|
Vereinfachte
Version eines
Folgemodells, das von Houlliot vermutl. zw. den beiden Weltkriegen
gefertigt wurde. Die auf
einer Papierscheibe gedruckte Rose
ist mit
derjenigen des Taschenmodells
identisch. Diese Version besitzt keine Vorrichtung zur Messung der
Höhenwinkel.
Datenblatt
- Abm. Bakelit-Gehäuse: 58 x 40 x 17 mm,
- Ablesen der Winkelwerte mittels Lupe
und Spiegel
- Visieroptik: Stanhope-Linse mit Strich-Skala auf dem flachen Ende
(s. Bilder l.); Abm.: Ø < 3 x 7 mm |
Ehemaliger britischer Kompasshersteller. Spencer, Browning
& Rust war ein Hersteller von optischen und
mathematischen Instrumenten (Anschriften: 327 Wapping High Street
(1784-97), 66 Wapping (1797-1840) London. Es war eine Partnerschaft
zwischen William Spencer, Samual Browning und Ebenezer Rust, die alle
bei Richard Rust in die Lehre gegangen waren (Mehr Einzelheiten in der
englischsprachigen Version dises Museums).
Herstellungsdatum: England, Anfang bis Mitte 19. Jh.
(Zum
Vergrößern, Bild anklicken) |
|
Datenblatt
Markierungen auf dem Zifferblatt: Spencer Browning & Rust,
London
- Gehäuse- und Deckelmaterial: Kupfer
- Durchmesser: 124 mm
- Höhe (einschl. Stativanschluss): 48 mm
- Höhe (Kompassgehäuse): 18 mm
- Gewicht (ohne Deckel): ca. 1,300 kg
- Gewicht (Deckel): 315 g
- Teilung: 360 Grad, linksdrehend und Quadranten.
|
SPERLING
/ Шперлингъ
Russischer Kompassmacher aus Sankt-Petersburg.
Ed. Sprenger,
Optische-Mechanische
Werkstätten,
Berlin, war ein deutscher Hersteller von
optischen Messgeräten (wie z.B. Theodolite). Während des 2.
Weltkriegs war sein Geheimcode
cln.
Es liegen momentan leider keine
weiteren Informationen vor.
Dieses Modell wurde vom Schweizer STOPPANI übernommen, wobei
die
unschöne Befestigung des Glases durch einen Ring, drei
Beschlägen und sechs Schrauben vereinfacht wurde.
Bild
r.: Flüssigkeitsgedämpftes Modell mit großen runden Visierlöchern
|
|
Datenblatt
- Abmessungen: 90 x 80 x 20 mm
- Gewicht: 300 g
- Teilung: 360 Grad, linksdrehend
- Genauigkeit: 1 Grad
- Material: Aluminium
- Ledertasche mit Ausschnitt und Schulterriemen
(Zum
vergrößern, Bilder
anklicken) |
Vergleich
Stoppani-Sprenger
|
|
Im
Wichmann-Katalog (s.w.u.) heißt es, dass die Drehspitze mittels zweier
beiderseits der Magnetnadel angebrachten Schwimmer entlastet wird. Hier
scheinen
die Schwimmer Teil der magnetischen Ausrüstung zu sein.
Fotos Chr. Heyden |
Version mit Flüssigkeitsdämpfung
und verschraubter Kapsel
Mit MEISSNER
vergleichen. |
Die Tragetasche hatte ein Fach zum Verstauen des Stativadapters. |
SRB
A
ŠTYS
(SRB &
STYS Prague)
Ehem. tschech. Unternehmen gegründet 1919. Anschrift : SRB A
ŠTYS PRAHA,
ODŠTĚPNÝ
ZÁVOD, Praha 5. Optik-Material. Das Instrument
rechts wurde in der Armee eingesetzt. Siehe auch Marschkompasse SP
(SŠP). Ging nach dem 2. WK in MEOPTA auf.
Foto
Lissy
SSK
Siehe weiter oben
Showa
Sokki
Ehemaliges britisches Unternehmen (1902 -
1998). Mehr
darüber
HIER.
Nicht zu verwechseln mit STANLEY
LONDON (siehe auf Facebook),
der eine weitverbreitete Fantasieversion des
berühmten
BRUNTON
Modells. (Siehe
auch
Marschkompasse)
Schmalkalder-Typ-Kompasse
der ersten Generation
Zum
Vergrößern, Bilder anklicken
|
The first address was
Great Turnstile Holborn London
Foto W. Sayers |
Datenblatt
- Abmessungen: ? mm
- Gehäuse: Messing
Katalog (Faltblatt) aus den 1960er-J.
(Faksimile
des
kompletten Dokuments erhältlich)
|
Kreuzkopf
Foto Gr. Innes |
J. H. Steward war ein englischer
Hersteller (mehr
Informationen
HIER).
Siehe
auch seine Marine-,
Marsch-, Armband- und Taschenkompasse.
Diese Kastenbussole für militärische Anwendung wurde von einem Offizier
(Captain) konzipiert. Ein
Patent wurde beantragt, aber entw. nicht erteilt oder
aufgegeben (Prov. Patent, Jahr unbekannt) vermutl. Burenkrieg.
Modell von Captain Dixons
Foto
S. Wiggins
|
Modell von Major Dixons.
Anm.:
Die Beschriftung war durch die Reibung der Nadelspitzen beschädigt
worden und wurde nachträglich notdürftig wieder hergestellt.
|
|
Datenblatt
- Abmessungen :75 x 37 x 14 mm
- Gehäuse: Messing, geschwärzt
- Durchsichtiger Glasboden
Zum
Vergrößern, Bilder anklicken
|
Einziger bekannter Kompass der Firma C. Stockert, der möglicherweise
für geodätische Arbeiten verwendet
wurde. Das Design ist mit demjenigen eines
Taschenpasses (Link zu Katalog-Bild)
identisch. Das Gehäuse war offensichtlich an einer größeren Platte
befestigt, die vermutlich ein Visiersystem besaß, sei es Diopter oder
eine optische Vorrichtung.
DATEN: Teilung: 360 Grad. Abmessungen: Länge 91 mm, Durchmesser: 83
mm; Höhe 24,5 mm, Gewicht: 504 g. Himmelsrichtungen in deutscher
Sprache.
Foto H.
Waldmann
Russischer Kompass der Gebrüder Stoliarov aus
Sankt Peterburg (Бр. СТОЛЯРОВЫ, Genitiv).
Anm.: Himmelsrichtungen in deutscher Sprache.
Stoppani ist ein Schweizer Unternehmen. Sitz in
Bern, gegründet 1913 (siehe www.stoppani.com).
Dieses Modell ist eine modifizierte Version vom SPRENGER Modell
(diskrete Glasbefestigung).
|
|
Datenblatt
- Abmessungen: 95 x 82 x 18 mm
- Gewicht (ohne Kiste): 580 gr
- Kiste: Leichtholz mit Filz ausgelegt
- Kompassgehäuse: Messing oder Kupfer. Diopter in Schlitzen
versenkbar
- Feststellung der Magnetnadel: mittels Rändelschraube
- Teilung: 400 Gon, linksdrehend.
- Lineal: 70
mm |
Vergleich
Stoppani-Sprenger:
|
Thomas Street (1829-1880, Hersteller
mathematischer Instrumente,
30/39 Commercial Rd., London) war ein Optiker und Mitarbeiter von
Troughton
und Simms.
|
Datenblatt
- Abmessungen (L x H x Durchm.) : ... x ... x ...mm
- Rohrlibellen: 2
- Material: Messing
Teilung:
- Innenring: Quadranten,
- Außenring: 360°
|
Johann Gotthelf STUDER (21.7.1763
Reichenbach -
29.4.1832 Dresden) war ein deutscher Ingenieur
(
Mechanikus),
der eine Fertigungswerkstatt für verschiedene Instrumente und
Geräte in Freiberg/Sachsen (circa) von 1791-1809 betrieb.
Danach
wurde er Münzmeister in Dresden. Eine
Werbung erschien
1795 in einer Zeitschrift, in der es hieß, er hätte
u.a. in
London gelebt (s.
Originaltext).
Fotos Norwegian
Mining Museum in Kongsberg
(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken)
|
Die Missweisung war zum Zeitpunkt der Fertigung des Kompasses bereits
überholt.
|
Datenblatt
- Abmessungen: 197 x 119 x 26 mm
- Kompassdurchm.: 110 mm
- Material: Messing
- Teilung: zweifach zwölf Stunden linksdrehend, unterteilt
in 1/2, 1/4, 1/8 und 1/16 d.h. 96 Einheiten
für einen
rechten Winkel (s.
Menüpunkt VERSCHIEDENES / Teilungen / Stunden).
Vergl. mit ROSPINI.
- Missweisungspfeil: 1 h 1/4 westl. (18° 45'), was dem Wert der magnetischen
Deklination in Mitteleuropa gegen 1790
entspricht.
|
Steckbrief - s. die Website dieses Herstellers.
- T -
Einem Theodolit ähnliches Instrument, mit dem
zusätzlich
Entfernungen gemessen werden können (technische Beschreibung
in
französischer Sprache
HIER).
Antike Exponate: siehe Ladois, Keuffel
& Esser, Morin
(s.
Bild
r. - Zum Vergrößern, anklicken).
Quelle : www.surveyhistory.org/tacheometer1.htm
Claude François TACHET (274, rue Saint Honoré, Paris)
fertigte
Präzisions- und mathematische Instrumente seit der Mitte
des 19th
Jhdt.
Foto S.
Whitwick
TAMAYA was a Japanese retailer of survey tools and instruments located
in Tokyo. A catalogue dated 1910 (link to
online
flipbook - Note: the content begins on p. 16 of the
search engine) listed several unusual compasses like the
Verschoyle and a miner's
hanging compass.
Dieser Kompass wurde vom französischen Oberst
GOULIER erfunden (Link zum
Katalog).Die französische Firma Tavernier-Gravet war die
letzte
Erscheinung
einer langen Reihe von Ingenieuren. Der erste war Etienne Lenoir
(1744-1832), Ingenieur am Hofe Frankreichs, eine berühmter Hersteller
wissenschaftlicher Instrumente. Ihm folgten zuerst sein Sohn
Paul-Etienne und später Gravet gegen
1827 und schließlich Tavernier gegen 1867.
Das Unternehmen ist hauptsächlich für seine Schieblehren bekannt, aber
es gibt auch diesen seltene und ungewöhnlichen Kompass. Es wurde in
Paris 1770 gegründet und war bis in die 1970er-Jahre aktiv
(Quelle
photocalcul).
|
(Zum Vergrößern,
Bilder anklicken)
|
|
Datenblatt
- Mahagony-Gehäuse: 75 x 55 x 25 mm
- Kompass: Ø 30 mm, Teilung 360° Zahlen spiegelverk.,
Magnetnadel
nach oben gekrümmt, Kapsel konkav, N-S-Linie seitl. versetzt (Link zu Foto)
- Peilung durch Prisma (Link zu Fotos)
- Gebrauchsanweisung (auf einer Messingplatte
- Schraubkopf für Messtisch
- Herstellungsjahr: ca. 1890
- Versilberte Platte (für Notizen?)
unter dem Deckel, mit Kreis und Fadenfreuz.
|
TEL-A-COMPASS war eine Fa. in Goshen, N.J. (USA). Die einzige
verfügbare Information ist die Bezeichnung
INSTANT
POSITIONER (Link zum Foto) auf der unteren Platte zusammen
mit dem Firmennamen, der Adresse und dem Vermerk Patent Pending (Patent
angemeldet).
THOMMEN
ist ein Schweizer Unternehmen, das u.a. Luftfahrtinstrumente
fertigt. Es existiert auch ein Kompass mit diesem Namen auf der
Kompassrose (s. Foto links), aber es handelt sich um das Modell
MERIDIAN PRO von
Kasper
und Richter
(K&R).
Troughton, Durchm. 75 mm. Ausführliche Infos auf
der Website
MUSEUM VICTORIA.
Foto Nick
Godridge
- U -
Der russische Hersteller UOMZ / YOM3 fertigte
früher Landvermesserkompasse. Er produziert
jetzt elektronisches Material (Die
Firmengeschichte
steht auf seiner eigenen Website).
S. a. ARMBAND-Kompasse.
Sehr ungewöhnliches Instrument
markiert US ARMY aber geteilt in 400 Neugrade linksdrehend,
wobei die Himmelsrichtungen in deutscher Sprache
angegeben (O
= OST) und außerdem links-rechts vertauscht sind wie auf den typischen
US-Kompass wie zB. Brunton (
s. tutorial
in den Links).
Bild r. anklicken für eine
vergrößerte Ansicht des Zifferblatts
Abkürzung
der Abteilung des amerikanischen Innenministeriums "United
States
Geological Survey", die den deutschen Landesvermessungsämtern
entspricht.
Lesen Sie den ausführlichen Artikel über
ihre
Geschichte auf
der
offiziellen Website.
Wir zeigen hier einen Kompass (Hersteller unbekannt,
wahrscheinlich K & E oder
Gurley), der dem früheren GS-Mitarbeiter Arnold HAGUE
(1840-1917) gehörte. Mehr
Daten über A.
HAGUE auf Anfrage verfügbar
.
Foto
Brian
Guthrie - Zum Vergrößern, Bild anklicken.
Kompass vom Typ Schmalcalder von James Green N.Y. mit
Angabe des Truppenteils
U.S.
Topogl.
Engrs.
(Topographical
Engineers). Sie waren Teil des Heeres (Army), Absolventen von West
Point und umgangssprachlich genannt
"Topogs". Sie genossen eine erstklassige Ausbildung in
Mathematik, Astronomie, Landkartenherstellung und konnten auch Skizzen
"hoch zu Ross" beim Reiten herstellen. Quelle: J. Armstrong.
- V -
Ehemal. Unternehmen der DDR in Brieselang
bei Berlin. 1949 durch die sowjetische Besatzungsmacht
gegründet, um Ingenieure im Lande zu halten. Die Produktion
umfasste vor allem elektromechanisches und später
elektronisches Material. Das Unternehmen wurde 1992 nach der
Wiedervereinigung neu gegründet und heißt heute
Gerätetechnik
Brieselang GmbH.
Dieses Instrument war eine Baugrupe der Feldwaage, die von 1962 und
1968 produziert wurde. Mit ihr wurden Anomalien des Magnetfeldes zur
Erkundung von Erzlagerstätten ermitelt. Es wurden ca. 1.200
Stück hergestellt - davon allein 700 für China.
(Quelle: Werner
Deuschle, ehem. Direktor des VEB)
William
Denham Verschoyle war ein Bergwerkingenieur aus Seattle, County of King
(Washington), der dieses
Systems 1905 patentieren ließ. Gemäß der
kanadischen Fassung des Patents
wohnte er in
Shanghai, China. Das
Instrument wurde von
TYCOS / Short & Mason hergestellt. Es verbindet die
Eigenschaften
eines "Abney level" und eines Prismenkompasses mit Klinometer.
Foto rechts: Patent-Nr.
und Herstellerdaten
|
Fotos
aus dem
Bedienungshandbuch
(Zum Vergrößern, Bilder anklicken) |
Datenblatt
Abmessungen (gefaltet)
- L x B x D: 112 x 89 x
25 mm
- L aufgeklappt: 140 mm
- Durchm. Magn.-Nadel: 70 mm
- Gewicht: ca. 500 gr
Teilungen: unbekannt
Link zu den Abbildungen
(GB-Patent)
Bild r.: Abb. im TAMAYA-Katalog (1910)
(Kopie
des
Bedienungshandbuchs sowie der GB-, USA- und CAN-Patente erhältlich)
|
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Fotos 'Jodi' |
Französisches Unternehmen (mehr Informationen
HIER).
S. a. Marine und Luftfahrtkompasse.
Johann Christoph Voigtländer (geb. 1732 in Leipzig
- 27. Juni 1797 in Wien) war ein Instrumentenhersteller, der ab 1755 in
Wien u.a. Kompasse baute. Sein jüngster Sohn Johann Friedrich
Voigtländer gründete 1808 die "Werkstätte
für optische Instrumente". Ein Zweigwerk wurde 1849 in
Braunschweig (Deutschland, Niedersachsen) gegründet. 1956
wurde das Unternehmen an die Carl Zeiss Stiftung verkauft, in der auch
Zeiss Ikon aufging. Das Werk wurde am 4. August 1971 geschlossen.
(Quelle: WIKIPEDIA)
Das Braunschweiger Werk baute am Anfang des 19. Jh. auch Kompasse
für die leichte Artillerie.
Kompass
mit Originalsignatur
I. C. VOIGTLAENDER
(Bild
von einem Besucher
zur Verfügung gestellt
priv. Samml.) |
Nicht
signierter Landvermessungskompass,
spätes 19. Jh.,
vermutlich aus
Voigtländer-Fabrikation
Datenblatt
Kantenlänge: 125 mm
- Höhe: 18 mm
- Gewicht: 700 g
- Teilung: 360 Grad, rechtsdrehend
- Material: Messing |
Rechteckiger
Bergwerk-/ Markscheider- Kompass
mit doppelter Teilung: 360
Grad und 24 Std. linksdrehend
(Bild
anklicken
für Ansicht der Unterschrift - Foto M. Vavro)
Ungelöste Abk. an einem Ende:
Obbst. Nr. 11
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Artillerie-Kompass,
1. Weltkrieg
Datenblatt
Abmessungen: 102 x 80 mm
- Durchmesser: 60 mm
- Höhe (Diopter aufgerichtet): 75 mm
- Gewicht: 280 g
- Teilung : 6400 Strich, linksdrehend
- Anlegekante: 100 mm
- Material: Messing, geschwärzt
Dieser Kompasstyp wurde von mehreren Herstellern angefertigt. Dem
Kompassmuseum sind auch Ausführungen u.a. von PLATH (Hamburg)
und von HILDEBRAND (Freiberg/Sachsen) bekannt. |
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Artillerie-Kompass,
1. Weltkrieg
(ohne Herstellernamen)
Datenblatt
(wie oben)
- Tragetasche: Pappe und Leinen
Gleiches Modell wie oben, auf dem die Abkürzung M.W.B
(Minenwerferbataillon) sowie die Zahlen 6. (l.) und 3. (r.) eingestanzt
sind. |
VOZ
Dieses Instrument ist vermutlich identisch mit dem
xbk-Modell,
das in der
ehemaligen Tschechoslowakei von
MEOPTA
gebaut wurde.
- W -
Der 1. Präsident der U.S.A George Washington
(1732-1799) arbeitete ca. drei J. als Landvermesser als er 17-20 J. alt
war. Möglicherweise hat er das nordamerikanische
Katastersystem der "plats" für neu erschlossene Gebiete
eingeführt
(s.
LEUPOLD).
Er blieb sein Leben lang an topographischen Problemen
intressiert. Es
ist erwiesen, dass er einen Kompass von
RITTENHOUSE
verwendete (s. ein Foto eines gravierten Exemplars).
Zeichnung
rechts: G. Washington als Landvermesser
Kompasshersteller aus Sankt Petersburg vermutlich deutscher Herkunft.
Die Beschriftung ist zwar in kyrillischen Buchstaben, aber in typisch
deutscher gotischer Schrift.
James WHITE (1824-1884), Anschrift 18,
Cambridge Street, Glasgow, fertigte für William
Thomson (später Lord KELVIN of Largs) seine
wischenschaftlichen Instrumente. Er gründete 1850 die Fa.
James
White Ltd. WHITE und KELVIN bauten 1911 den ersten offiziellen
Luftfahrt-Kompass Pattern 200.
Die Firma Wichmann (Gebrüder Wichmann
m.b.H., Berlin, Büromaterial) hat in den 30er Jahren unter
ihrem Namen Kompasse aus deutscher Fertigung vertrieben (siehe auch
Kreuzkopf).
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Schmalkalder-Kompass
Datenblatt
Abmessungen
- Durchmesser: 75 mm
- Höhe (Kompassdose): 16 mm
- Gewicht: 285 g
- Dosenlibelle
Hersteller: vermutl. ein Vorgänger von FPM |
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Kompass
von E. SPRENGER (s. diesen Hersteller).
Dateblatt
- Abm.: 95 x 95 mm
- Beschreibung: s. Katalog (Bild links anklicken)
|
Schweizer Unternehmen (für mehr
Details
HIER
klicken).
Der Kompass Typ NT1 wurde auf einen
Theodolit
gesteckt. Er wurde von
1939 bis 1956 hergestellt. In der
Tragetasche
befand sich eine
Ersatzspitze. Dieses Exemplar wurde durch den
französischen Optiker
GAMBS
vertrieben (
durch
Anklicken der einzelnen Begriffe wird ein Bild der jeweiligen
Objekte aufgerufen).
Kompasstyp
NT 1
|
Die Verriegelungsschraube
befindet sich an der Unterseite |
|
Logo der Verkäufers:
GAMBS LYON
Datenblatt
- Höhe: 800 mm
- Durchmesser: 850 mm
- Gewicht: 280 g
- Teilung: 400 Gon
- Genauigkeit: 1/3 Gon
- Deckglas: Mattscheibe |
WILD-Kompass (Katalog-Bild) |
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Ablesung:
37°,3
Gezählt werden die Teilstriche zwischen der ersten Zahl von
links in der unteren Reihe (30) und der ersten Zahl von rechts in der
oberen Reihe (210), d.h. 7 in diesem Beispiel. Der Zehntel der
jeweiligen Einheit (Grad oder Strich) ergibt sich aus der relativen
Position eines Teilstrichs der oberen Reihe gegenüber zweien
der unteren Reihe, d.h. etwa 3/10. |
Prismenkompass
mit Doppelbild (siehe auch Richtkreis)
Datenblatt
- Durchmesser: 93 mm
- Höhe: 137,5 mm
- Gewicht: 820 g
- Teilung: Grad oder Gon, jeder 2. |
Früheres deutsches Unternehmen
(für mehr Information
HIER
klicken).
Siehe auch
K&R,
der diese Modelle weiterhin produziert (mit
Prismen- bzw. Linsenoptik).
(s. a. Kat. MARINE-,
ARMBAND-, TASCHEN- und
MARSCHKOMPASSE)
Modell
111 L
|
|
Diese
beiden Kompasse
wurden vermutlich
zuerst im Katalog
1965 beschrieben.
Prismenmodell MERIDIAN
PRO mit
doppelter Herstellerangabe: ORIGINAL WILKIE auf dem Querbalken
(analog zum BÉZARD-Marschkompass) und
"WILKIE W. Germany" auf der Kompassrose.
Militärische NATO-Version, 2010 : siehe ESCHENBACH.
Datenblatt
- Abmessungen: 99 x 63 x 30 mm
- Gewicht: 210 g
- Dosenlibelle
- Steigungsmesser mit Prozent und Grad-Skala (schwarz auf blankem
Metall)
- Umrechnungstabelle für 360 Grad, 6400 Strich, Steigung in
Prozent sowie Breite/Entfernung an der Unterseite (Aufkleber).
- Material von Gehäuse und Deckel: Metall, schwarz
|
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Modell
110 P
Rechts: Zifferblatt der türkischen Exportversion (Lünette fehlt)
|
Modell MERIDIAN
mit Linsenoptik
- Abmessungen und Gewicht: ca. wie oben
- Messgenauigkeit unter 0,5°
Rechts: Tabelle in türkischer Sprache |
Beschreibung: Landvermessungsinstrument zur Bestimmung bzw.
Überprüfung von rechten Winkeln in der einfachen bzw.
von
allen möglichen Winkeln in der elaborierteren
Ausführung. Die
englische Bezeichung is
cross
und die französischen Bezeichnungen sind jeweils
(gemäß dem
MORIN-Katalog)
équerre
d'arpenteur und
goniomètres
à pinnules oder
pantomètres.
Die
einfache
Ausführung gab es in achteckiger Form (Beispiel: s.
SECRÉTAN
sowie Katalogbild unten)
und die elaboriertere in zylindrischer Form (welche in Frankreich von
MORIN bevorzugt
war). Es besteht aus einem hohlen Gehäuse mit acht Schlitzen
an
den Seiten. Durch vier Schlitze können vier
Visierfäden
(Pferdehaare) beobachtet werden, die in den gegenüber
liegenden
Schlitzen eingespannt sind. Jede Aussparung is derart ausgeschnitten,
dass der gegenüberliegende Schlitz nur die halbe Höhe
einnimmt,
so dass dadurch horizontale Ebenen ermittelt werden können. Es
gab
auch Winkeltrommeln mit drehbarem Oberteil und Skala mit Nonius.
Diese hatten nur vier Visierschlitze.
Definition im Meyers Konversationslexikon (1905):
"Winkelkopf
(Winkeltrommel),
Instrument zum Abstecken von Winkeln von bestimmter
Größe,
besteht aus einem kleinen Hohlzylinder mit eingeschnittenen Spalten
(Visiervorrichtungen), deren Visierlinien sich im Mittelpunkte des
Hohlzylinders unter bestimmten Winkeln schneiden. Steckt man den
Hohlzylinder auf einen Stock, der im Scheitelpunkte des abzusteckenden
Winkels in die Erde gestoßen ist, so kann man beim Visieren
durch
die Spalten die Lage der Schenkel des Winkels bestimmen."
Rundkreuzköpfe
(MORIN-Katalog)
|
Zum
Vergrößern, Bilder anklicken
Winkelköpfe, achtkantig und zylindrisch
(WICHMANN-Katalog)
|
(Foto
Ivars
Drulle)
Modell mit
Libelle (s.a. Schubert
& Vialon)
|
Datenblatt
- Durchm. (oben): 77 mm
- Durchm. (Basis): 92 mm
- Höhe: 115 mm
- Gewicht: 1,2 kg
- Beschriftung: Gebr. Wichmann Berlin, (der wahre Hersteller war
höchstwahrscheinlich eine Vorgängerfirma
von FPM).
Das gleiche Modell wurde auch von H. BRETSCHNEIDER
(HALLE
a.d. Saale) vertrieben Farbe grau-blau gem. der Beschreibung im
Wichman-Katalog.
|
Rechts: Gebrauchsanleitung (Bild anklicken für Teilansicht -
Gesamtumfang: 23 Schritte. Kopien können bestellt werden)
Franz WINTERER war ein österreichischer
Offizier (für mehr Information
HIER
klicken).
Er hatte vier Kompasstypen entwickelt. Die hier gezeigten Modelle I und
II waren für militärische Anwendungen bestimmt. Die
kleineren Wanderkompasse werden in der Kategorie Marschkompasse
beschrieben.
Ein ähnlicher Kompasstyp wurde 1937 in Italien
von
Fernando
SCHLACHT
patentiert.
Drei dieser Kompasse verwenden dieselbe Technologie
(Patent 117.354, Mai 1929 - s. Marschkompasse).
Er hat mindestens drei Bücher geschrieben:
-
Orientierung im
Gelände
mit Karte, Kompass und Höhenmesser
(Leipzig, 1931)
-
Winterer-Bussolen
für
Zivil und Militär
(
Der
militärische Gebrauch der Winterer-Bussolen, Wien
1936)
-
Karten- und Bussolenfibel
(nicht datiert, aber enhält eine Übersicht der
Wanderkarten für Österreich von 1954). Die hier
gezeigte Version ist ein Export-Modell II
(für
Italien). Die Spiegelrückseite ist wie folgt beschriftet:
- R. ESERCITO ITALIANO (königliches italienisches Heer)
- "L'AUTARCHIA" Prod.Esclus.Comm.V LA BARBERA - ROMA (Modellname
L'AUTARCHIA - Alleinvertrieb durch V. LA BARBERA - ROM)
- BREVETTO (italienische Patent-Nr.) 348575.
BEDIENUNG:
Das Anpeilen erfolgt mittels
einer um 90 Grad schwenkbaren Visiereinrichtung mit "Grinsel" (= Korn
auf Österreichisch) und Kimme: entweder über eine
Kerbe am kurzen Ende oder durch den langen Schlitz. Der Korn besteht
aus einem dünnen Messingsteg. Ein Ende davon ist am Spiegel
angenietet und das andere liegt in einer Längsnut des
Gehäuses in der Verlängerung des Deckelschlitzes. Das
Gehäuse hat zwei Bohrungen (eine davon mit Gewinde) zur
Befestigung des Kompasses auf einem Holzpflock oder einem Stativ.
In der Kompassdose liegt eine Scheibe mit der Beschriftung von West
nach Ost: "LETTURA CARTOGRAFICA" (bzw. KARTENSCHRIFT auf den deutsch
beschrifteten
Kompassen). Dies entspricht dem berühmten
Querbalken der Bézard-Kompasse und dient der Ausrichtung der
Kompassdose auf die Ortsnamen der Karten, damit die
Nord-Süd-Achse mit den Meridianlinien parallel liegt. Der
Boden der Kompassdose ist hierzu durchsichtig. Die Unterseite weist ein
rotes Gitter auf, bestehend aus Vierecken von 5 mm
Kantenlänge.
Im Lederetui ist eine Libelle in einem grün lackierten Rohr
eingesteckt. Diese Libelle kann auch auf den Teilkreis gesteckt werden
um
eine Neigungsmesserfunktion zu ermöglichen.
Diese ist ansonsten an eine angelenkte Platte befestigt, deren Enden
halbkreisförmige Einschnitte aufweisen. Sie sind jeweils
beschriftet: 1:25.000 - 250 m und 1:100.000 - 1000 m. Die Platte ist
gekennzeichnet mit den Worten: "PER CARTE TOPOGRAFICHE" (für
topografische Karten). Diese Platte weist
auf der deutschen Version ausgestanzte
taktische Symbole auf und wird in einer speziellen Tasche getrennt
aufbewahrt.
In
der Ledertasche ist
außerdem ein Planzeiger
verstaut.
(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken)
Deutsch beschriftete Kompassrose
(6400 Strich, Gitter, Null bei Süden)
Taktische Symbole auf dem Massstab-Abgreifer
|
Die beiden Modelle:
Visiervorgang mit dem kleinen Modell II
Frühes Modell mit WEST-OST Querband
wie Bézard:
Foto
Zeller
|
Datenblatt
- Gehäuse: Aluminium
- Abmessungen: 95 x 52 x 15 mm
- Gewicht: 130 g
- Lineale seitlich am Gehäuse (Teilung in cm)
- An den Seiten des Deckels sind zwei Maßstäbe
angegeben: 1:100.000 und 1:25.000
- Teilung der Kompassrose: 360 Grad, wobei die Zahlen auf zwei
konzentrischen Kreisen verteilt sind. Die Himmelsrichtungen sind in
italienischer Sprache. Das deutsche militärische Modell weist
eine Kompassrose mit 6400 Strich Teilung, wobei die Null im
Süden steht (siehe hierzu eine ähnliche Version im
BÉZARD-Kapitel).
Version mit Pendelneigungsmesser
Patent Nr. 131457
(Bild
anklicken
für komplettes Patent als pdf)
|
Skizze aus dem Bedienungshandbuch:
Die Libelle wird auf den Teilkreis gesteckt.
(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken) |
Neigungsmesser-Funktion.
Die Ledertasche kann auch auf einem Stativ geschraubt werden. Alle drei
Teile bilden somit eine Einheit. |
Visiervorgang bei aufgestecktem Kompass |
- X -
xbk war während der kommunistischen Herrschaft der
industrielle Code der tschechoslowakischen Firma
MEOPTA,
die
hauptsächlich Optikinstrumente produzierte.
Die gekreuzten Schwerter sind das Symbol der Tschechoslowakischen
Streitkräfte.
Der gleiche Kompasstyp existiert auch mit dem Namenszug MEOPTA und
einem fünfzackigen Stern. Version der sowjetischen
Streitkräfte.
Die Form dieses Gehäuses findet sich beim
KONUS
TRAVEL-Kompass
wieder, insbesondere das Visierfenster im Lid und das Visiersystem
(Korn und Kimme) des Neigungsmessers unter dem Lidgelenk.
Vgl. mit dem Armbandkompass-Modell vz. 54 von
yal.
|
Beschriftung
auf dem Lid: 1/6000 (Teilungssystem)
3991 (Serien-Nr.)
- Anklicken von Bild links: Ansicht des gleichen Models aber mit
MEOPTA-Logo und Sowjetarmee-Stern*
- Anklicken von Bild rechts: Ansicht der eingravierten Tabelle der
MEOPTA-Version*
- Ansicht zerlegt: HIER
klicken (zwecks
Nachfüllen der Kapsel)
*
Fotos
der Meopta-Version Dr Spielberg)
|
Datenblatt
- Prisma (nicht einstellbar)
- Gehäuse: Aluminium, militärgrün
lackiert
- Abmessungen: 78 x 60 x 32 mm
- Gewicht: 215 g
- Anlegekante: 50 mm
- Marschrichtungs-Lünette: 6000 Strich (Warschauer Pakt),
rechtsdrehend
- Kompassrose: Aluminium, flüsssigkeitsgedämpft,
Pfeil bei Norden, die weiteren Himmelsrichtungen in tschechischer
Sprache (V - J - Z)
- Neigungsmesser: per Druckknopf entriegeltes, Schwerkraft gesteuertes
Rad, Teilung in Strichen des Warschauer Paktes (1500 für 90
Grad), Korn und Kimme in einer Nut unter der Lid-Anlenkung
Umrechnungstabelle (Aufkleber) für 6400 Strich (NATO) / 6000
Strich
(Warschauer Pakt). Die Tabelle kann auch eingraviert sein.
Dieses Modell hieß Busola 60 im Armee-Handbuch.
Fotos
sberatel.skybazar.cz |
Das Seitenfenster:
(zum
Vergrößern, Bilder anklicken) |
Konversionstabelle
an der Unterseite: Gon/Strich/Grad
Prisma und Visierhilfe mit Korn und Kimme
|
Datenblatt
- Gehäuse: Aluminium
- Abmessungen: 85 x 60 x 26 mm
- Gewicht: 230 g
- Lineal: 70 mm
- Teilkreis: 6400 Strich, linksdrehend
- Kompassrose: flüssigkeitsgedämpft
- Neigungsmesser: beschwertes Rad, Teilung: 0-100
Anm.:
Das Bild der Kompassrose (eine
dunkle Scheibe auf der ein kurzer Pfeil gemalt ist) findet sich bei
einem WILKIE-Marschkompass der 50er-60er Jahre wieder. |
Keine Herstellerangabe. Himmelsrichtungen in englischer Sprache.
Teilung: 360 deg. linksdrehend. Abm. : 103 x 103 mm
Landvermesser-Kompass
Instrument ohne Herstellername
non daté, peut-être de fabrication
autrichiennemais sans marque de fabricant, qui pourrait avoir
été
utilisé encastrée dans un dispositif de maintien.
Sa double graduation en quadrants (rose et lunette)
atteste son usage pour des travaux de topographie.
Fotos
O. Schützlhofer / Jaypee |
|
|
Datenblatt
- Abm.: Durchm. ca 80 mm ; H. ca. 50 mm
- Teilung der Kompassrose: 4 Quadranten
- Skala an der Lünette:
zweimal 0 2 4 6 8 8 6 4 2, d.h. 4 x 90° passend
zurKompasschneibe
- Himmelsrichtungen: deutsch (N-O-S-W)
- Klappvisierhilfen, Fadenkreuz
- Röhrchenlibelle
|
Y - Z
Deutsches Unternehmen aus Jena
(siehe seine Website)
C. Zeiss hat vor und während des ersten Weltkrieges unter anderen
Instrumenten einen Artilleriekompass gebaut, der mit dem von
GOERZ
baugleich ist.
Eine spezialversion war in
5760
Strich geteilt (
s.
Foto rechts). Diese Einheit entspricht 1/16. Grad, d.h.
ein Grad halbiert, und das
Ergebnis wiederum halbiert usw. (1/4, 1/8, 1/16) : 360 x 16 = 5760.
Dieses System wurde bereits im 1. Viertel des XIX. Jhdt. und in der
Artillerie-Aufklärung der
Bundeswehr bis zum Jahr 2000 verwendet!
(Quelle: www.Artilleriekunde.de).
Anmerkung: Der Herstellername wurde manchmal auch mit C.Z.
abgekürzt.
Fotos
Jan Hessels
|
Die
große eingebaute Kastenbussole
|
Richtkreis
(1. Weltkrieg)
|
(Fotos
Jan van der Borden) |
Bild
anklicken
für eine Ansicht des Sockels allein
|
Version mit abgekürztem Herstellernamen (C.Z.)
(Foto
Ted Brink - www.collectingmilitarycompasses.tk)
|
Früheres deutsches Unternehmen.
Der Begriff ZIKO ist höchstwahrscheinlich aus den Worten
Zirkel
und
Kompass entstanden.
Bereits Ende des 19. Jhdts waren mindestens
drei
Patente bzw. Gebrauchsmuster
für Zirkel angemeldet worden, mit denen Entfernungen auf Landkarten
direkt abgegriffen
werden konnten.
Angabe auf dem 6-seitigen Prospekt mit Bedienungsanleitung (Bild r.) :
"Alleinhersteller M. TIDICK,
Stuttgart, Postfach 66". Es
liegen keine weiteren Daten vor.
Links: frühes Modell aus dem 1. Weltkrieg (Bild anklicken zur
Darstellung einer vergrößerten Ansicht beider
Seiten). Abstand zwischen den Zacken: Entfernung in Km (2) bzw.
Metern (500) auf der Karte
im entsprechenden Maßstab.
(Foto:
A. Wohak)
Datenblatt
- Material: Kunststoff
- Abmessungen: 65 x 55 mm
Geschwindigkeiten von Infanterie-, Kavallerie- und Artillerie- Einheiten
- Skalen: 1:100.000, 1:80.000, 1:125.000, 1:75.000
Die ältesten bekannten Versionen (s.u. Schardt-Katalog von
1914) waren versilbert oder sogar vergoldet (Bild. l.).
Bild r.: Spreizversion des Hptm. (k&k) Hermann von Kirchner (Foto
Krupitz):
|
Datenblatt
- Material: Kunststoff
- Abmessungen: 65 x 55 mm
- Geschwindigkeiten von Infanterie-, Kavallerie- und
Artillerie-Einheiten
- Umrechnungstabelle für diverse Längen- und
Flächeneinheiten (deutsche, geographische und russische
Meilen, Wersten, Hektar etc.)
Kompasstypen im Vergleich (1950er J.)
(Zum Vergrößern, Bilder anklicken)
|
Datenblatt
- Material: Aluminium
- Abmessungen: 95 x 65 mm
Keine Geschwindigkeitsangaben jedoch eine Kompassrose mit verstellbarem
(rotem) Zeiger. Teilung: 360 Grad rechtsdrehend und 6400 Strich
linksdrehend. Vermerk: "Visierlinie".
- Kompasse (s. Bild links): Es gab zwei Modelle. Ein
größerer
(Durchmesser 25
mm) mit eingeklebter Rose aus reflektierendem
Alupapier. Im Kompass: ein Punkt aus Leuchtfarbe bei ca. 340 Grad
(Magn. Nord). Die Nordspitze der Magnetnadel ist ebenfalls mit
Leuchtfarbe versehen. Das kleinere Modell (Durchm. 18 mm)
besaß
nur eine Windrose aus weißem Papier mit nur den
Himmelsrichtungen
und keine Leuchtfarbe. |
Abkürzung des Namens eines Konzerns in Charkov in
der
früheren Sowjetunion bzw. Charkiv in der Uktraine (s.
B-2)
ЗМИ - Завод Маркшейдерских Инструментов = Fabrik für
Markscheider-Instrumente
(Abgekürzter?) Name eines Unternehmens aus Sarajewo, im jetzigen
Boznien und
Herzegowina, früher Jugoslawien, gegründet nach dem 2. WK. Das Gerät
ist ein Richtsystem für Mörser. Der Kompass wurde vermutlich von einem
Unternehmen wie TELEOPTIK zugeliefert. (s. Marschkompasse).
|
>
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|
Datenblatt
- Siehe "Main Data" auf dem Flyer
- Gesamthöhe: 420 mm
- Kompassdurchm.: 100 mm
- Gebrauchsanweisung: |