- L -
D. LATOUR & Fils war ein französischer
Hersteller und Verkäufer von topographischem Material. Die
Werke befanden sich in Ligny-en-Barrois (Département
Meuse). Zahlreiche Produkte wie die Kompasse, wurden von HOULLIOT
zugeliefert.

|

Bilder anklicken zur Darstellung der kompletten Seite
|
Ehem. französ. Fa., die zur Gruppe
BAILLE
LEMAIRE gehörte.
Dieser Taschenkompass ist ansonsten mit der
Armbandversion
identisch.
Siehe auch Marsch- und Geologenkompasse.
Zum
Vergrößern, Bild rechts anklicken

Unbekannter
Hersteller. Ein ähnliches Bild erscheint auf einer Scheibe
aus Messing, die ein
Kompass-Zifferblatt
(
Link zu einem Foto B.
Sutton)
darstellt, von dem der Rest leider verloren gegangen ist,
und deren Grundfläche vielleicht beschichtet war
(Farbe oder
Email?). Das Bild symbolisiert die unbegrenzte Ausdehnung der
Vereinigten Staaten nach allen Himmelsrichtungen im Gegensatz zur
Nord-Süd-Trennungslinie im Sezessionskrieg.
Historische Notiz: Dieser Kompass gehörte John Wilkes Booth,
dem Mörder des Präsidenten der Vereinigten
Staaten Amerikas Abraham Lincoln. Er wurde von ihm
bei seinem
Fluchtversuch nach dem Mord am 14. April 1865 im
Ford-Theater in Washington D.C.
anscheinend vergeblich eingesetzt und trug vermutlich zum
Scheitern seines Versuchs
mit seinem Komplizen David Herold über den
Fluss Potomac in der Nacht des 20. April
1865 überzusetzen bei. Booth konnte den Kompass im
Kerzenlicht nicht richtig lesen (es gibt noch Wachsreste dran) und ihre
Überfahrt endete im
verfeindeten Maryland anstatt im befreundeten Virginia. Sie mussten
einen weiteren
Versuch am 22. unternehmen. In dieser Zeit konnte die
Föderation noch mehr Männer für ihre
Ergreifung mobilisieren. Am 25. April 1865 waren
sie umzingelt. Herold ergab sich, wurde
verurteilt und hingerichtet. John Wilkes Booth wurde beim Kampf
erschossen. Dieser Kompass wird zusammen mit
anderen, mit dem
Mord im
Zusammenhang stehenden Gegenständen im Ford-Theatermuseum
permanent ausgestellt.
Foto: Carol
M.
Highsmith - Postediting:
Jaypee (s.
Originalbild "Booth's possession").
Schweizerischer Uhrmacher aus Saint Imier.
Longines fertigte
während des 1. WK einen
Mark VI
Taschenkompass
für die USA inf Groß-Brtannien. Während des
2. WK wurde
ein weiterer Taschenkompass unter dem Namen
WITTNAUER
gebaut,
nachdem Longines Wittnauer 1936 gekauft hatte. S.a.
Armbandkompasse.

(Foto Dennis
Honor
- Zum
Vergrößern, Bild anklicken) |
Datenblatt
- Durchmesser: 49 mm
- Dicke: 12 mm
- Gewicht: 55 g
|
Der
englische Begriff
long
neck wird verwendet,
um besondere Taschenkompasse
zu bezeichnen, die sich durch einen längeren
Ringbeschlag als die üblichen auszeichnen. Sie
wurden in der 2. Hälfte des 19. Jh. gefertigt,
vielleicht sogar noch früher. Die meisten weisen ein
Email-Zifferblatt und eine massive, stangenförmige Magnetnadel
auf (siehe
SIMMS,
SPEAR). Extrem
seltene Exemplare haben eine rotierende Kompassrose (s.
Diverse Taschenkompasse,
GB).
Das folgende Beispiel weist eine Rückseite aus
Schildpatt auf. Es ist zwar unsigniert, aber die Nord-Lilie ist
identisch mit derjenigen des SIMMS-Kompasses.

Fotos Will
Parsons
(Zum
Vergrößern, Bilder
anklicken) |

Die Rückseite aus Schildpatt |
Datenblatt
- Durchm. 43: mm
- Dicke: 13 mm
- Hals Länge (ohne Ring): 12 mm
- Gewicht: 50 g
Merke den kleinen Pfeil unter den Buchstaben NNW, der die
Missweisung angibt (ca. 23.5° W = 1790, London).

|
Die heute nur noch Barometer produzierende deutsche Firma
G. LUFFT produzierte bis 1996 den
Bézard-Kompass.
Bekannt sind auch je ein Kraftfahrzeug- sowie ein
Taucher-Armkompass
gleicher Machart.
LUFFT vertrieb in den dreißiger und vierziger Jahren des 20.
Jh. eine Reihe von Taschenkompassen anderer Hersteller wie
BUSCH und HOULLIOT*. Sie waren
Schülerkompass, Wanderkompass, Marschkompass usw. genannt. Wir
haben sie nachstehend zusammengefasst.
Die Produktpalette reichte vom einfachen Kompass (Nr. 330) bis zu den
anspruchsvolleren, präziseren und militärisch
einsetzbaren Modellen. Letztere besaßen einen verstellbaren
Marschrichtungszeiger. Es gab mehrere technische Lösungen: bei
der einen saß dieser unmittelbar unter dem Glas (Nr. 745 bzw.
1745) und konnte mittels der gerändelten Fassung gedreht
werden. Bei der anderen war er am Gehäuseboden angebracht und
drehte sich mit diesem (Nr. 2745).
Diese Kompasse waren entweder mit ziviler (360 grad) oder
militärischer (6400 Strich) Teilung erhältlich.
Außerdem besaßen manche Modelle Radiummarken
für den Nachtseinsatz.
* Das hier gezeigte Produkt Modell-Nr. 2745) ist mit
demjenigen der Fa. MORIN (Modell
Boussole
directrice) identisch. Es wurde
in Wirklichkeit vom
französischen Hersteller HOULLIOT (später
Collignon-Houlliot) gefertigt. Dem Kompassmuseum liegen Dokumente vor,
aus denen hervorgeht, dass die (zurückgehaltene) Lieferung
dieser Produkte an Deutschland von der
deutschen Besatzungsmacht während des 2. WK (1942)
beschlagnahmt
wurde. Houlliot lieferte auch fertig gedruckte Bögen mit je 24
Stück
Bedienungsanweisungen
zum Ausschneiden (jeweils 54 x 47 mm) .
(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken)
- M -
Steckbrief: Unbekannte Abkürzung rückseitig. Dieser
Mark-VI-Typ-Kompass
erscheint 1926 in einem Fr. Barker & Son Katalog.

Zum Vergrößern Bilder
anklicken |
 |
 |
Datenblatt
- Durchm.: 46mm
- Höhe: 15mm
- Radium-Markierungen
|
Steckbrief: Ehem. deutscher Hersteller, der Kompassteil (Nadel und
Windrose) wurde vermutl. von
Stockert
beigesteuert (DRGM: s. VERSCHIEDENES /
Terminologie /
Abk.)
Kompass mit Streichhölzerfach.

(Zum
Vergrößern, Bild anklicken) |
Streichhölzerfach
-
Öffnung an der Seite

(Fotos
petra40cat) |
Datenblatt
- Durchmesser: 48 mm
- Lnge: 70 mm
- Dicke: 17 mm
- Gewicht: 29,7 gr
|
Früheres französisches Unternehmen
(für mehr Informationen
HIER
klicken).
Dem Katalog aus den frühen 30er Jahren kannn man einen
Überblick über das Angebot an Kompassen entnehmen
(siehe Kategorie GEOLOGENKOMPASSE). Spezialisiert war das Unternehmen
auf hochpräzise Geodäsie-Instrumente aber einfachere
Kleinkompasse waren auch im Angebot. Diese wurden von der Fa.
COLLIGNON-HOULLIOT hergestellt.
Am bekanntesten waren die Taschenkompasse für die einfachen
Soldaten und die Offiziere im ersten Weltkrieg. Siehe auch Marsch-,
Marine- und Geologenkompasse

1930er Morin-Katalog mit kurzer Gebrauchsanweisung
(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken) |

Das Modell 9194 (Abb. 1235) war entweder mit ziviler (360 Grad),
topographischer (400 gon) oder militärischer (6400 Strich)
Teilung erhältlich. Es wurde außerdem auf Wunsch mit
Marken aus radiumhaltiger Farbe für den Nachtseinsatz
geliefert.
|
Für
diese auf
Französisch boussoles
directrices
genannten Taschenkompasse, die bereits richtige Marschkompasse waren,
und deren Design später im berühmten Modèle 1922
übernommen wurde, gab es unterschiedliche
Schutzgehäuse aus Metall oder Leder. Nachstehend einige
Beispiele.
Datenblatt
- Durchmesser: 52 mm
- Höhe: 10 mm
- Gewicht: 48 g
- Gebrauchsanweisung der französischen Armee: La
boussole du soldat en campagne.
Die Unterschrift "Cne P.
D." steht für
"Capitaine Paul Delcroix" (Fotokopie
auf Wunsch
erhältlich). |

Die Kompassrose war stark reflektierend (versilbert?) und wirkte wie
Perlmutt |
Die
Rückseite ist guillochiert
(siehe Definition unter VERSCHIEDENES)
 |
Bei
diesem
Modell sind die Himmelsrichtungs-Buchstaben (N-E-S-O) mit
radiumhaltiger Farbe übermalt.

Datenblatt
(wie oben) |

|

Seitenansicht (Schiebe-Verriegelung) |
Datenblatt
Mit dem Marschkompass Modell
1922 identisch jedoch ohne
Gehäuse |
Messinggehäuse
mit angelenktem Deckel der belgischen Armee
 |
 |
 |
 |
 |

Speziallhalterung für Pferdesattel. Setzt sich zusammen aus
der Klammer und der Kompasstasche mit Geheimfach hinten. |
. |
 |
Die
Klappe
ist mit einem Vergrößerungsglas versehen, so dass
die Kompassangaben gelesen werden können, selbst wenn der
Reiter aufrecht im Sattel sitzt.
 |
 |

Modell Nr. 100 (Abb. 51)
|
Datenblatt
- Durchmesser: 41 mm
- Höhe: 12 mm
- Gewicht: 35 g |
Früheres schweizerisches Unternehmen aus Biel
(Bienne) und Genf (Genève), Gründer von
RECTA
1897.
(Zur
Zeit liegen uns keine weiteren
Daten vor). Eric
Vaucher war
auch der Ingenieur, der den
berühmten Kompasstyp RECTA DP in
Streichholzschachtel-förmigem Gehäuse erfand. Wir
vermuten,
dass das Bild der Kompassrose auf dem Kompass rechts (mit Modell
Nr. 1 im Katalog) von dieser Fa. gezeichnet wurde. Die
französischen Worte Brevet
DEM (Abk. für
demandé
d.h. 'Patent beantragt') beziehen sich auf das spätere Patent
Nr. 71708 für einen
Armbandkompass
(
Link zum Artikel).s
Foto rechts:
Dieses Modell mit schwimmender Scheibe gab es auch mit einer konventionellen
Nadel (Link zum Bild).
Aluminium-Version
mit Patent-Verriegelung von E. Vaucher (s.r.). Eine Spezialversion
weist unter dem Nord-N ein schmales lateinisches Kreuz über dem
Buchstaben S vermutlich als Symbol
für das Kreuz des Südens anstelle der Angabe PAT. + 1916. Vgl.
mit der frz. Version ( Katalog-Nr.
2).
- Himmelsrichtungen: Deutsch oder Französ.; Teilung: 4 x
90°; Missweisung: Farbstrich auf dem Verriegelungshebel.
,

Das obige Modell existierte auch mit dem Firmennamen RECTA (s.w.u.)
(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken - Bild r.: Th. Steffen)

Detailansicht des Verriegelungsmechanismus |
Die
auf der Rückseite rechts des eidgenössischen
Kreuzes geprägte Nr. 71481 ist die des auf dem Zifferblatt
angegebenen Patents aus dem Jahr 1916 (neuartiger
Verriegelungsmechanismus der Magnetnadel). Dieser
Mechanismus besteht aus einem Hebel, der durch eine
längsgerichtete Bewegung des in der
Ringhalterung befindlichen
Kolbens betätigt wird.


Zum
Vergrößern, Bild anklicken
Fotokopien
von Patent und Katalog erhältlich |
Das
gleiche Windrosenmuster
wurde in schlichter Ausführung (ohne angemalte
Himmelsrichtungen) bei Instrumenten (Massenfertigung
für Pfadfinder und Militär vermutl. von der
Société des Lunetiers) verwendet. Die
Nadelverriegelung war ein konventionneller Seitenschieber. Diese blaue
Stofftasche wurde von den französischen
Unteroffizieren im 1. WK für ihre Boussole
Directrice
(6400-Strich-Teilung, s. MORIN) verwendet. Darin befand sich auch oft
der offizielle Winkelmesser von Charles-Lavauzelle.
Unten: Ausführung mit 6400-Strich-Teilung in der
Stofftasche
und mit 360°-Teilung am Lederband. Die Nadel hatte zuerst die
Form
eines Pfeils und später die einer langgestreckten Raute:
 
Ein weiteres Modell wies einen roten
Marschrichtungszeiger
(Link
zum Foto) und eine
400-Gon-Teilung auf.
|
ORDONNANZBOUSSOLE
(gem. Büchi-Katalog)

(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken)

SCHARDTs Armee-kompaß mit leuchtenden Himmelsrichtungen
|
Datenblatt
- Durchmesser: 50 mm
- Höhe: 14 mm
- Gewicht: 64 g
- Drehbare Lünette und Schutzquerbalken mit Richtungspfeil
- Nadelfeststellung mittels Nocken am Stift mit Rändelkopf
- Material: Messing, verchromt
- Himmelsrichtungen in
französischer, deutscher und engl. Sprache.
Die Missweisung wird durch einen schwarzen
Pfeil dargestellt, der jedoch
durch den Verriegelungshebel verdeckt wird.
|
Diese
M. &
V.-Kataloge* wurden
Herrn Houlliot
zugesandt
(handschriftl.
Notiz am Rande).

*
Schenkung von Herrn M. Collignon
Dieses Modell erscheint auch im Schardt-Katalog
von 1914/15 (Armee-Kompaß,
links) und in einem Büchi-Prospekt vermutlich aus
dem gleichen Zeitraum (Ordonnanzboussole,
unten).

|
- N -
Ehemaliges schweizerisches Unternehmen (für mehr
Informationen
HIER
klicken.).
Folgende Information wurden dem Standardwerk von Kathleen H. PRITCHARD,
Swiss Timepiece Makers,
Phoenix Publishing (1997)
entnommen.

Die
Magnetnadel
befindet sich zwei extrem kleinen Metallspitzen. Die
Nadel rotiert somit zwischen
dem Zifferblatt und einem S-förmigen Steg an denen die Lager
befestigt sind. Dadurch ist sie
immer gut zu sehen. Das Glas ist in
einem metallischen Rahmen eingefasst.
Die
an der
Magnetnadel ausgebildeten Buchstaben N und S sind an
zwei unterschiedlichen Stellen mit radiumhaltiger Farbe versehen: die
unteren Spitzen des N, aber das untere und das obere Ende des S.
Dadurch konnten sie im Dunkeln gut auseinander gehalten werden.
(Zum
Vergrößern, Bild anklicken)
|

Herstellername und -anschrift:
Ulysse NARDIN, LOCLE & GENÈVE

Monogramm des Herstellers: a-B-c ?
(s. den BILAND-Kompass mit dem selben Monogramm.)
|
Datenblatt
- Durchmesser: 42 mm
- Höhe: 6 mm
- Gewicht: 33 g
Es sind zwei Patent-Nummern angegeben:
76117 für Frankreich und 83025 für die Schweiz (diese Nummern scheinen
nachträglich anderweitig
vergeben
worden zu
sein, denn diese Patente beschreiben
Dampfmaschinen-Systeme).
|
G. NEGELEIN war ein deutscher
Kompasshersteller
aus Nürnberg.
Box compass, frühes
19. Jhdt.,
Messinggehäuse, Durchm.
47 mm
Fotos Howard
Sandys |

Box compass, frühes
19. Jhdt., Holzgehäuse.
Es sind zwei Durchm, bekannt: 62 und 23 mm
|
Export-Klappsonnenuhr
markiert:
NEGELEIN at NUREMBERG in BAVARIA

|
Früheres
britisches Unternehmen (für mehr
Details
HIER
klicken).
1. Reihe - Dies ist einer der schönsten Taschenkompasse
unserer Sammlung:
ein kardanisch aufgehängtes Modell, das von
F. BARKER & Son für Negretti und Zambra angefertigt
wurde (siehe Abb. aus dem
Barker-Katalog). Dieses besondere Muster wird nach dem Namen dessen
Erfinders
SINGER
genannt: die Nordhälfte der Kompassrose wird schwarz gemalt,
um sie in der Dunkelheit leichter von der helleren
Südhälfte zu unterscheiden. Eine genaue
Erläuterung (in englischer Sprache) vom Singer-Patent befindet
sich auf der Website COMPASSCOLLECTOR.com.
N & Z baute Schiffsinstrumente aber auch kleine Kompasse und
verkaufte einige fremder Herkunft.
S.a. den N&Z-Kompass, der in einem
Fotografeninstrument von
A.
Watkins integriert ist.

Ein
Zylinder lässt sich herausziehen, in dem der eigentliche
Kompass kardanisch aufgehängt ist.
|

Der Originalkompass in einem Katalog von F. Barker & Son
(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken)
|

Die Kompassscheibe aus Perlmutt mit schwarzer Bemalung / Beschriftung
Datenblatt
- Durchmesser (Gehäuse): 45 mm
- Durchmesser (Kompass): 25 mm
- Höhe: 17 mm
- Gewicht: 100 g
|
 |
Miniaturkompass
mit flüssigkeitsgedämpfter Windrose in einem
Taschenuhrgehäuse.
Gravur im Deckel: N&Z
London, aber vermutlich nicht selbst hergestellt.
Datenblatt
Abmessungen
- Durchm. Gehäuse: 37,8 mm; Dicke
(geschl.): 12,9 mm; Perlmutt-Windrose, Durchm.: 19,2 mm
- Kapsel mit sechs Schrauben (mit BARKERs Unicus
Versionen vergleichen)
|
Ehem. britisches Unternehmen (für mehr
Details
HIER
klicken).
Siehe auch Marschkompasse.

(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken) |

(Fotos
TML)
|
Datenblatt
- Durchmesser : 54 mm
|

(Bild
anklicken zur
Darstellung der kardanischen Aufhängung)
|

(Detailansicht:
Bild
anklicken)
(Fotos
TML) |
Datenblatt
- Durchmesser (Kompassdose): 54 mm
- Durchmesser Etui: 85mm
- Höhe Etui: 55mm
- Zifferblatt: Durchmesser 48mm, Perlmutt, Muster
gemäß SINGERs
Patent
- Gewicht: 380g
- Zylinderetui: Holz, außen mit Marokkoleder, innen mit
grünem Samt überzogen
- Kompassdose ist kardanisch aufgehängt
|
- O -
OPTIMEX ist der Markenname einer Vorrichtung, die an einen
Taschenkompass (vermutlich des Herstellers C. Stockert & Sohn)
befestigt wird. Sie stzt sich zusammen aus einem Lineal von 85
mm
Länge, das an einem Winkelmesser (180°) angelenkt ist. Damit können auf
einer Landkarte Entfernungen und Winkel abgegriffen werden. Umgekehrt
können auch in der Landschaft beobachtete Objekte auf der Karte
ermittelt werden. .
Foto
Craig .
W. Ossietzky war Oberst in der Armee des russischen Tsars.
An der Rückseite dieses Kompasses ist dessen
Unterschrift
(im Vorrevolutionsalphabet)
eingraviert.
Die Abkürzungen Oxp. Cвид. (ausgeschrieben:
Оxpанное
Свидетельство) bedeuten "Schutzmarke". Mit dem Kompass von
General-Major
Khlynowsky
und
den anderen russischen Kompassen (weiter unten) vergleichen.
S.a. den
ADBER Marschkompass.
-
P -
Ehemaliges deutsches Unternehmen (für
mehr Information
HIER
klicken). S. a. Kategorie Marschkompasse.
Modell 632 S
Existierte auch mit durchsichtigem Boden
Wurde nach der Übernahmen durch WILKIE
weitergeführt
(Zum
Vergrößern, Bild anklicken)
|
|
Datenblatt
- Durchmesser: 45 mm
- Dicke: 12 mm
- Gewicht: 46 g
- Der Marschrichtungspfeil ist unter einem Glas gemalt, der in der
drehbaren Lünette eingefasst ist (vgl. mit dem Marschkompass
Modell
206 S ).
Bild
links anklicken: Beschreibung in drei Sprachen
|
Bild
unten: Katalog
für das
Jahr 1949.
Die Export-Preisliste enthält eine maschinen- geschriebene
französische Übersetzung der
Geschäftsbegingungen.
Bild
anklicken zur
Darstellung von S. 2 und 3. |
Modell
1032 - Datenblatt
- Durchmesser: 45 mm
- Dicke: 12 mm
- Gewicht: 31 g
|
|
Diese
beiden Kompasse sind
im viersprachigen Katalog (1971) beschrieben.
(Bild
anklicken
für Ansicht geöffnet mit Preisliste)
|

|

Fotos
H. Camacho |
 |
Beschreibung im Katalog 1970
|
Modell SPORTSMAN
|

|
|
|
Dieses
Modell existierte auch in einer quadratischen Marschkompass-Version. |
Mehrere Kompasse wurde so genannt. Dieses englische Wort ist
gleichbedeutend mit
scout
und
trail-blazer
bzw.
Pfadfinder
auf
Deutsch (Links zu anderen Kompassen anklicken). S.a. die
britischen
Modelle von
A.
& N. Aux., ENBEECO, das
US-Modell von
Consolidated
Instr. und diesen
japanischen
Armbandkompass.
 |
Datenblatt
- Durchm.: 32 mm
- Höhe: 12 mm
- Gehäusematerial: Bakelit
Unbekannte Hersteller (GB oder USA?)
Fotos ethelflorence
Zum Vergrößern, Bilder anklicken
|

|
 |
Kleine
Reisemappe mit Taschenkompass, Kartenleser und Lupe
Datenblatt
Abm.: 800 x 600 x 120 mm
Kompassdurchm.: 20 mm
Kartenleser Typ Gaumet
Fotos A.
Zoldi |

Gebrauchsanweisung |
Dieser Kompass ist mit dem berühmten
boussole
directrice quasi identisch
jedoch kleiner (Ø 46mm). Er wurde
von HOULLIOT produziert. Das gleiche Modell wurde in die USA exportiert
(s. in der Boutique) und nach Deutschland (s. LUFFT Modell Nr. 2745).
Die Gravur an der Rückseite bedeutet
Erinnerung an General
Pétain,
dem "Sieger der Schlacht von Verdun" im 1.WK. Später
als
Maréchal
(Marschall) wurde
er im 2. WK das berüchtigte Staatsoberhaupt des besetzten
Frankreichs während der deutschen Besatzung durch NAZI-
Deutschland.

Mitglieder
von sportlichen Jugendorganisationen waren stets große
Abnehmer von Wanderkompassen. Wenn die meisten davon eher eine grobe
Hilfe im Gelände darstellen, errreichen einige
bereits das
Genauigkeitsniveau von militärischen Instrumenten.
Die hier vertretenen Hersteller sind
Barker,
SILVA,
Taylor,
Kröplin,
Collignon-Houlliot
(s. insb.
Mle
1922),
Busch,
U.S.
Gauge.
Ebenfalls erwähnenswert ist das Armband-Modell
Brail-Blazer,
die
Pathfinder-Taschenkompasse
sowie die vor allem in den USA verwendeten
Sonnenuhren
für Pfadfinder.
Foto r.:
Von Collignon-Houlliot speziell für
das Jamboree 1947
kreierter Kompass (zum Vergrößern, Bilder anklicken).
Bild links:
Taschenuhr mit Kompass an der Rückseite und leuchtenden Ziffern bzw.
Himmelsrichtungen für Sportler aller Art.
Ausführungsbeispiel für Pfadfnder. Schweizer Patent Nr.
61.471 von Schlenker & Kienzle, 1912.
Großbritannien
(
Foto rechts)
- Taschenkompass
der britischen Boy Scouts Association, der vom
Scout
Shop of the Imperial Headquarters
(
Link
zum Foto der Schachtel)
verkauft wurde.
Datenblatt:
Durchm.: 25 mm, Leuchtpunkte aus Radiumhaltiger Farbe auf dem
Zifferblatt und der
Kompassscheibe.
U.S.A.
-Zusätzlich zu den Instruments von U.S. Gauge, Taylor und
Silva, gab es ein offizielles
LERN-SPIEL
(Compass Game) für
Boy Scouts. Später machte
SILVA
eine modernisierte Version davon.
Nachstehende Tabelle: Einige Leistungsabzeichen verschiedener
Länder (vgl.
mit den
TOURIST-Abzeichen
verschiedener ehem. kommunistischer Länder):
Orienteering
Merit
Badge (U.S. Boy Scouts)

|
Gürtelschnalle
"Map
and Compass"
(U.S. Cub Scouts)
|
Deutschland
(Stellt
einen Pfadfinder
mit einer Wanderkarte in den Händen im Zentrum einer
Kompassrose dar) |
Deutschland
xxx |
Schweiz

|
Belgien

|
Frankreich
(1)

|
Frankreich
(2)

|
Frankreich,
louveteaux (Jungpfadfinder)

|
Der
Gründer dieses Museums als Pfadfinder (r. in Marseille 1957)
 |
ANDERE
JUGENDORGANISATIONEN
- Wandervögel
(Deutsches Reich
1896-1935)
Diese Bewegung (s. Wikipedia) hatte in den späten 1920er J.
den
Kompasstyp
ORION
der Fa.
KRÖPLIN
verwendet.
- Junge
Pioniere (DDR)
Bild l.: Sonderausgabe der offiziellen Zeitschrift des Zentralrats der
FDJ
für kulturelle Arbeit und
Freizeitgestaltung der Jungen Pioniere* und Schüler.
Das
im
Dokument
dargestellte Kompassmodell ist
der frühe
Handkompass
von
FPM,
der auch von der KVP
(Kasernierte Volkspolizei) verwendet wurde. Die Pioniere erhielten
später das Modell F73, Leuchtfarbenfrei mit
360°-Teilung. Man
merke die Stellung des Mädchens hinter den drei Jungs, wie
von der Aktivität ausgeschlossen...
* Mit blauem Halstuch auf dem Bild. S.a.
Tourist.
Steckbrief: PLATIN war möglicherweise die
Vorgänger-Firma des späteren VEB
Plastverarbeitung.
Zeitraum: vermutl. frühe 50er J. Stempelaufdruck: EVP
Preis: 2,05 DM (empfohlener Verkaufspreis).
Dieser Kompass ist identisch mit dem
Schülerkompass
von
VEB
Plastverarbeitung.

(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken)
|

|
Datenblatt
- Durchmesser: 40 mm
- Höhe: 15 mm
Der kleine Pfeil für magnetisch Nord bei 340°
(20° W) ist
reine Dekoration, da die Missweisung zum Zeitpunkt der
Fertigung nur noch 5° W betrug
- Schachtel: Schreichholzschachtelförmig
|
Instrument Modell K7 aus polnischer Herstellung. Es liegen
keine weiteren Daten vor.

(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken)
|

|
Datenblatt
- Durchm.: 45,6 mm
- Seitenlänge : 50 mm; Dicke :
13,3 mm
- Himmelsrichtungen : s. Menü / Versch. / Himmelsrichtungen /
Polen
|
- R -
Sie finden
HIER
alle erforderlichen Informationen über die in den Kompassen verwendete
radioaktive Leuchtfarbe.
Dieser Kompass wurde zuerst von Muller & Vaucher
(s. w.o.) gebaut.
Eric Vaucher hat später die Fa. RECTA gegründet.
Link zum Hauptartikel über
RECTA.
Die Abk. R-S ist die eines ehem. deutschen Versandhauses (Link zu einem
Foto
des Katalogs). Die Instrumente wurden von Wilkie oder C.
Stockert zugeliefert.

|

|
Datenblatt
- Durchm.: 45 mm
|
Thomas RUBERGALL war ein britischer Instrumentenhersteller
(London, 1800 - 1854)

|
Datenblatt
- Durchmesser: mm
- Höhe: mm
- Gewicht: g
(Zum
Vergrößern, Bild anklicken)
Pict. www.TML.com |
Im offiziellen Verzeichnis der in der früheren
russischen
Armee (für die Jahre 1907 bis 1911) zugelassenen
Instrumente
werden neun verschiedene Kompasstypen beschrieben (
Bild rechts anklicken zur
Darstellung der
vollen Auflistung) und zwar:

•
sieben für Offiziere:
- a) Kompass des Hauptmann
Adrianov,
Modell 1911
- б / b) und в / v) Kompass Typ "
directrice"
(auf Französisch im Originaltext), Durchm. 62 mm, Teilkreis
geteilt alle 2° (Modell b) bzw. in 6000 Strich
für Artillerie (Modell (v)
- г / g) Kompass des Oberst
Ossietzky,
neues Modell
- д / d) Kompass des General-Major
Khlynovsky,
neues Model, Durchm.
45 mm, geteilt alle 5° (
Fotos
rechts)
- e) Kompass Typ "Invincible"
(rechts in der Tabelle unten, Hersteller: Houlliot)

- ж / j) Kompass des Gen. Khlynovsky,
altes Modell, geteilt alle 15°
• und zwei für Soldaten niedriger Ränge
(vereinfachte
Ausführungen der oben beschriebenen Versionen):
- a) Kompass des Oberst Ossietzky, dito Modell
für
Offiziere.
- б / b) Kompass des Gen. Khlynovsky
Siehe auch die Armbandkompasse Adrianov, ZUP, AURKKA etc.

(Zum
Vergrößern, Bilder anklicken) |
Datenblatt
- Durchmesser: 49 mm
- Höhe: 12 mm
- Gewicht: 55 g
Das Glas ist drehbar gelagert (Lünette).
Der Buchstabe C
steht für das russische
Wort CEBEP (Aussprache:
sewer
= Nord)
|

Modell
INVINCIBLE |

(Cliquer
sur les photos pour les agrandir) |
Fiche
technique
- Diamètre : ?
mm
- Divisions : 360° sens horaire par pas de 5°, numérotés tous les 30°
- Points cardinaux en russe
Boussole semblable à un modèle fait pour les scouts étatsuniens par
U.S. Gauge (verrouillage à vis dans la bélière). Seule la
lettre C du
repère nord, est rehaussée de peinture lumineuse
(Voir sous DIVERS
les points cardinaux dans diverses
langues)
Inscription au dos : ЧЕСТНОМУ ВОИНУ РАБОЧЕ КРЕСТЬЯНСКОЙ КРАСНОЙ АРМИИ
от ВСЕРОССИЙСКОЙ ЦЕНТРАЛЬНОЙ ИЗБИРАТЕЛЬНОЙ КОММИССИИ (ВЦИК) 1919 г.
(traduction : [récompense décernée à] UN HONNÊTE COMBATTANT DE L'ARMÉE
ROUGE DE LA PATRIE DES PAYSANS ET OUVRIERS au nom du COMITÉ CENTRAL
EXÉCUTIF PAN-RUSSE (V Ts I K), année 1919. |

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